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Menschen
Geschichtlicher Hintergrund
Die Menschen sind eine der jüngsten Rassen auf Azeroth doch sie machen diesen Nachteil ohne weiteres durch ihre schiere Anzahl wett. Mit Lebensspannen die generell kürzer sind als die der anderen Rassen, scheinen die Menschen umso härter zu kämpfen um Grosses im Bauen von Imperien, im Entdecken von Ländern und dem studieren der Magie zu erreichen. Ihre aggressive, und wissbegierige Natur führte dazu das die menschlichen Nationen ziemlich aktiv und einflussreich wurden.
Zumindest war dies vor der Invasion der Brennenden Legion der Fall. Die Königreiche der Menschen litten stark während der drei Kriege gegen die dämonischen Horden. Viele starben während der letzten Konfrontation und hinterliessen die geschundenen und dennoch ungebrochenen Überlebenden der Expedition der Allianz unter Führung der Magierin Jaina Proudmoore. Diese kleine Schar begann mit der Besiedlung des wilden Kontinents Kalimdor.
Gesellschaft
Die Menschen legen wert auf Rechtschaffenheit und Ehre, doch sie setzen sich auch für Reichtum und Macht ein. Nach der Generationen überdauernden Schlacht gegen die Mächte der Dunkelheit tendieren die Menschen zu des Kriegers Weg zur Diplomatie, zuerst angreifen, dann fragen. Mit Hilfe ihres Glaubens an die mystische Philosophie des Heiligen Lichts hatten sie am härtesten und am längsten gegen die Horde und die Brennende Legion gekämpft.
Trotz der erlittenen Tragödien sind die Menschen hartnäckig und mutig geblieben, durch und durch getrieben vom Wunsch, eine starke Gemeinschaft in den rauen Ländern Kalimdors zu bilden. Obwohl sie den Verlust ihres einstigen Königreiches Lordaeron bedauern, schauen sie in eine erleuchtete Zukunft fern der Entbehrungen von Schlacht und Krieg.
Der Stand
Die menschliche Gesellschaft ist eine der wenigen auf Azeroth welche ein ganz klares Ständesystem hat. Es ist in verschiedene Klassen eingeteilt welche in den tieferen Bereichen relativ flexibel und in den höheren Bereichen praktisch nur auf Umwegen erreichbar sind. Der höchste Stand haben die königlichen inne, dieser Stand ist ein Geburtsrecht oder kann mittels Heirat oder Erbschaft erlangt werden. Der Hochadel, Adel oder Landadel ist vererbbar, kann jedoch auch mit grossen Taten erlangt werden, zum Beispiel Paladine welche in den Adelsstand aufgenommen werden. In den bürgerlichen Schichten ist der Stand meist Berufsabhängig, wie zum Beispiel der Handwerker, die Meier (Richter), der Klerus und viele mehr. Die typischste Kategorie ist das Volk, das Volk beinhaltet alle Standeslosen und somit ein Grossteil der Menschheit. Einzig die Vogelfreien und die Gesetzlosen stehen unter dem Volk und sind somit Rechtlos.
Glaube
Die Menschen glauben an die Philosophie des mystischen Heiligen Lichts, ein Weg der dem Menschen der ihm folgt Führung und geistige Stärke gewährt. Das Fundamentale Konzept der Philosophie ist dass das Gefühl, in physischem und emotionalem Sinn, ist der Beweis für die Verbindung zwischen dem Universum und dem eigenen Selbst. Wenn man fähig ist, Emotionen zu haben, weiss man das man lebt, das es eine Kraft in einem gibt, welche die Quelle dieser Gefühle ist. Zur gleichen Zeit weiss man auch das die Welt um einem herum existiert. Sie beeinflusst die Menschen und verändern die Art der Emotionen. Wenn man also nach seinen Gefühlen handelt, kann man im Gegenzug auch die Welt ändern. Die Wichtigkeit des Selbst oder der Welt zu verleugnen, würde einem somit von der Hälfte der Existenz trennen.
Erscheinung
Menschen werden typischerweise zwischen anderthalb und beinahe zwei Schritt gross und wiegen zwischen sechzig und hundertzwanzig Kilo, wobei die Männer merklich grösser und schwerer sind als die Frauen. Dank ihrem Hang zur Wanderung und zur Eroberung und ihrer kurzen Lebensspanne weisen die Menschen eine grössere physische Vielfalt auf als andere Rassen. Ihre Hautfarbe kann von sanftem Braun zu sehr hellem Rosa reichen. Haarfarben von Schwarz bis Blond (Gekraust, Gelockt oder Gerade) sind vertreten, sowie, für Männer, dichter oder spärliche Gesichtsbehaarung. Menschen haben eine sehr kurze Lebensspanne und werden mit fünfzehn Jahren erwachsen, nur sehr wenige erreichen das stolze Alter von einhundert Jahren
Herausragende Merkmale
- Die Menschen haben viele Talente und eine bemerkenswerte Eigenschaft einfach ein bisschen raffinierter zu sein als die meisten anderen Rassen.
