Gnolle sind hyänenähnliche Humanoide die eine Körpergrösse von etwas über zwei Schritt erreichen können. Gnolle des gleichen Rudels tendieren dazu eine ähnliche Färbung der Mähne zu haben. Die Farben reichen hierbei von rötlichbraun über schwarz bis zu grünlichgrau und gelb. Die Farbe der Augen ist individuell und reicht von blassblau bis zu blutrot. Die Augen sind normalerweise klein und liegen eng zusammen. Wenn ihr Fell nass wird, verströmen sie einen deutlichen Geruch nach Moschus.

Als Fleischfresser betrachten die Gnolle jede Kreatur als Nahrung, sogar Mitglieder der eigenen Rasse. Weder Gold noch Magie sind ihre treibenden Motive, es ist schlicht und einfach der Hunger. Sie empfinden nichts für andere Rassen und ziehen es vor, sie zu verspeisen, anstatt mit ihnen zusammen zu arbeiten. Jegliche Allianzen welche mit Gnollen geschlossen wurden, dauern nur so lange wie sie entweder gut gefüttert oder mit Gewalt unterdrückt werden.

Gnolle sind faul und wild und haben praktisch keine natürliche Industrie. Sie sind fähig, einfaches Handwerk zu vollbringen, aber die Metallverarbeitung entzieht sich ihrem limitierten Verstand. Sie betreiben weder Landwirtschaft noch Bergbau und verlassen sich auf eine nomadische Existenz und die Jagt.

Die Gnollgesellschaft basiert vollständig auf der Ausübung von Macht. Der stärkste und tödlichste Gnoll steigt in der Rangordnung des Rudels auf und wird Anführer, während die kleineren und schwächeren Gnolle schnell als Mahlzeit für den Rest enden. Dieser Lebensstil bedeutet, dass sich das durchschnittliche Rudel konstant in einem Zustand der Anspannung ist. Zeigt der aktuelle Anführer auch nur das kleinste Zeichen von Schwäche, kann dies damit enden das sich das gesamte Rudel an die Kehle springt bis sich die neue Rangordnung gefestigt hat. Dieses Verhalten verhindert auch das die verschiedenen Rudel für längere Zeit zusammenarbeiten und sich organisieren können.

Die Gesellschaft der Gnolle zeigt eine begrenzte Spezialisierung. Brutes sind die grössten und aggressivsten Gnolle. Sie sind durch ihre gute Position in der Nahrungskette des Rudels die stärksten. Gnollassassine sind bekannt für ihre Intelligenz und ihre Fähigkeit komplexe Waffen, z. B. Bögen und Gifte, zu benützen. Gnollwilderer arbeiten als Späher und Jäger für die Gnollrudel und benützen Waffen welche sie von ihren Opfern erbeutet haben. Gnollschamanen haben eine magische Verbindung zur Natur entwickelt und benützen ihre Macht um die anderen Gnolle im Zaun zu halten.

• Gnollassassine
• Gnoll Brute
• Gnollwilderer
• Gnollschamanen

Gnolle bevorzugen stumpfe Waffen, einerseits weil diese einfach herzustellen sind und andererseits um die Knochen der Beute leichter aufzubrechen - sie betrachten Knochenmark als eine Delikatesse. Sie tragen Fellstücke als Rüstung, obwohl die kleineren Gnolle häufig die Rüstungen ihrer Opfer verwenden.

Gnolle haben ein beschränktes Verständnis von Taktik. Wenn sie in Überzahl sind, greifen sie an, sind sie in der Unterzahl, fliehen sie. Rudeltaktiken sind die normale Strategie, wobei mehrere Gnolle gleichzeitig auf ein Ziel eingehen. Sie bevorzugen es, wann immer möglich aus dem Hinterhalt anzugreifen und sind geschickt genug, die Dunkelheit oder die Umgebung zu ihrem Vorteil zu nutzen. Sie sind nicht mutig und fliehen, sobald der Kampf sich zu ihrem ungunsten wendet.

• Gnolle sind sehr stark und im Umgang mit ihren Waffen relativ geschickt. Die meisten Gnolle sind jedoch nicht sonderlich intelligent und haben ausser Gewalt keinerlei Führungsqualitäten.
• Aufgrund des Buckels sind Gnolle mit dem Gesicht etwa auf gleicher Höhe wie ein Mensch, während sich die gesamte Grösse mit denen eines Nachtelfen messen lässt.
• Obschon sie einen ziemlich seltsamen, buckligen Gang haben, können Gnolle genau so schnell sein wie Menschen.
• Die Hundemenschen haben eine exzellente Nachtsicht und können selbst bei völliger Dunkelheit bis zu zwanzig Schritt weit sehen.
• Gnolle haben ausserordentlich gute Ohren und eine entsprechend feine Nase.