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sonstiges:command_line_befehle

Command Line Befehle

attrib

Zeigt Dateiattribute an oder ändert sie.

ATTRIB [+R | -R] [+A | -A ] [+S | -S] [+H | -H] [[Laufwerk:][Pfad][Dateiname]
       [/S [/D]]
  +   Setzt ein Attribut.
  -   Löscht ein Attribut.
  R   Attribut für 'Schreibgeschützte Datei'
  A   Attribut für 'Zu archivierende Datei'
  S   Attribut für 'Systemdatei'
  H   Attribut für 'Versteckte Datei'

  [Laufwerk:][Pfad][Dateiname]
      Gibt Dateien für den Attributprozess an.
 /S   Verarbeitet übereinstimmende Dateien im aktuellen Ordner
      und in allen Unterordnern.
  /D  Verarbeitet auch die Ordner.

fsutil

—- Unterstützte Befehle —-

behavior        Steuert das Dateisystemverhalten
dirty           Verwaltet fehlerhafte Bits auf dem Volume
file            Dateispezifische Befehle
fsinfo          Dateisysteminformationen
hardlink        Hardlinkverwaltung
objectid        Objektkennungverwaltung
quota           Kontingentverwaltung
reparsepoint    Analysepunktverwaltung
sparse          Steuert geringe Dateidatendichte
usn             USN-Verwaltung
volume          Volumeverwaltung

—- HARDLINK - Unterstützte Befehle —-

create          Erstellt einen Hardlink.
Syntax : fsutil hardlink create <neuer Dateinname> <vorhandener Dateiname>
  z.B. : fsutil hardlink create c:\foo.txt c:\bar.txt

ab Windows Vista

Erstellt eine symbolische Verknüpfung.

MKLINK [[/D] | [/H] | [/J]] Verknüpfung Ziel

        /D           Erstellt eine symbolische Verknüpfung für ein Verzeichis.
                     Standardm??ig wird eine symbolische Verknüpfung für
                     eine Datei erstellt.
        /H           Erstellt eine feste Verknüpfung anstelle einer
                     symbolischen Verknüpfung.
        /J           Erstellt eine Verzeichnisverbindung.
        Verknüpfung  Gibt den Namen für die symbolischen Verknüpfung an.
        Ziel         Gibt den Pfad (relativ oder absolut) an, auf den die
                     neue Verknüpfung verweist.

mountvol

Erstellt, löscht oder listet einen Volumebereitstellungspunkt auf.

MOUNTVOL [Laufwerk:]path VolumeName
MOUNTVOL [Laufwerk:]path /D
MOUNTVOL [Laufwerk:]path /L

    Pfad        Gibt das (bereits vorhandene) NTFS-Verzeichnis an, auf dem
                der Bereitstellungspunkt eingerichtet werden soll.
    Volumename  Gibt den Namen des bereitzustellenden Volumes an.
    /D          Löscht den Bereitstellungspunkt vom angegebenen Verzeichnis.
    /L          Zeigt den Namen des bereitgestellten Volumes für das
                angegebene Verzeichnis an.

Mögliche Werte für VolumeName mit aktuellen Bereitstellungspunkten:

    \\?\Volume{d838b2a2-b130-11d9-acdf-806d6172696f}\
        C:\

    \\?\Volume{d838b2a3-b130-11d9-acdf-806d6172696f}\
        D:\

netstat

To see a list of open ports on Windows XP you can install one of many firewall applications, or you can go to a command prompt and enter:

netstat -ano

To find the program that is using the port, look at the PID number, then use the task manager to match the PID with a running process. To get a more detailed list that includes the EXE file and DLL file names (this takes a bit longer) try this:

netstat -anobv 

Ruhezustand aktivieren (vista)

Anders als unter Windows XP kann man unter Windows Vista den Ruhezustand nicht komfortabel über die Energieoptionen deaktivieren. Es ist der Schritt zur Kommandozeile nötig. Wenn UAC aktiviert ist muss diese ausserdem mit administrativen Rechten ausgeführt werden.

powercfg /hibernate on

Mit diesem Kommando wird der Ruhezustand eingeschaltet. Die Datei hiberfill.sys wird erstellt und man kann nun unter Herunterfahren die Option Ruhezustand auswählen.

Systemsteuerung –> System und Sicherheit –> Energieoptionen –> Energiespareinstellungen ändern –> erweiterte Energieeinstellungen ändern –> Energie sparen
der Ruhezustand nur dann anwählbar wenn die option „Hybriden Standbymodus zulassen“ auf AUS geschaltet ist

powercfg /hibernate off

Mit diesem Kommando wird der Ruhezustand ausgeschaltet. Die Datei hiberfill.sys wird normalerweise sofort gelöscht, spätestens aber nach den nächsten Neustart.

WinRAR

  WinRAR <Befehl> [ -<Schalter> ] <Archiv> <@Dateiliste...> [ <Dateien...> ] [ <Zielverzeichnis> ]
  RAR <Befehl> [ -<Schalter> ] <Archiv> <@Dateiliste...> [ <Dateien...> ] [ <Zielverzeichnis> ]

Es stehen folgende Befehle zur Auswahl:

a		Datei(en) einem Archiv hinzufügen

	Beispiel:

	RAR a myarch

      Archiv myarch.RAR wird erstellt oder erneuert, alle vorhandenen Dateien
      im Verzeichnis sind eingeschlossen


c		Archivkommentar hinzufügen

	
	Es wird ein Archivkommentar hinzugefügt.
      Kommentare werden angezeigt, während das Archiv entpackt wird.  Die
	maximale Länge für die Kommentardatei beträgt 16384 Bytes.


	Beispiel:

	RAR c distrib.RAR

	Kommentardateien können auch mit dem Schalter "-z<Datei>" ein- 
	gelesen werden.

	RAR c -zinfo.txt dummy



cf		fügt Dateikommentare hinzu (nicht zum kompletten Archiv)

	Dateikommentare werden angezeigt, wenn der Befehl "v" (s.u.) eingegeben 
      wurde.      
      Die maximale Kommentargröße beträgt 32767 Bytes.

	Beispiel:

	RAR cf bigarch *.txt



cw		schreibt den Archivkommentar in eine Datei

	Beispiel:

	RAR cw oldarch comment.txt

	Der Kommentar des Archivs oldarch.RAR wird in die Datei comment.txt
	geschrieben.



d		Datei(en) aus einem Archiv löschen

	Bemerkung: Wenn dieser Befehl zur Folge hat, dass alle Dateien eines
	Archivs gelöscht werden, wird auch das leere Archiv entfernt.



e		Datei(en) eines Archivs in das aktuelle Verzeichnis extrahieren


f		Datei(en) in einem Archiv auffrischen

	Frischt die Dateien auf, die seit der Erstellung des Archivs
	veraendert wurden. Mit diesem Befehl werden keine neuen Dateien 
	dem Archiv hinzugefügt.


i[i|c|h|t]=<Zk>  Zeichenkette in Archiven suchen

        Sucht nach der angegebenen Zeickenkette in Archiven. Die folgenden
        optionalen Parameter werden unterstützt:

        i 	- Groß-/Kleinschreibung beachten (standard);
        c 	- Groß-/Kleinschreibung nicht beachten;
        h 	- hexadezimale Suche;
        t 	- nutze ANSI, Unicode und OEM Zeichensatztabellen;

        Wenn keine Parameter angegeben werden, können Sie die vereinfachte
        Syntax:    i<Zk> anstelle von i=<Zk> verwenden.

        Es ist möglich den Parameter ‘t’ ohne weitere Parameter zu verwenden,
        bspw. sucht ict=<Zk> unter Beachtung von Groß-/Kleinschreibung und
        allen Zeichensatztabellen nach der Zeichenkette <Zk>.

        Durch technische Limitierungen kann WinRAR im Moment nicht innerhalb
        von ACE-Archiven suchen.

