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Die Barrens
Geschichte
Die weitläufige Region, heute bekannt als die Barrens, war einst ein blühender Wald unter dem Schutz der Nachtelfen. Dann kam die Brennende Legion und der Kataklysmus welche den uralten Kontinent Kalimdor bis auf die Grundmauern erschütterte. Die bewaldete Landschaft verwandelte sich in eine verbrannte Ebene, deren Boden jeden Tag von den Strahlen der Sonne erneut ausgetrocknet wird.
Geografie
Die Barrens sind eine lebendige, dürre Savanne welche sich zwischen dem Stonetalon Gebirge im Westen und Durotar im Osten erstreckt. Die Grasslande und die Hochplateaus von Mulgore erheben sich im Südwesten während die Sümpfe von Dustwallow Marshes sich im Südosten liegen.
Der grösste Teil der Region besteht aus ausgedehnten Ebenen. Berge im Westen blockieren die Luftmassen, welche sich aufheizen und konstant als rasende, heisse Winde über die Ebene fegen. Diese Windböen schaffen Staubteufel und reissen alles auseinander was grösser ist als die kleinen aber störrischen Büsche. Wasser ist wertvoller als Gold in den Barrens und die Lage von verborgenen Wasserlöchern gehören zu den best gehüteten Geheimnissen der ansässigen Bewohnern. Trockene Flussbetten und ein niemals endendes Spinnennetz aus Schluchten machen jede Reise durch die Barrens zu einem gefahrvollen und langen Unternehmen.
Bewohner
Vor dem Aufstand gegen die Dämonen standen mehrere grosse Städte der Kaldorei hier in den Barrens. Heute müssen sich die wenigen welche Willens sind, sich ein Leben aus den trockenen Ebenen zu kratzen von marodierenden Zentauren und plündernden Stachelebern schützen. Trotz des nicht sehr einladend wirkenden Gebietes und den feindlichen Einwohnern, erhalten die Barrens einen guten Teil der Aufmerksamkeit von den meisten, der Horde sowie der Allianz und auch der auf Kalimdor einheimischen Rassen. Handelsrouten durchkreuzen die Landschaft und führen zu lebenswerteren Regionen. Die bekannteste ist die Goldstrasse, welche von Norden nach Süden quer durch die Barrens und noch viel weiter führt. Gerüchte besagen, das wertvolle Mineralien und unentdeckte Ruinen auf jene warten, welche mutig genug sind sie zu erkunden.
Die Kriegerhorden der Zentauren halten sich meistens an die Schluchten in den Barrens, wobei sie jedoch bis zum Fluss vorstossen welcher das östliche Ende von Durotar bildet. Furchtlos und aggressiv sind die Zentauren bekannt für ihre Wildheit, vor allem gegen Tauren und Nachtelfen. Sie schonen keine Handelskarawane, sei es nun wegen den Waren oder nur um des Kampfes willen. Reisende welche die blutrünstigen Angriffe der Zentauren überleben werden entführt und zur Sklavenarbeit in den Minen gezwungen welche die Zentauren in den hart gebackenen Boden graben.
Von den Orks aus Durotar vertrieben haben die Stacheleber kleine rudimentäre Dörfer entlang des Flusses aufgebaut, welcher die Orknation von den Barrens trennt. Von dort aus ziehen sie über den Fluss um Siedlungen zu überfallen, oder tiefer in die Barrens um die Handelskaravanen anzugreifen. Die Überfälle auf die Karawanen haben die Profite der Goblin-Handelsprinzen jedoch beeinträchtigt. So kommt es das diese begonnen haben, Verhandlungen mit den Stachelebern aufzunehmen. Sie geben ihnen Gold und verschiedene Handelswaren und lassen sie im Gegenzug die Karavanen vor den Zentauren schützen.
Die Stacheleber haben zudem eine Festung im südwesten der Barrens bezogen. Sie nennen sie die Razorfen Downs. Razorfen ist ein gigantischer Berg aus verdrehten Dornenbüschen und Dreckhütten. Die Festung dient als Zentrum der Gesellschaft der Stacheleber.
Weitere Gefahren beinhalten die Harpien, welche von den Hochebenen der nördlichen Barrens nach Beute Ausschau halten, oder grosse Bestien wie Löwen und die Donnerechsen. Diese Kreaturen vermeiden jedoch grösstenteils die Goldstrasse.
Die vorhandenen Gefahren haben jedoch die Zwerge nicht davon abgehalten, die Festung Bael Modan nahe einer Ausgrabungsstätte der Titanen zu bauen. Die Zentauren versuchen ständig die Festung zu erobern, konnten jedoch bisher noch immer entschieden abgewehrt werden. Späher berichten das die Clans der Zentauren sich sammeln um eine grosse Attacke zu starten, doch die Zwerge fürchten sich nicht. Jeder Tag der vergeht, ist ein Tag an dem Bael Modan wächst. Täglich werden die Verteidigungsanlagen ausgebaut und weitere Zwerge und andere Mitglieder der Allianz treffen ein um dort zu siedeln.