Inhaltsverzeichnis
Atonga Hollowbark
Kurzinfo
Eigenschaften in Zahlen
Attribute | Fertigkeiten | ||
---|---|---|---|
Stärke | 19 | Tarnung | 14 |
Geschicklichkeit | 18 | Überleben | 05 |
Konstitution | 19 | Tiere führen | 06 |
Intelligenz | 10 | Klettern | 04 |
Weisheit | 11 | Stöbern | 04 |
Charisma | 14 | Seilkunst | 06 |
Charakter
Atonga, ein gemütliches Wesen, würde wohl jedes nicht-Troll Wesen sagen würde, dass ihn noch nicht lange kennt. Kommt es jedoch zu einem Kampf, kommt sein Geschick mit seinen Äxten zum Vorschein.
Doch auch unter Trollen ist er eher ein Stillertyp, was einem vielleicht nicht einmal wundert wenn man seine Kindheit betrachtet. Wer will schon mit einem Troll reden, der nur Wände mit seinen Finger bemalt. Aber als Atonga endlich seinen richtigen Namen gefunden hatte: Hollowbark, änderte sich dies. Endlich sprachen alle Trolle mit Respekt zu ihm und so wurde auch er gesprächiger. Zwischen durch kann man ihn sogar als frech bezeichnen.
Über Orks
In zwischen ist er seit einigen Jahren mit den Orks unterwegs und hat sich schon gut an die sehr rauen Sitten der Grünhäuter gewöhnt. Besonders die Orks, welche sich in Krors Trupp befinden sind in zwischen zu guten Freunden geworden und er würde sie nicht einmal gegen Trolle eintauschen.
Ein Gedanke der Atonga jedoch schnell aufgab war, die Orks als kämpfende Fleischhappen zu betrachten. Leider waren sie so grün wie unappetitlich. Aber da Orks genau so gerne Fleisch assen wie Trolle, war dies kein grösseres Problem. Die Orks waren zwar sehr wählerisch was das Fleisch betraf. So hätte Atonga nichts gegen gebratene Zwerge oder Menschen, aber die Orks assen dann doch lieber Wildschweine oder andere Vierbeiner.
In den Truppenlagern der Orks fühlt sich Atonga zwar immer noch nicht zuhause, aber er gab sich damit zufrieden. Es macht ihm sogar Spass zwischendurch von einem Ork herausgefordert zu werden. Meistens sind es sowieso nur solche Orks die sich beweisen wollen und nichts in der Birne haben. Atonga achtet sich dann immer darauf, dass er dem armen Ork nicht zu schnell die Rübe einschlug.
Geschichte
Der Anfang von Atonga
Der kleine Atonga kam vor gut 18 Jahren zur Welt und war das fünfte und letzte Kind seines Vaters Morindu Fishcatcher. Das letzte Kind weil, der Vater ein paar Tage nach der Geburt beim fischen von einem Krokolisk verspeist wurde. ¨… Als Atonga das erste Mal die Geschichte, wie sein Vater gestorben war, hörte, schwor er sich, niemals zu lange am selben Ort zu fischen. Und da für ihn als Kind das bemalten von Höhlenwänden und Bäumen sowieso viel spannender war, fiel im das einhalten des Versprechens nicht schwer. Daraus entstand dann auch sein erstes Portrait (siehe Bild). Er beschäftigte sich sogar so sehr mit dem Malen, dass seine Mutter Hadura schon glaubte er würde nie den Weg des Kriegers einschlagen. So nannte man ihn auch bald einmal Atonga Selfpainter und er erntete den Spott anderer Trollkinder.
In seinen jungen Jahren ...
… packte auch Atonga das Jagdfieber und er lernte wie man die Axt schwingt und wirft oder mit dem Bogen schiesst. Von gleichaltrigen Trolls wurde er zwar immer noch nicht respektiert, aber man nahm ihn trotzdem auf die Jagt mit, man brauchte ja jemanden der Lockvogel spielte oder die Beute nach Hause trug. Atonga selbst störte dies nicht weiter, immerhin konnte er so immer heimlich von der Beute naschen. Und falls ihm ein Tier einmal zu nahe kam, war er flink und stark genug um es abzulenken bis die anderen Jäger es erlegt hatten.
