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Azshara
Geschichte
Vor der Zerstörung der Quelle der Ewigkeit war dieser zersplitterte Küstenabschnitt entlang der nördlichen Grenze Kalimdor's ein Teil der Hauptstadt der Nachtelfen, Zin-Azshari. Dann wurden die Dämonen aus der Welt gestossen. Das Land wurde zerrissen und das Wasser kam und machte aus der gesamten Region ein feuchtes Grab der einst grossen Stadt. Nichts ausser Ruinen steht nunmehr dort. Die Nachtelfen welche überlebt haben, benannten diese Region - einst voller Glorie, heute nicht mehr als ein zerschelltes Relikt - Azshara, nach ihrer Königin welche durch die Dämonen dem Irrsinn anheim fiel. Seit diesem Tag ist dieser Platz aus felsigen Inseln, scharfkantigen Klippen und korallenverstopften Wassern Geburtsstädte für viele Geschichten, Sagen und Legenden. Einige Nachtelfen behaupten, das nicht alle Dämonen verbannt wurden. Sie sollen bis heute unter den glitzernden Wassern warten, warten auf den Zeitpunkt ihrer Rache. Wieder andere behaupten das Königin Azshara nicht ertrunken ist, sondern in ein grässliches Wasserwesen verwandelt wurde und zusammen mit ihren Untergebenen eines Tages zurückkehren wird um die Welt an der Oberfläche wieder zurück zu erobern. Und noch weniger flüstern, dass das dunkle Portal, welches die Dämonen zum ersten Mal nach Azeroth führte, noch immer existiert und nur darauf wartet, das es jemand öffnet. Wieder andere vermuten das die Spaltung der Welt etwas geweckt hatte, was am tiefsten Punkt des Meeres lebte und eventuell eines Tages an die Oberfläche bricht und in einer Welle der Zerstörung über das Land kommen wird. Wie auch immer die Wahrheit aussieht, die Nachtelfen sind sich einig darüber das dieser Landabschnitt verflucht sein muss.
Geografie
Die Küstenregion von Azshara liegt östlich vom Ashenvale Forest und nördlich von Durotar. Ein Fluss trennt den urtümlichen Wald von der vorherrschenden Landschaft. Das Gebiet jenseits des Flusses ist wenig mehr als ein paar grüne Flecken auf zerklüfteten Klippen, welche hoch über den elfenbeinfarbenen Strand ragen. Die Wellen der seichten Korallenlagune, spülen gegen den Strand und seine Inselchen, nur wenig mehr als ein paar scharfkantige Felsen, die aus dem Wasser ragen. Ein weitläufige Fläche von Korallenriffen bildet ein Labyrinth unter der Oberfläche des Ozeans und macht die Reise zur See praktisch unmöglich.
Bewohner
Die Nachtelfen betrachten dieses Gebiet als verflucht und die meisten anderen Rassen empfinden die konstanten Stürme als ungemütlich. Ausser einem kleinen Dörfchen, ein orkischer Handelsposten namens Grim Ulang gibt es in dieser Region keinerlei bekannte Siedlungen. Die Bewohner dieses Aussenpostens erzählen merkwürdige Geschichten über Kreaturen welche sich in den versunkenen Ruinen von Zin-Azshari tummeln. Murlocs und Naga leben in der Korallenlagune und machen die Gebiete unsicher. Gruppen von Untoten sind an den Stränden und den Waldrändern von Ashenvale aufgetaucht. Auch die Gesänge von Dämonenkultisten werfen ihr Echo durch die Klippen und bilden einen Gegenpol zu den Gewitterstürmen draussen auf der See. Die regelmässigen Gerüchte und Sichtungen führten zu vermehrten Nachtelfenpatrouillen sowie einer erhöhten Kampfbereitschaft in Grim Ulang.