        Beispiele:

        1) winrar "ic=first level" -r c:\*.rar *.txt

        Sucht unter Berücksichtigung von Groß-/Kleinschreibung nach
        “first level” in alles *.txt Dateien und allen RAR-Archiven
        auf Laufwerk C:

        2) winrar ih= f0e0aeaeab2d83e3a9 -r e:\texts

        Sucht nach der hexadezimalen Zeichenfolge f0 e0 ae ae ab 2d 83 e3 a9
        in RAR-Archiven im Verzeichnis E:\texts


k		Archiv sperren

	Alle Befehle, die das Archiv verändern würden, werden ignoriert.

	Beispiel:

	RAR k final.RAR


l[t,b]		Zeigt den Inhalt eines Archivs an (technisch,blank)

	Es erscheint ein Auflistung der enthaltenen Dateien (wie mit dem v-Befehl,
        aber ohne den Dateipfad). "t" erweitert den Befehl um weitere Informationen.
        "b" zwingt RAR nur die Dateinamen ohne weitere Informationen zu listen.


m[f]		Datei(en) und Verzeichnis(se) in ein Archiv verschieben

	Das Verschieben von Dateien und Verzeichnissen hat zur Folge, dass
	bei erfolgreicher Archiverstellung die Dateien und Verzeichnisse ge-
	löscht werden.
        "f" steht für "files only" - nur Dateien werden verschoben. 
        Wenn der Schalter "-ed" benutzt wird, werden die Verzeichnisse 
        nicht entfernt.



p		Datei(en) auf dem Bildschirm ausgeben (STDOUT)

        Sie können diesen Befehl in Kombination mit dem Schalter -inul
                verwenden, um nur den Dateninhalt auszugeben und alle Statusmeldungen
                zu unterdrücken. 
                

r		Reparatur eines beschädigten Archivs
        
        Die Reparatur eines Archivs besteht aus zwei Schritten.  Zuerst wird
	das Archiv nach einer vorhandenen Wiederherstellungsinformation
	(recovery record) gescannt (siehe Befehl "rr"). 
        Wenn das Archiv diese Informationen beinhaltet und die beschädigten 
        Daten fortlaufend sind und weniger als n*512 Bytes betragen, wobei n 
        die Anzahl der Wiederherstellungs-Sektoren ist, ist die Chance einer 
        erfolgreichen Rekonstruktion sehr hoch.
        Wenn dieser Schritt erfolgreich durchgeführt wurde, wird ein Archiv 
        namens fixed.Archivname.rar erstellt; wobei 'Archivname' dem original
        Archivnamen entspricht.

        Wenn das Archiv die Wiederherstellungsinformationen nicht beinhaltet 
        oder das Archiv aufgrund zu schwerer Beschädigung nicht vollständig 
        wiederhergestellt werden kann, beginnt der zweite Schritt.  
        Dann wird nur die Archivstruktur wiederhergestellt, so dass es 
        unmöglich ist, Dateien mit einer falschen CRC (Prüfsumme) 
        wiederherzustellen.  
        Aber es ist möglich, unbeschädigte Dateien, auf die man wegen der 
        zerstörten Archivstruktur nicht zugreifen konnte, zu retten.
        Dies ist nützlich bei nicht-progressiven Archiven.
        Wenn dieser Schritt erfolgreich durchgeführt wurde, wird ein Archiv namens
        rebuilt.Archivname.rar erstellt; wobei 'Archivname' dem original Archiv-
        namen entspricht.
        Während der Wiederherstellungsprozess läuft, wird RAR den Benutzer 
        zu Eingaben auffordern, wenn verdächtige Dateien entdeckt werden.

		Suspicious entry
		Name:  <possibly filename>
		Size:  <size>    Packed: <compressed size>
		Add it: Yes/No/All

		Antworten Sie mit "Y",  um diese Datei dem Archiv rebuilt.Archivname.rar
		hinzuzufügen.

		Beispiel:

		RAR r buggy.RAR


rc              Fehlende Teilarchive rekonstruieren

        Rekonstruiert fehlende und beschädigte Teilarchive mit Hilfe von Rekonstruk-
        tions-Archiven (.rev Dateien). Sie müssen ein Teilarchiv eines existierenden
        mehrteiligen Archivs als Archivname angeben, z.B.:
   
        RAR rc backup.part03.RAR


rn          Archivierte Dateien umbenennen

        Benennt Dateien innerhalb eines Archives um. Dieser Befehlt wird nur vom RAR-
        Archivformat unterstützt. Der Syntax ist wie folgt:
        
        rar rn <arcname> <srcname1> <destname1> … <srcnameN> <destnameN>
        
        So benennt beispielsweise der Befehl:
   
        winrar rn data.rar readme.txt readme.bak info.txt info.bak
        
        die Datei readme.txt in readme.bak und info.txt in info.bak im Archiv
        data.rar um.

        Es ist erlaubt Wildcards in Quell- und Zielnamen zu verwenden, um einfache
        Änderungen, wie das Ändern der Dateierweiterung, durchzuführen. 
        
        So bennent beispielswiese:

        winrar rn data.rar *.txt *.bak
        
        alle *.txt Dateien in *.bak um.

        RAR überprüft dabei jedoch nicht, ob der Zielname bereits im Archiv vorhanden
        ist, seien Sie also vorsichtig, um doppelte Namen in einem Archiv zu vermeiden.
        Dies gilt besonders für die Verwendung von Wildcards. Dies ist besonders
        gefährlich, da ein falscher gesetzter Wildcard alls Namen in einem Archiv
        zerstören kann.


rr[N]		Fügt dem Archiv die Wiederherstellungsinformationen hinzu

	Wahlweise  können  einem  Archiv  redundante Informationen (recovery 
	record) hinzugefügt werden. Dadurch wird das Archiv ein wenig 
	größer, eine Datenrettung im Fall eines Diskettenfehlers oder 
	anderen Datenverlusten wird aber unterstützt.
	Ein Record kann bis zu 524288 Wiederherstellungs-Sektoren (recovery 
	sectors) beinhalten. Die Anzahl der Sektoren kann direkt auf der  
	Befehlszeile mit dem rr-Befehl angegeben werden (N = 1, 2 .. 32768)
	oder auch in Prozent zur Archivgröße

		RAR rr3% Archivname

	oder automatisch in Bezug auf die Archivgröße gewählt werden. 
	Normalerweise ist die Größe der Wiederherstellungsinformationen etwa 
	1% der gesamten Archivgröße.

        BITTE BEACHTEN: Wenn Sie den Befehl RAR rr3% aus einer Batchdatei
                        aufrufen, verwenden Sie bitte rr3%%, da der Kommando-
                        zeileninterpreter ein Prozentzzeichen als Beginn einer
                        Parameterangabe wertet. Statt eines Prozentzeichens
                        können Sie auch ein p verwenden.


	Wenn die beschädigten Daten fortlaufend sind, ist jeder Sektor in 
	der Lage, 512 Bytes an Daten wiederherzustellen, obwohl dieser Wert 
	abnehmen kann, wenn mehrere Bereiche beschädigt sind.
	Die Größe der Records kann annähernd durch 

		<Archivgröße>/256+<Sektorzahl>*512 Bytes

	berechnet werden.


rv[N]           Rekonstruktions-Archive erzeugen
       
        Erzeugt Rekonstruktions-Archive (.rev Dateien), die später verwendet
        werden können, um fehlende Teile oder beschädigte Teile eines mehr-
        teiligen Archivs zu rekonstruieren.