Atonga hatte in zwischen sein fünfzehntes Lebensjahr erreicht, aber führte immer noch ein Leben im Schatten seiner Jagdkumpanen. Diese hatten zwar seine Stärke und Jagdfähigkeiten erkannt, hätten es jedoch nie öffentlich bekannt gegeben. Sie wollten nicht auch zum Gespött im Darkwatch Stamm werden.
Überraschungsangriff
Leider war das Leben für die Trolle nicht so friedlich wie es den Anschein hatte. Immer wieder gab es Scharmützel mit anderen Stämmen oder wilde Tiere griffen die Jagdgruppen oder das Dorf an. So kam es wie es kommen musste, es gab wieder einen Angriff. Damals stürmte ein grosses Rudel Wölfe ins Dorf. Diese zerfleischten alles was sich bewegte. Im ganzen Dorf brach Panik aus. Leider waren genau zu jenem Zeitpunk viele Krieger ausserhalb des Dorfes oder damit beschäftigt den Abend mit Rauchen zu geniessen. So waren die verbliebenen Krieger benebelt vom Rauch und bemerkten viel zu spät was los war. Atonga jedoch wurde an diesem Abend abkommandiert die Beute von diesem Tag zu pökeln und zu verstauen. Darum reagierte er schon beim ersten Hilferuf. Er schnappte sich die erste Axt die er kriegen konnte und rannte auf die Hilferufe zu. Schnell waren sie gefunden und so gleicht stürzte Atonga sich auf die Wölfe, die sich im für den Moment nicht entscheiden konnten, ob sie sich an der getöteten Trollfrau gütlich tun oder noch mehr Trolle jagen sollten. Atonga schlug dem ersten Wolf gleich den Kopf ab und einen weiteren erwischte er an der Schulter. Aber dann war der Überraschungsmoment vorbei und Atonga merkte, dass er plötzlich von Wölfen umringt war. …
Alle gegen Einen
Atonga brüllte seine Wut hinaus und stürzte sich auf den nächsten Wolf. In der Zwischenzeit kamen noch die benebelten Krieger hinzu, welche noch immer nicht richtig registriert hatten, was eigentlich los war. Doch sie hatten keine Chance gegen die flinken und starken Wölfe und wurden regelrecht zerfleischt. Auch Atonga dachte damals, dies sei sein Ende. Er blutete schon aus unzähligen Wunden und konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. Atonga wehrte sich mit allen Kräften, da er dem Dorf mehr Zeit verschaffen wollte, lockte er die Wölfe in Richtung der Vorratshöhle.
Die Wölfe schienen zu merken, dass vom wilden Atonga die grösste Gefahr ausging. Und sie sammelten sich um ihn in die Enge zu treiben. In einem Moment, als die Wölfe mit ihren Bissen ein wenig nachliessen, rannte Atonga in die Höhle. Die Wölfe, rasend vom Blutdurst, sprangen dem Troll hinterher.
Von Aussen hörte man nur noch, das Bellen und Heulen der Wölfe und zwischen durch wie Atonga einen Schmerzensschrei ausstiess. Die überleben Trolle, befürchten schon, dass die Wölfe jeden Moment aus der Höhle sprangen und sie ebenfalls zerfleischt werden würden. Doch, es schleppte sich nur ein einzelner Wolf aus der Höhle und nach wenigen Metern brach er zusammen. Dann war es still. Keiner wagte es, irgendetwas zu sagen. Alle starrten nur gebahnt auf den Höhleneingang.
Und sein Name ist ...
Zuerst hörte man nur das Kratzen von Stein auf Stein. Dann langsam schälte sich Atonga aus dem Dunkeln der Höhle. Er stützte sich noch auf die Steinaxt, doch mit jedem Schritt, schlossen sich seine Wunden weiter und als vor den nun versammelten Trollen stand, konnte er wieder aufrecht gehen. Man sah nur noch am Blut mit dem er am ganze Körper bedeckt war, wie brutal der Kampf in der Höhle gewesen sein muss.