- Trotz ihrer meist kurzen Lebensspanne, können die Menschen eine unglaubliche Kunstfertigkeit erreichen und sich eine beinahe unmögliche Menge Wissen horten. Vielleicht sind es gerade die wenigen Jahre die ein Mensch hat, welche ihn auch vorantreiben, sich so viel so schnell anzueignen.
- Die Menschen sind bekannt für ihren Mut und ihre Furchtlosigkeit, welchen sie auch in ausweglosen Situationen behalten.
- Geselligkeit ist eine Tugend der Menschen und der soziale Kontakt zu anderen ist ihnen sehr wichtig. So ist es nicht verwunderlich, dass sie über formidable Diplomaten und hervorragende Geheimpolizisten verfügen. Zudem sind die Menschen stolz auf ihre Herrscher, welche sie in den meisten Fällen verehren oder als Helden feiern (oder sich feiern lassen).
Siedlungsgebiete
Nach dem Ende des dritten Krieges zogen die Streitkräfte der Allianz unter dem Kommando von Jaina Proudmoore in den Süden Kalimdors. Sie gründeten die Festung Theramore, eine kleine, von hohen Mauern umgebene Stadt auf einer felsigen Insel östlich der Dustwallow Marshes. Die Insel Theramore und das nahe Festland befinden sich unter menschlicher Herrschaft und grenzt an Durotar, die neue Heimat der Orks. Menschen und Orks halten einen provisorischen Nichtangriffspakt entlang ihrer Grenzen, aber Zusammenstösse sind dennoch nicht selten. Da viele der mächtigsten Krieger und Magier ihr Leben im Krieg gegen die Brennende Legion verloren haben, bleiben nur eine Hand voll erfahrener Paladine und Magier auf Theramore übrig. Obwohl auch die Ironforge Zwerge und ein paar Hochelfen auf Theramore residieren, stellen die Menschen doch den Grossteil der Bevölkerung. Wie immer sind auch die Goblin-Verkäufer und Händler keine Seltenheit und werden des öfteren in und um die Inselstadt gesehen.
Auf Lordaeron haben die Menschen nur noch wenig Macht. Nach dem die Geissel die Städte und Dörfer verwüstet hatte, lauern hinter jedem Baum Untote und schlimmeres. Eine neue Macht, Untote die sich die Vergessenen nennen, breitet sich in den Pestländern aus und scheint gegen Mensch und Geissel gleichermassen vorzugehen. In Southshore und den Arathi Hochebenen existieren noch einige wenige Aussenposten der Menschen. Doch in den östlichen Königreichen kämpfen die Menschen nicht nur gegen Feinde von Aussen, interne Rangeleien und die Herrschaftsansprüche einiger Adliger werden je länger je mehr zu einem Problem.
Stomwind, die einstige Hochburg der Menschen ist mittlerweile wieder erblüht und bietet den Rassen der Allianz ein wunderbares Heim. Die grösste und letzte Stadt der Menschen in den östlichen Königreichen erblüht in neuem Glanz und ist seid kurzem sogar mit einer Art unterirdischen Seilbahn, ein Meisterwerk gnomischer Ingenieurskunst, mit der Hauptstadt der Zwerge, Ironforge verbunden. Ansonsten ist der Griff der Menschen über die östlichen Königreiche bis auf ein paar wenige Inselstaaten locker geworden.
Politik
Die Menschen sind der Ursprung der Allianz und stellen noch heute den grössten Teil der Streitkräfte. Zusammen mit den Zwergen und den Elfen haben sie einst gegen die Orks und die Trolle gekämpft. Ihr Ständesystem welches den Herrschaftsanspruch festlegt, wirkt sich enorm auf ihre Politik aus. Die Herrschenden intrigieren untereinander und wetteifern um die Gunst der königlichen Familien. Im Gegenzug versuchen sich die königlichen vor intriganten Angriffen von unten zu wehren. Durch dieses andauernde Sesselrücken in den mittleren und oberen Ständen wurden die Menschen immer mehr geschwächt. Heute unterhalten die Herrscher der Menschenreiche eine Geheimpolizei die dafür Sorge trägt, dass die Intrigen nicht zu stark überhand nehmen und den Fortbestand bedrohen.
Beziehungen
Obwohl die Menschen und die Orks zusammen gegen die Bedrohung der Brennenden Legion gekämpft haben, sind alte Gewohnheiten stärker gewesen. Trotz des gesunden Respekts zwischen Thrall und Jaina Proudmoore, kocht der alte Hass noch immer in den Herzen ihrer Untergebenen. Die Menschen betrachten auch die Tauren mit Argwohn, vor allem wegen deren Äusserem und der engen Verbindung zu den Orks. Die Menschen und die Zwerge blicken auf eine lange und befriedigende Freundschaft zurück, welche, seid dem Erwachen des Forschschergeistes der Zwerge in letzter Zeit, sogar noch enger wurde. Die Elfen sind, gelinde gesagt, eine Quelle des Mysteriums und der Frustration. Die Beziehungen zu Hochelfen und Nachtelfen sind noch nicht oder nicht mehr von Vertrauen gezeichnet und vor allem die Nachtelfen werden durch ihre Verschlossenheit eher mit Misstrauen betrachtet.