        Dieser Befehl macht nur Sinn für mehrteilige Archive. Sie müssen den
        Namen des ersten Teilarchivs als Archivname angeben, z.B.:
   
        RAR rv3 data.part01.RAR
   
        Der optionale <N> Parameter gibt die Anzahl der zu erzeugenden Re-
        konstruktions-Archive an, deren Anzahl geringer als die Anzahl an
        Teilarchiven des mehrteiligen Archiv sein muss. Sie können auch ein
        Prozentzeichen an den Parameter anhängen. Dieses bewirkt, dass die
        Anzahl der Rekonstruktions-Archive prozentual an der Anzahl der
        Teilarchive gewählt wird. Zum Beispiel:

        RAR rv15% data.part01.RAR

        Jedes Rekonstruktions-Archiv ist in der Lage, ein fehlenden oder
        beschädigten Teil eines mehrteiligen Archivs wiederherzustellen. Wenn Sie
        zum Beispiel 30 Teilarchive und drei Rekonstruktions-Archive erstellt haben,
        können sie drei fehlende Teilarchive vollständig rekonstruieren. Wenn die
        Anzahl der fehlenden Teilarchive größer ist, als die Anzahl der
        Rekonstruktions-Archive, dann ist eine Wiederherstellung nicht möglich.
        Die Gesamtanzahl an Teilarchiven und Rekonstruktions-Archiven darf
        zusammen nicht mehr als 255 betragen und die Anzahl der Rekonstruktions-
        Archive muß geringer sein, als die Anzahl der Teilarchive.
        

s[name] 	Konvertiert ein Archiv in ein SFX-Archiv (selbstentpackend).

	Das Archiv wird an ein SFX-Modul angehängt (es wird das Modul in der 
	Datei default.sfx verwendet oder ein im Schalter angegebenes 
	verwendet). 
	In der Windows-Version sollte sich die Datei default.sfx im gleichen 
	Verzeichnis wie RAR befinden, unter Unix im Home-Verzeichnis des 
	Benutzers (/usr/lib oder /usr/local/lib).


s-    	        SFX-Modul aus bestehendem Archiv entfernen

	RAR erstellt das Archiv neu ohne das SFX-Modul.
        Das selbstentpackende Archiv wird nicht gelöscht.  


t		Archiv(e) testen

	Dieser Befehl führt eine Pseudo-Dateiextraktion durch.  
        Keine Datei wird geschrieben, die Datei(en) werden nur auf 
        Integrität geprüft.

	Archive im aktuellen Verzeichnis testen:

	RAR t *

	oder unter Unix:

	RAR t '*'

	Alle Archive im aktuellen Verzeichnis und in allen Unter-
	verzeichnissen durchsuchen:

	RAR t -r *

	oder unter Unix:

	RAR t -r '*'


u		Datei(en) im Archiv vervollständigen

	Dateien, die sich noch nicht im Archiv befinden, werden hinzugefügt.
	Außerdem werden Dateien,  die seit der Erstellung des Archivs verän-
	dert wurden, aufgefrischt.


v[t,b]		Listet den Inhalt eines Archivs ausführlich auf [technisch,blank]

	Die Dateien werden in folgendem Format aufgelistet: vollständiger 
	Dateiname, Dateikommentar, Größe ungepackt/gepackt, 
	Kompressionsrate, letztes Update, Attribute, Checksumme (CRC), 
	Kompressionsmethode und zum Entpacken benötigte RAR-Version. 
	Zusätzliche technische Informationen werden angezeigt, wenn der 
	Befehl "vt" verwendet wird.
        "vb" zwingt RAR nur die Dateinamen ohne weitere Informationen zu listen.

	Um den Inhalt aller Teilarchive aufzulisten, verwenden
	Sie einen Asterisk-Stern ("*") anstelle der Dateierweiterung.
	Oder verwenden Sie den Schalter "-v".

	Beispiel:

	1) RAR vt bambam >bambam.lst

	Auflisten des Archivinhaltes (technisch) in eine Datei.
	
	2) RAR vb tutorial
	
	Listet die Namen der Dateien im Archiv tutorial.rar ohne weitere
	Zusatzinformationen.


x		Datei(en) mit vollständigem Pfad aus dem Archiv extrahieren 

            Beispiel:

            RAR x -av- -c- dime 10cents.txt

            Entpacke die genannte Datei aus dem Archiv in den aktuellen
            Pfad. AV-Check und das Anzeigen eines Kommentars werden
            im Beispiel unterbunden.



c) Schalter 
===========


Schalter werden in Verbindung mit einem Befahl eingesetzt.

-?		Zeigt eine Liste mit gültigen Befehlen und Schaltern an


--		Schalter nicht berücksichtigen
	
	Weist RAR an, nicht weiter nach Schaltern in der Kommandozeile zu 
	suchen. Dies ist von Nutzen, falls Sie eine Datei bearbeiten wollen, 
	deren Name mit einem Spiegelstrich beginnen. Wenn Sie solch einen 
        Namen ohne den -- Schalter eingeben, würde der Dateiname als Schalter 
	interpretiert.

		Beispiel:

	      RAR a -s -- -StrangeName

            Alle Dateien des Verzeichnisses zum progressiven Archiv
            "-strangename.RAR" hinzufügen.


-ac		Archivattribut nach dem Packen löschen (nur Windows)


-ad             Archivnamen an Zielverzeichnisnamen anhängen

           Diesen Schalter können Sie verwenden, wenn Sie mehrere Archive 
           entpacken möchten. Normalerweise entpackt RAR alle Dateien 
           aller Archive in das gleiche Verzeichnis. 
           Durch diesen Schalter wird für jedes Archiv ein separates 
           Verzeichnis angelegt.

	   Beispiel:
	   RAR x -ad *.RAR data\

           Für jedes entpackte Archiv erstellt RAR ein eigenes 
           Unterverzeichnis im Verzeichnis 'data'.


-ag[Format]	Generiert Archivnamen aus aktuellem Datum

	Hängt das aktuelle Datum an den Archivnamen an.
	Das Format des angehängten Datum wird durch den optionalen Parameter
	"Format" bestimmt oder auf "YYYYMMDDHHMMSS" gesetzt, falls der
	Parameter fehlt.

	Die Formatbeschreibung kann folgende Zeitangaben enthalten:

	Y   - Jahr
	M   - Monat
	MMM - Monatsname als Zeichenkette (Jan, Feb, Mär etc.)
	W   - Kalenderwoche (Wochenbeginn ist Montag)
	D   - Tag eines Monats (z.B. 28)
	E   - Tag eines Jahres (z.B. 325)
	H   - Stunden
	M   - Minuten (wird als Minuten interpretiert, wenn es auf H folgt)
	S   - Sekunden
	N   - RAR sucht nach einem bereits existierenden Archiv mit dem
	      generierten Namen und erhöht die Archivnummer, bis es einen
	      eindeutigen Namen generiert. Wenn sie zum Beispiel -agyymmdd-nn
	      benutzen, um mehrmals am Tag ein Backup zu erzeugen, erhält
	      jedes Archiv eine neue ansteigende Nummer.

	Alle anderen Zeichen werden zum Archivnamen ohne Änderungen
	hinzugefügt.

	Beispiele:

            1) Standardformat YYYYMMDDHHMMSS

               RAR a -ag backup

            2) Format DD-MMM-YY

               RAR a -agDD-MMM-YY backup

            3) Format YYYYMMDDHHMM

               RAR a -agYYYYMMDDHHMM backup

            4) Format YYYY-WW-A

               RAR a -agYYYY-WW-A backup

            5) nutze YYYYMMDD und die Archivnummer. So können sie eindeutige Archiv-
               namen erzeugen, selbst wenn sie das Format YYYYMMDD nutzen, um mehrmals
               am Tag ein Backup anzufertigen

               RAR a -agYYYYMMDD-NN backup 



-ao		Nur Dateien mit gesetztem Archivattribut hinzufügen (nur Windows)

	Beispiel:
	
	füge alle Dateien auf Laufwerk C: mit gesetztem Archiv-Attribut dem 
	Archiv "f:backup" hinzu und lösche das Archivattribut.

		RAR a -r -ac -ao f:backup c:\*.*


-ap<Verz.>	Setzt das Verzeichnis innerhalb eines Archiv. 

	Der Verzeichnisname wird zu allen Dateien hinzugefügt, die zu einem
	Archiv hinzugefügt, und von allen entfernt, die entpackt werden.	