Ab diesem Moment, hatte er endlich den verdienten Respekt des ganzen Dorfes. Niemand mehr, nannte ihn Selfpainter, ab jetzt war er nur noch Atonga Hollowbark. Da keinem mehr das Heulen der Wölfe aus der Höhle aus dem Kopf ging.
Erholung
Ein Jahr verging. Atonga hatte sich schon lange von den Verletzungen erholt. Auch wenn ihn noch ein paar Tage lang nach dem Kampf die Knochen schmerzten. Aber er war zufrieden mit seinem Leben. Er hielt sich immer noch, eher im Hintergrund, doch gehänselt oder verspottet wurde er nicht mehr. Man brachte ihm sogar sehr viel Respekt entgegen und fühlte sich geehrt mit ihm auf die Jagd zu gehen.
Die grünen Unbekannten
Also Atonga war von seiner letzten Jagd zurück kam, er hatte gerade mehrere Tage im Dschungel verbracht, war das ganz Dorf in Aufruhr. Doch nicht etwa wegen ihm, sondern es waren komische grüne Wesen gesichtet worden. Leider nicht nur gesichtet, sie hatten sogar das Heiligtum entführt bzw. gefangen genommen. Atonga ärgerte sich sehr, wer wagte es das Heiligtum zu bedrohen? Doch noch bevor er wirklich wütend wurde, kam ihr Anführer Jujuraga zu ihm und beruhigte ihn. Es sei alles in Ordnung, die Sache habe sich geklärt und die grünen Zweibeiner seien wieder abgezogen. Die grünen Wesen, die sich Orks nannten, waren doch nicht so dumm wie angenommen, zumindest nicht alle. Leider erfuhr Atonga die ganze Geschichte nur aus zweiter Hand, aber wie es aussah konnte man mit den … Orks, doch irgendwie kommunizieren.
Kurz darauf kam das Heiligtum ins Dorf. Sofort gingen alle Trolle in die Knie. Jeder zeigte seine Ergebenheit vor dem grossen Uralten-Troll. Das Heiligtum sprach mit dem Anführer, aber sie redeten gewollt so laut, dass alle es mitbekamen. Das Heiligtum wollte den Orks, welche es „gerettet“ hatten, helfen. Es sollte ein Jagdtrupp mit dem Anführer und ihm, den Orks folgen und ihre Hilfe anbieten.
Kurze Zeit später wurde Atonga ausgewählt den Trupp zu führen und den Spuren der Orks zu folgen. Schnell waren dies gefunden, besonders da die Orks noch grösseren Spuren folgten. Leider konnte niemand herausfinden was dies für Spuren waren, aber es machte die Verfolgung noch um einiges einfacher.
Nach einem Tag waren die Orks schon wieder gefunden. Sie hatten gerade ein Nachtlager aufgeschlagen. Jujuraga wollte dies selbst übernehmen und trat auf die Lichtung. Bald folgte ihm auch das Heiligtum. Atonga und die restlichen Trolle blieben im Hintergrund und hörten zu. Der Ork mit dem verbrannten Gesicht gefiel Atonga überhaupt nicht, er hatte einen Wahnpilz, jeder wusste doch, dass dabei das Hirn schrumpft. Aber das Heiligtum schickte die Trolle trotzdem zum Orakel. Am nächsten Morgen machten sich die Orks auf den Weg.
Trolle und Orks
Am Abend waren sie wieder da, die Orks. In der Zwischenzeit hatte das Heiligtum Atonga aufgeklärt was er als nächstes tun muss. Atonga wurde mit zwei seiner Freunde, mit den Orks mitgeschickt. Sie sollen den Orks helfen diese Griselda zu finden. Zuerst gefiel Atonga die Idee überhaupt nicht, aber nach einiger Überlegungen wurde ihm klar, dass dies ganz interessant werden konnte. Vielleicht konnte er sogar noch ein paar Skalpe erbeuten. Und wie sich herausstellen würde, war der verbrannte Ork gar nicht so schlimm wie es der erste Eindruck prophezeite.
So machten sich die Trolle und Orks am nächsten Morgen auf den Weg durch den Dschungel …
(Weiter geht’s mit: Auf Griseldas Fährte)