		Beispiel: Wenn Sie dem Archiv "release" die Datei "readme.txt"
            im Verzeichnis "DOCS\ENG" hinzufügen möchten, lautet der Befehl 

            RAR a -apDOCS\ENG release readme.txt

		Zum Entpacken des Verzeichnisses "ENG":            

            RAR x -apDOCS release DOCS\ENG\*.*

 

-as		Archivinhalt synchronisieren

	Wenn dieser Schalter beim Archivieren verwendet wird, werden alle 
	Dateien, die nicht in der Dateiliste vorhanden sind, aus dem Archiv 
	entfernt. 
	Es ist sinnvoll, diesen Schalter in Kombination mit dem Schalter -u 
	(Update) zu verwenden, wenn ein Verzeichnis archiviert wird.

           Beispiel: Der Befehl

            RAR a -u -as backup sources\*.cpp

            bewirkt, dass das Archiv "backup.RAR" nur *.cpp-Dateien
            aus dem Verzeichnis "sources" enthält.
            Sonstige im Archiv schon vorhandene Dateien werden aus dem 
            Archiv gelöscht.


-av		Echtheits-Zertifikat (AV) anfügen (nur registrierte Version)

	RAR wird zu jedem neu erstellten oder geänderten Archiv folgende 
	Informationen hinzufügen: Ersteller, letztes Update und Archivname.

	Wird ein Archiv, das ein Echtheitszertifikat beinhaltet, verändert, 
	ohne diesen Schalter zu benutzen, wird das vorhandene Zertifikat 
	gelöscht.

	Beim Extrahieren, Testen, Listen oder Auffrischen eines Archivs mit 
	dem Schalter "-av" wird RAR das Archiv auf Integrität überprüfen und 
	folgende Nachricht anzeigen:

		Verifying authenticity information...

	Im Falle einer erfolgreichen Überprüfung werden die Nachricht "Ok", 
	der Name des Erstellers und der Zeitpunkt der letzten Änderung 
	angezeigt. 

	Wenn die Überprüfung fehlschlägt, wird die Nachricht "FAILED" 
	ausgegeben.

	Wenn mehrteiliges Archiv mit dem Schalter "-av" erstellt werden, 
	wird jedem Archiv eine Prüfsumme (CRC) hinzugefügt.

	Das Leistungsmerkmal der Echtheitsüberprüfung wird empfohlen, wenn 
	Archive in Umlauf gebracht werden.

	Um diese Funktionen nutzen zu können, MUSS das Programm registriert 

	werden. Bitte setzen Sie sich dazu mit einer unserer autorisierten 
	RAR/WinRAR-Registrierungs-Sites in Verbindung 
	(z.B. www.WinRAR.de, Tel. 04509 712084).


-av-		setzt die Echtheitsüberprüfung außer Kraft


-cfg-		eine vorhandene Konfigurationsdatei wird nicht eingelesen


-cl		Dateinamen in Kleinbuchstaben konvertieren


-cu		Dateinamen in Großbuchstaben konvertieren


-c-		Kommentare werden nicht angezeigt


-df		Dateien nach dem Archivieren löschen

	Verschiebt die Dateien in das Archiv. Wird der Schalter zusammen mit 
	dem Befehl "A" verwendet, hat er die gleiche Wirkung wie der Befehl 
	"M".


-dh		Shared-files öffnen

	RAR öffnet auch Dateien, die bereits von anderen Programmen zum 
	Schreiben geöffnet wurden. Dieser Schalter birgt die Gefahr, dass 
	eine Datei archiviert wird, während sie von einem anderen Programm 
	modifiziert wird. Bei Verwendung dieses Schalters ist also Vorsicht 
	geboten.


-ds		zu einem progressiven Archiv hinzugefügte Dateien nicht sortieren


-ed     	Leere Verzeichnisse nicht hinzufügen

	Dieser Schalter bewirkt, dass leere Verzeichnisse nicht dem Archiv
      zugefügt werden.            


-ee		erweiterte Attribute nicht veRARbeiten     	
	
	Nur für BeOS und OS/2 von Bedeutung:
      Erweiterte Dateiattribute werden nicht gespeichert oder wieder
      hergestellt.


-en   		Archivende nicht kennzeichnen

      Normalerweise kennzeichnet RAR das Ende eines Archivs durch einen 
      speziellen Datenblock. Dies erlaubt es, angehängte Daten wie digitale 
      Signaturen sicher zu erkennen. In einigen speziellen Fällen ist es 
      jedoch sinnvoll, diese Funktion abzuschalten.

      Dieser Schalter kann nicht mit mehrteiligen Archiven verwendet werden, 
      da der Datenblock am Ende eines Teilarchivs wichtige Informationen 
      über das nächste Teilarchiv enthält.


-ep		Verzeichnisnamen aus den Dateinamen entfernen

	Dieser Schalter ermöglicht es, Dateien einem Archiv hinzuzufügen, 
	ohne die Pfade einzuschließen. Das kann natürlich zur Folge haben, 
	dass mehrere Dateien mit demselben Namen in einem Archiv existieren!


-ep1		Ausgangsverzeichnis aus den Dateinamen entfernen

	Der Pfad aus der Kommandozeile wird nicht gespeichert.

	Beispiel:

		RAR a -ep1 -r test tmp\*.*

	Alle Dateien und Verzeichnisse aus dem Unterverzeichnis TMP werden 
	dem Archiv "test" hinzugefügt. Der Pfadname wird jedoch nicht die 
	Angabe "TMP\" enthalten.  
	Das ist gleichbedeutend mit folgender Befehlssequenz:

		cd tmp
		RAR a -r ..\test
		cd ..


-ep2		Auf vollständige Pfadangabe erweitern

        Die vollstaendige Pfadangabe wird beim Packen gespeichert;
        Laufwerksbuchstaben und führende Backslashes sind ausgeschlossen.


-e<atr>	Attribute zum Ausschließen von Dateien festlegen

		<atr> wird im Dezimal-, Oktal- (mit führender "0") oder im
		Hex-Format (mit führendem "0x") angegeben.

		In der Windows-Version ist es auch möglich, statt der digitalen
            Maske die bekannten Bezeichnungen für Dateiattribute zu verwenden:

		Die Schalter "-es", "-eh", "-ea" oder "-er" besagen, dass Dateien 
		mit den Attributen System, Hidden, Archive oder Read-Only von einer 
		VeRARbeitung mit RAR ausgenommen werden sollen. 

		Die Reihenfolge ist unwichtig; es können auch mehrere Attribute 
		kombiniert werden ("-esh").

		Bedeutung der Attribute:
		system   : Die Datei ist eine Systemdatei
		hidden   : Die Datei ist unsichtbar
		archive  : Die Datei wurde seit der letzen Sicherung geändert.
		read-only: Die Datei ist schreibgeschützt	     

		Beispiel:
		RAR a -ehs purity *.exe

		Fügt KEINE Dateien mit den Attributen hidden oder system hinzu.


-f		Datei(en) auffrischen

	Kann sowohl bei der Extraktion als auch bei der Erstellung von 
	Archiven verwendet werden.
	Der Befehl "a -f"  hat dieselbe  Bedeutung wie der  Befehl "f".
	Sie können den  Schalter "-f" mit den  Befehlen "m" oder "mf"
	verwenden. 
	Wird der Schalter "-f" mit den Befehlen "e" oder "x" gebraucht,
	werden nur ältere Dateien mit den neueren, im Archiv enthaltenen,
	Versionen ersetzt.


-hp[p]          Verschlüsselung von Archivdaten und Köpfen

        Dieser Schalter ist ähnlich zu -p[p], aber –p verschlüsselt nur
        die Daten und läßt andere Informationen wie Dateinnamen außer acht.
        Wenn Sie diesen Schalter auswählen, verschlüsselt RAR nicht nur
        die Daten, sondern auch alle anderen sensiblen Informationen wie
        Dateinamen, Größen, Kommentare, was eine höhere Datensicherheit
        gewährleistet. Ohne Passwort ist es dann selbst nicht mehr möglich,
        den Inhalt eines Archivs anzuzeigen. Diese Option funktioniert
        allerdings nur beim Erstellen von RAR-Archiven; sie wird bei der
        VeRARbeitung von ZIP-Archiven ignoriert.        


-idp		Fortschrittsanzeige ausschalten


-ieml[.][adr]   Archiv per Email versenden

        Versendet ein neu erstelltes oder aktualisiertes Archiv per Email.
        Sie benötigenen ein MAPI kompatibles Email-Programm, um diese Funktion
        zu nutzen.
        
        Sie können direkt eine Email-Adresse über den Schalter angeben; mehrere
        Adressen können durch Kommata oder Semikolons getrennt angegeben werden.
        Wenn Sie keine Adresse angegeben haben, müssen Sie diese in Ihrem Email-
        Programm angeben.
   
        Wenn Sie einen Punkt an –ieml anhängen, dann wird das Archiv gelöscht,
        sobald es erfolgreich per Email versendet wurde.

        Wird diese Funktion beim erstellen eines mehrteiligen Archivs verwendet,
        dann wird jedes Teilarchiv in einer separaten Email versendet.


-ierr		Alle Fehlermeldung an STDERR senden.


-ilog		Fehler in Datei listen.

	Protokolliert Fehlermeldungen in die Datei RAR.log im RAR-Verzeichnis. 
        Es ist jedoch auch möglich, eine alternative Datei zu RAR.log über den 
        Schalter anzugeben.

	Bespiel:
        -ilogc:\log\backup.log. 

        Wenn der Dateiname keine Pfadangabe enthält, wird die Datei im RAR-
        Verzeichnis angelegt.


-inul		Alle Meldungen unterdrücken.


-ioff           PC nach Beendigung herunterfahren
   
        Fährt den PC nach Beendigung der aktuellen Operation herunter.
        Bitte beachten Sie, dass Ihre Hardware das selbständige Abschalten
        unterstützen muß. (Nur in der Win32-Version verfügbar)


-isnd		Klänge aktivieren


-k      	Archive sperren

	Dieser Schalter verhindert jede weitere Veränderung des Archivs.


-kb		Zerstörte Dateien nicht löschen.

	Normalerweise löscht RAR Dateien mit CRC-Fehlern nach dem Entpacken. 
	Mit dem Schalter -kb können Sie das Löschen dieser Dateien unter-
	binden.



-m<n>		Kompressionsmethode definieren

	-m0	store		Dateien werden beim Hinzufügen nicht komprimiert
	-m1	fastest		schnellste Methode (geringe Kompression)
	-m2	fast		schnelle Kompression
	-m3	normal		normale Kompression (Standard)
	-m4	good		gute Kompressions-Methode (höherer
				Kompressionsgrad, aber langsamer)
	-m5	best		beste Kompressions-Methode (am langsamsten)

	Ohne Angabe verwendet RAR die Methode -m3 (normale Kompression).

	Standardmäßig benutzt RAR den allgemeinen Kompressionsalgorithmus bei 
        schneller und sehr schneller Kompression (-m1 und -m2), erweiterte 
	Algorithmen wie die Audio- und Vollfarb-Kompression werden nur bei 
	normaler bis sehr guter Kompression angewandt (-m3,-m4 und -m5) und 
	die besondere Textkompression wird nur bei guter und sehr guter Kompres-
	sion verwendet. 
	Diese Einstellung kann jedoch mit dem Schalter -mc übergangen werden.


-mc<par>	Erweiterte Kompressionssparameter festlegen

        Dieser Schalter ist hauptsächlich für Benchmarks und Experimente gedacht.
        In der täglichen Arbeit mit RAR ist es besser, RAR die optimalen Parameter
        automatisch wählen zu lassen. Bitte beachten Sie, dass unsachgemäße
        Anwendung dieses Schalters starke Geschwindigkeitsverluste und Kompressions-
        einbußen zur Folge haben kann. Benutzen Sie diesen Schalter also nur, wenn
        Sie genau wissen, was sie tun.
   
        Der Schalter hat die folgende Syntax:
        -mc[Parameter1][:Parameter2][Modul][+ oder -]

        wobei <Modul> ein Zeichen ist, dass den Kompressionsalgorithmus festlegt,
        der konfiguriert werden soll. Die folgende Algorithmen können gewählt
        werden:

        A	Audio Kompression;
        C	True color (RGB) Datenkompression;
        D	Delta-Kompression;
        E	Kompression für 32-bit x86 Anwendungen;
        I	Kompression für 64-bit Intel Itanium Anwendungen;
        T	Text-Kompression.
        
        Ein '+' am Ende besagt, dass der Algorithmus für alle Daten verwendet
        werden soll, ein '-' deaktiviert den Algorithmus komplett. Wenn kein
        + oder - angehängt wird, wählt RAR den Algorithmus weiterhin selbständig
        anhand der vorliegenden Daten. Der Schalter -mc- deaktiviert die er-
        weiterten Kompressionsalgorithmen komplett und erlaubt nur den normalen
        Kompressionsalgorithmus.

        <Parameter1> und <Parameter2> sind abhängig vom konfigurierten Modul und
        werden weiter unten beschrieben.

        Audio-Kompression, Delta-Kompression

        <Parameter1> ist die Anzahl von 1-Byte Kanälen (1 - 31).
        RAR splittet Kanäle, die aus mehreren Byte Daten bestehen in einzelne
        Byte auf. z.B.: zwei 16-bit Audio-Kanäle werden von RAR als vier 1-Byte
        Kanäle betrachtet.
   
        <Parameter2> wird ignoriert.

        Kompression für 32-bit x86 Intel Anwendungen, Kompression für 64-bit
        Intel Itanium Anwendungen und True Color (RGB) Datenkompression

        <Parameter1> und <Parameter2> werden ignoriert.

        Text-Kompression

        <Parameter1> ist die Ordnung des PPM-Algorithmus (2 - 63).
        <Parameter2> ist der zugesicherte Speicher für PPM in MB (1-128).
        PPM benutzt die gleiche Speichermenge, sowohl zum Packen als auch zum
        Entpacken. Wenn Sie also eine große Speichermenge definieren, können
        andere Benutzer evtl. Probleme haben, die Daten zu entpacken, wenn ihr
        Computer weniger Arbeitsspeicher hat. Ein Entpacken ist dann zwar immer
        noch möglich mit Hilfe von Auslagerngsdateien möglich, das Ganze wird
        aber sehr langsam.

        Beispiele:

        1) -mc1a+ erwingt 8-bit Mono Audio Kompression fur alle Daten.
        2) -mc10:40t+ erzwingt die Verwendung von Text-Kompression für alle
           Daten und setzt die Kompressions-Ordnung auf 10 und den verwendeten
           Speicher auf 40MB.
        3) -mc12t setzt die Text-Kompressions-Ordnung auf 12, wenn Text-
           Kompression verwendet wird, überläßt aber RAR die Entscheidung,
           die Textkompression zu verwenden.
        4) -mct- -mcd- schaltet Text-Kompression und Delta-Kompression ganz ab.



-md<n>		Wörterbuchgröße einstellen

	Wählt eine "Buchgröße" (dictionary size) in KB. Die Größe muss
	64, 128, 256, 512, 1024, 2048 oder 4096 betragen oder wahlweise
	einen der entsprechenden Buchstaben "a", "b", "c", "d", "e", "f"
	oder  "g".

        Wenn die Größe der zu komprimierenden Dateien (oder aller Dateien bei
        progressiven Archiven) die Wörterbuchgröße übersteigt,  wird  ein
        Erhöhen der Buchgröße die  Kompressionsrate verbessern,  die 
        VeRARbeitungsgeschwindigkeit herabsetzen und den Speicherbedarf
        erhöhen.  Im  Gegensatz  zur Kompression wird die Entpackgeschwindigkeit
        nicht von der Buchgröße beeinflusst.

        ZIP Archive werden immer mit 32Kb Wörterbuch erzeugt. Größere Werte
        können wegen Einschränkungen im ZIP-Format nicht gewählt werden.

        Der Speicher, der benötigt wird, um große Archive zu erstellen, kann in
        etwa als 5*<Buchgröße>+2560kB berechnet werden. Ungefähr 1MB wird für
        die Extraktion und 5*<Buchgröße>+3584kB für das Update eines progressiven
        Archivs benötigt.
	
	Beispiele:
		
		RAR a -s -mdd sources *.asm
		RAR a -s -md512 sources *.asm

		erstellt ein progressives Archiv mit Wörterbuchgröße 512kB.



-ms[list]	Dateitypen von der Komprimierung ausschließen
	
	Legt Dateitypen fest, die ohne Kompression archiviert werden sollen. 
	Wenn dieser Schalter sinnvoll angewendet wird, kann er die Archivierungs-
	geschwindigkeit deutlich erhöhen, ohne dabei die Kompressionsrate zu 
	verschlechtern.
	Der optionale Parameter <Liste> definiert die Erweiterunen der Dateitypen
	- getrennt durch Semikolons -, die ausgeschlossen werden sollen. 

	Beispiel:
	-msRAR;zip;jpg zwingt RAR, alle RAR-, ZIP- & JPG-Dateien ohne Kompression 
	zu archivieren.  
	Es ist auch erlaubt, Dateimasken als Parameter zu übergeben, 
	also würde -ms*.RAR;*.zip;*.jpg genauso funktionieren.

	Wenn der Parameter <Liste> nicht angegeben wird, dann benutzt der Schalter
	-ms eine Standardvorgabe von Erweiterungen, die da wären:
	ace, arj, bz2, cab, gz, jpeg, jpg, lha, lzh, mp3, RAR, zip, taz, tgz, z


-ol		Symbolische Links anstelle der Datei selbst speichern 
		- nur unter Unix und BeOS sinnvoll


-os		NTFS-Datenströme speichern (nur Win32-Version)

	Dieser Schalter hat nur für NTFS-Dateisysteme unter Windows NT 
	eine Bedeutung und erlaubt das Speichern alternativer Datenströme,
	die mit einer Datei verknüpft sind. Dies ist besonders wichtig unter
	Windows 2000 und XP, welches diese Datenströme benutzt, um erweiterte 
	Dateiinformationen wie Dateibeschreibungen zu speichern. 
	Wenn Sie RAR zum Backup Ihrer NTFS-Laufwerke benutzen, ist es 
	empfehlenswert, diese Option zu aktivieren.


-ow		Dateibesitzer und Gruppe speichern. 

	Unix- und BeOS-RAR-Versionen speichern Dateibesitzer und Gruppe, 
	wenn dieser Schalter benutzt wird.  

	Win32-Versionen speichern Besitzer, Gruppe und Dateirechte, wenn Sie 
	die entsprechenden Rechte dafür besitzen. 

	Bitte beachten Sie, dass nur das NTFS-Dateisystem dateibasierende 
	Sicherheitseinstellungen unter Windows unterstützt.



-o+		existierende Dateien überschreiben


-o-		existierende Dateien nicht überschreiben (Standard)



-p[password]	Passwort definieren

	Beim Passwort wird nach Groß- und Kleinschreibung unterschieden. 
	Wenn in der Kommandozeile kein Passwort angegeben wird, erscheint die
	Eingabeaufforderung

	Enter password:

	Beispiel:

		RAR a -pmyhoney secret *.txt
		
	Neu hinzugefügte Dateien werden mit dem Passwort "myphoney" 
	gesichert.


-p-		Nicht nach dem Passwort fragen


-r		Unterverzeichnisse einschließen

	Nutzung mit folgenden Befehlen: a, u, f, m, x, e, t, p, v,
	l, c, cf, s.

	Wenn der Schalter "-r"  mit den Befehlen "a", "u", "f" oder "m" 
	benutzt wird, werden sowohl Dateien im aktuellen Verzeichnis als 
	auch die aller Unterverzeichnisse bearbeitet.

	Bei Gebrauch mit den Befehlen x, e, t, p, v, l, c, cf, s werden 
        alle Archive im aktuellen Verzeichnis ebenso bearbeitet wie in allen 
	Unterverzeichnissen.


-r0		Vergleichbar mit -r, bewirkt aber bei der Verwendung mit den 
 	Befehlen a,u,f,m, dass RAR die Verzeichnisse nur nach den mit
	Wildcards angegebenen Dateien durchsucht.


-ri<p>[:S]	Priorität und Ruhezeit einstellen 

	Dieser Schalter dient dazu, die Systemauslastung durch RAR in 
	Multitasking-Umgebungen zu regulieren. 

	Die mögliche Priorität reicht von 0 bis 15. 
	Wenn für <p> 0 angegeben wird, wird die Standard-Priorität 
	verwendet. 
	Ansonsten entspricht 1 der niedrigsten und 15 der höchsten 
	Priorität. 

	Die Ruhezeit (sleep time) <s> kann auf 0 bis 1000 (ms) gesetzt 
	werden. 

	Diese Angabe übergibt RAR nach jedem Lese-/ Schreibzugriff an 
	Windows, um die übrigen Tasks abzuarbeiten. 

	Die Schlafzeit ist nützlich, wenn mehrere Anwendungen mit der 
	gleichen Priorität laufen.

	Beispiel:

		Starte RAR mit Standardpriorität und 10 ms Schlafzeit nach jedem 
		Lese- und Schreibzugriff.

		RAR a -r -sfx -ri0:10 backup *.*


-rr[N]		Dateiwiederherstellungsinformationen hinzufügen

	Wenn dieser Schalter bei der Erstellung oder Veränderung eines 
	Archivs verwendet wird, werden die Wiederherstellungsinformationen 
	dem Archiv hinzugefügt (siehe die Beschreibung zum Befehl "rr[N]" 
	für Details).

-rv[N]		Rekonstruktions-Archive erzeugen

	Dieser Schalter kann verwendet werden, wenn Sie ein mehrteiliges 
	Archiv erstellen, um Rekonstruktions-Archive zu erzeugen. 
	Die Syntax dieses Schalter ist equivalent zum Befehl rv.


-s		progressive ("solide") Archive erstellen

	Der Begriff "progressiv" steht für einen speziellen Archiv-Typ.  
	Im "Glossar" finden Sie dazu weitere Informationen.

		Beispiel:

		RAR a -s -v1440 -sfx maddy *.*

	Es wird ein progressives, selbstentpackendes Archiv mit einer Größe von 
	1440000 Bytes (1440 x 1000, nicht 1440 x 1024!) erstellt.

	Beachten Sie hierzu bitte auch die Datei RARFILES.LST.


-s<N>		erstellt progressive Gruppen mit Dateizähler

	Wie -s, setzt aber die Statistik nach der VeRARbeitung von <N> 
	Dateien zurück. Verringert die Kompressionsrate, aber auch die 
	Gefahr von Verlusten bei beschädigten Archiven.


-se		erstellt progressive Gruppen mit Dateierweiterungen

	Wie -s, setzt aber die Statistik zurück, wenn die Dateierweiterung 
	geändert wird. Verringert die Kompressionsrate, aber auch die Gefahr 
	von Verlusten bei beschädigten Archiven.


-sv		unabhängige progressive mehrteilige Archive erstellen

	Normalerweise versucht RAR, die Berechnungen für die Erstellung
        eines Archivteils im progressiven Modus zurückzusetzen, sobald ein 
        neues Archivteil begonnen wurde.
 	Der Reset erfolgt jedoch nur, wenn eine ausreichende Anzahl von
	Daten veRARbeitet wurde (zumindest mehrere Megabyte).

	Mit diesem Schalter wird diese Einschränkung umgangen.
	Damit wird eine verringerte Kompression erzielt, aber die Chance
	der Datenrettung erhöht, wenn die Daten eines Teilarchivs fehlen
	oder zerstört sind.

	Bitte beachten Sie, dass der Schalter nicht funktioniert, eine
	große Datei archivteilübergreifend gepackt wird.
	Er wird ignoriert, wenn nur ein Archivteil erstellt wird.


-sv-		abhängige progressive mehrteilige Archive erstellen

	Im Normalfall versucht RAR, die internen Statistiken beim Erstellen
	eines progressiven Archivs so schnell wie möglich zurückzusetzen, wenn
	ein neues Teilarchiv begonnen wird. Dieser Schalter verhindert dieses
	Verhalten. Es erhöht etwas die Kompressionsrate, aber es verringert
	deutlich die Möglichkeiten einen Teil des Archivs zu entpacken, wenn
	ein Teilarchiv eines progressiven mehrteiligen Archivs verlorengegangen
	ist oder beschädigt wurde.
	
        Dieser Schalter wird ignoriert, wenn Sie keine mehrteiligen Archive
        erstellen.


-s-		schaltet den progressiven Modus ab


-sfx<name>	erzeugt ein selbstentpackendes (SFX-) Archiv

	Mit diesem Schalter wird ein selbstentpackendes Archiv erstellt.
	Dazu wird das Modul verwandt, dass in <name> genannt ist, oder
	als Standard default.sfx.
	In der Windows-Version sollte default.sfx im selben Verzeichnis 
	liegen wie RAR.exe, bei BeOS und Unix im Home-Verzeichnis des
	Users, in /usr/lib oder /usr/local/lib.

	Beispiel:

            RAR a -sfxwincon.sfx myinst

		Erstellt ein selbstentpackendes Archiv mittels des
		wincon.sfx-Moduls.


-ta<Datum>      Nur Dateien geändert nach angegebener Zeit veRARbeiten

        Das Format des Datums ist YYYYMMDDHHMMSS. Es ist erlaubt, Trenn-
        zeichen wie ‘-‘ oder ‘:’ in die Datumsangabe einzufügen oder
        nachfolgende Zeichen wegzulassen. Zum Beispiel, ist die folgende
        Angabe zulässig: -ta 2001-11-20. Intern übersetzt RAR die Angabe
        in -ta20011120000000 und behandelt dies als Dateien modifiziert nach
        dem 20.November 2001 0 Uhr 0 Minuten und 0 Sekunden.


-tb<Datum>      Nur Dateien geändert vor angegebener Zeit veRARbeiten

        Das Format des Datums ist YYYYMMDDHHMMSS. Es ist erlaubt, Trennzeichen
        wie ‘-‘ oder ‘:’ in die Datumsangabe einzufügen oder nachfolgende
        Zeichen wegzulassen. Zum Beispiel, ist die folgende Angabe zulässig:
        -tb 2001-11-20. Intern übersetzt RAR die Angabe in -tb20011120000000
        und behandelt dies als Dateien modifiziert vor dem 20.November 2001
        0 Uhr 0 Minuten und 0 Sekunden.


-tk		Archiv-Datum nicht ändern

	Hindert RAR am Aktualisieren des Archivdatums beim Ändern eines 
	Archivs.



-tl		Setzt das Archivdatum auf das Datum der neuesten Datei


-tn<Zeit>	VeRARbeitet nur Dateien neuer als die angegebenen Zeitspanne.

	Das Format der Zeitangabe ist:

	[<Anz. der Tage>d][<Anz. der Stunden>h][<Anz. der Minuten>m][<Anz. der Sek.>s]

	Wenn Sie z.B. den Schalter -tn15d benutzen, werden nur Dateien neuer 
	als 15 Tage veRARbeitet;
	-tn2h30m veRARbeitet Dateien, die nicht älter sind als 2 Stunden und 30 min.



-to<Zeit>	Verarbietet nur Dateien älter als die angegebenen Zeitspanne. 

	Das Format der Zeitangabe ist identisch zum Schalter -tn<Zeit>.


-ts<m,c,a>[N]>  Dateizeiten sichern oder wiederherstellen

   Der Schalter -tsm veranlaßt RAR dazu, den Zeitpunkt, der letzten Änderung
   einer Datei zu sichern, -tsc sichert den Zeitpunkt der Erstellungr und
   -tsa den Zeitpunkt des letzten Zugriffs. Optional kann noch ein Parameter
   in Form einer Zahl von 0 bis 4 angegben werden, um die Genauigkeit der
   Zeitwerte festzulegen. Dabei steht eine ‘1’ für eine Genauigkeit von einer
   Sekunde, '2' für 0.0065536 Sekunden, '3' für  0.0000256 Sekunden und die '4'
   oder '+' für die maximale Genauigkeit des NTFS Dateisystems, was in 0.0000001
   Sekunden entspricht. Eine '0' oder ein '-' Bedeutet, dass der Zeitpunkt der
   Erstellung und der letzten Änderung nicht gespeichert werden und die niedrigste
   Genauigkeit (2 Sekunden) wird für den Zeitpunkt der letzten Änderung gewählt.
   Eine höhere Genauigkeit resultiert in mehr Daten, die zum Archiv hinzugefügt
   werden, so sorgt die Schalterkombination -tsm4 -tsa4 -tsc4 beispielsweise für
   19 Byte zusätzliche Daten pro archivierter Datei. Wenn keine Genauigkeit
   angegeben wird geht WinRAR im Übrigen von der höhsten Genauigkeit '4' aus.

   RAR arbeitet standardmäßig im Modus -tsm4 -tsc0 -tsa0, so dass der Zeitpunkt
   der letzten Änderung mit der höhsten Genauigkeit und alle anderen Zeiten nicht
   gespeichert werden.
   
   Es ist nötig, die Schalter -tsc und -tsa anzugeben, wenn der Zeitpunkt der
   Erstellung und der des letzten Zugriffs beim Entpacken wiederhergestellt werden
   sollen. Die Genauigkeit spielt dabei keine Rolle, sollte aber nicht 0 sein.
   Wird nichts angegeben stellt WinRAR beim Entpacken nur die Zeit der letzten
   Änderung wieder her, auch wenn das Archiv andere Zeitangaben enthält. Das
   Wiederherstellen der Änderungszeit kann zusätzlich aber auch noch mit dem
   Schalter -tsm- abgestellt werden.

   Es ist möglich, die Angabe der Zeitart (m,c,a) wegzulassen, wenn die Angabe für
   alle Zeiten gelten soll. Beispielsweise anstelle von -tsm4 -tsa4 -tsc4 kamn auch
   -ts4, -ts+ oder -ts benutzt werden. Benutzen Sie –ts, wenn Sie nur den Zeitpunkt
   der letzten Änderung beim Archivieren speichern oder das Wiederherstellen aller
   Zeiten beim Entpacken unterbinden wollen.
   
   Wenn ein Archiv erstellt wird, verringert WinRAR automatisch die Genauigkeit, wenn
   das Dateisysteme keine höhere Genauigkeit unterstützt. Die Genauigkeit für FAT beträgt
   nur 2 Sekunden, bei Linux Dateisystemen sind es 1 Sekunde und bei NTFS
   0.0000001 Sekunden.

   Das Betriebssystem limitiert im übrigen auch, welche Zeiten beim Entpacken gesetzt
   werden können. Windows erlaubt das setzten aller Zeiten. Linux erlaubt es nicht,
   den Zeitpunkt der Erstellung zu manipulieren. DOS unterstützt nur das Ändern des
   Zeitpunkts der letzten Änderung.


   Beispiele:

   1) Speichere alle Zeiten mit der höchstmöglichen Genauigkeit:

   rar a -ts backup

   2) Stelle den Zeitpunkt der letzten Änderung und des letzten Zugriffs wieder her.
   Der Schalter -tsm wird nicht benötigt, da RAR ihn automatisch nutzt:

   rar x -tsa backup

   3) Speichere den Zeitpunkt der letzten Änderung und den des letzten Zugriffs mit
   niedriger Genauigkeit:

   rar a -tsm1 -tsc1 backup
   

-u		Datei(en) updaten; kann sowohl bei der  Extraktion als auch bei der 
		Erstellung von Archiven verwendet werden.

	Die Sequenz "a -u" ist gleichbedeutend mit dem Befehl "u". 
	Sie können auch den Schalter "-u" mit den Befehlen "m" oder "mf"  
	nutzen.  
	Wenn "-u" mit  den Befehlen "x" oder "e" benutzt wird, werden nicht 
	existierende Dateien und neuere Dateien als im aktuellen Verzeichnis 
	extrahiert.

-v                      Erstellt mehrteilige Archive mit automatischer Größenerkennung
            oder listet alle Teilarchive

            Dieser Schalter kann verwendet werden, wenn mehrteilige Archive erstellt
            oder deren Inhalt angezeigt werden soll.


-v<size>[k|b|f|m|M] 	Mehrteiliges Archiv (Volume) erstellen

	Standardmäßig bestimmt dieser Schalter die Größe der Teilarchive 
	in 1000  Bytes, nicht in kB (1024 Bytes). 
	Sie können auch die Größe in kB eingeben, wenn der Größe ein "k" 
	folgt, oder in Bytes, wenn der Größe ein "b" folgt.
	
	Wenn kein Wert für die Größe angegeben wird, stellt RAR die Größe
	selber fest.

	Werden die Teilarchive auf demselben Laufwerk erstellt wie die 
	temporären Dateien (diese werden auf dem aktuellen Laufwerk erzeugt 
	- kann mit dem  Schalter "-w" geändert werden), bekommt die Größe,  
	die RAR feststellt, keinen sinnvollen Wert. In diesem Fall muss die 
	Größe explizit angegeben werden.
	Werden die Teilarchive auf einem ANDEREN Laufwerk erstellt als die 
	temporären Dateien, erscheint nach der Erstellung des ersten 
	Teilarchivs die Eingabeaufforderung:

		Create next volume: Yes/No/All/Quit

	Jetzt sollten Sie eine neue Diskette/CD für das nächste Teilarchiv 
	einlegen und "Y" drücken, um es zu erstellen.
	
	Wenn Sie mit "A" antworten, werden alle Archive ohne Pause erstellt.

	Normalerweise benennt RAR Teilarchive in folgender Weise
	'Archivname.partNNN.RAR', wobei NNN die Nummer des Teilarchivs ist.
	Mit dem Schalter -vn  ist  es jedoch möglich in ein anderes,
	erweiterungsbasiertes Bennenungsschema umzuschalten, bei dem das
	erste Teilarchiv die Endung .RAR erhält, gefolgt von weiteren
	Teilarchiven mit den Endungen .r00 bis .r99. Dies macht Sinn,
	wenn Sie ein Archiv unter MS-DOS entpacken wollen, wo kein Punkt
	im Namen erlaubt ist.
	
 	Wenn Sie aus einem mehrteiligen Archiv etwas entpacken oder testen
	möchten, müssen Sie den Namen des ersten Archivs angeben (*.RAR).  
	
	Befinden sich die nachfolgenden Teilarchive nicht im Laufwerk bzw. dem 
	Verzeichnis für temporäre Dateien, erscheint folgender Hinweis:

		Insert disk with <next volume name>

	Legen Sie die Diskette mit dem geforderten Teilarchiv ein und drücken 
	eine Taste.
	Wenn bei der Extraktion das nächste Teilarchiv nicht gefunden wird und 
	sich diese im selben Verzeichnis wie die temporären Dateien 
	befinden, bricht RAR mit der folgenden Fehlermeldung ab:

		Cannot find <volume name>

	
	Bitte beachten Sie: Mehrteilige Archive können nicht verändert werden.  
	
	Die Befehle "d", "f", "u" und "s"  können bei mehrteiligen Archiven
	nicht angewandt werden.  Der Befehl "a" kann ausschließlich 
	zur Erstellung eines neuen mehrteiligen Archivs benutzt werden.
	
	Mehrteilige Archive können auch als  selbstentpackende Archive (SFX)
	erstellt werden, indem die Schalter "-v" und "-sfx"  benutzt werden.


	Beispiel:

		1. Archivieren von Laufwerk C: auf Diskettenlaufwerk A:

		   RAR a -r -v a:allhard c:\*.*

		   (das aktuelle Laufwerk DARF NICHT A: sein)

		2. Teilarchiv mit je  1440000 Bytes Größe im aktuellen  
		   Verzeichnis  erstellen

		   RAR a -v1440 4flopp

		oder

		   RAR a -v1440 4flopp *.*


-vd	     Inhalt der Diskette vor dem Erstellen eines Teilarchivs löschen

	Alle Dateien und Verzeichnisse werden gelöscht, wenn "-vd" benutzt 
	wird. Dieser Schalter wirkt sich nur auf Wechselmedien aus, die 
	Festplatte kann durch diesen Schalter nicht gelöscht werden.


-ver[n]      Dateiversionskontrolle

        Zwingt RAR, ältere Versionen von Dateien im Archiv zu belassen,
        wenn ein Archiv aktualisiert wrid. Alte Versionen werden dann nach dem
        Schema 'Dateiname;n' benannt, wobei 'n' die Versionsnummer ist.
        
        Normalerweise entpackt RAR aus einem Archiv nur die aktuelle Version
        einer Datei. Wenn Sie allerdings den genauen Dateiennamen inklusive
        Versionsnummer angeben, entpackt RAR die Datei trotzdem. Zum Beispiel:
        'RAR x Archivename'  entpackt nur die letzte Version, wobei 
        'RAR x Archivename file.txt;5'  die Datei 'file.txt;5' entpackt, wenn sie
        im Archiv vorhanden ist.

        Wenn Sie den Schalter –ver ohne Parameter beim Entpacken angeben,
        entpackt RAR alle Dateiversionen, die auf die Dateimaske zutreffen.
        In diesem Fall wird die Versionsnummer beim Entpacken nicht entfernt.
        Wenn Sie allerdings eine spezielle Versionsnummer angeben, dann entpackt
        RAR die entsprechenden Dateiversionen ohne Versionsinformation. Zum
        Beispiel, 'RAR x -ver5 Archivname’  entpackt die 5te Version aller
        archivierten Dateien.


-vn       Teilarchive nach altem Schema benennen

        Normalerweise benennt RAR Teilarchive in folgender Weise
        'Archivname.partNNN.RAR', wobei NNN die Nummer des Teilarchivs ist.
        Mit dem Schalter -vn ist  es jedoch möglich in ein anderes, erweiterungs-
        basiertes Bennenungsschema umzuschalten, bei dem das erste Teilarchiv
        die Endung .RAR erhält, gefolgt von weiteren Teilarchiven mit den
        Endungen .r00 bis .r99. Dies macht Sinn, wenn Sie ein Archiv unter
        MS-DOS entpacken wollen, wo kein Punkt im Namen erlaubt ist.


-vp	     Pause vor jedem neuen Teilarchiv

	RAR wartet auf eine Bestätigung vor dem Erstellen eines
	weiteren Teilarchivs üblicherweise nur, wenn das Teilarchiv
	auf einem Wechselmedium erstellt werden soll.
	Dieser Schalter ändert die Standardeinstellung;
	das kann sinnvoll sein, wenn Ihr Festplattenspeicher begrenzt ist
	und Sie das Teilarchiv unmittelbar nach Erstellung auf ein Wechsel-
	medium verschieben möchten.



-w<p> 	Arbeitsverzeichnis festlegen

	Mit diesem Schalter kann das Verzeichnis für temporäre Dateien auf 
	ein anderes Laufwerk gelegt werden, etwa auf eine RAM-Disk oder eine 
	schnelle Festplatte.
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