Attribute | Fertigkeiten | ||
---|---|---|---|
Stärke | 13 | Erste Hilfe | 11 |
Geschicklichkeit | 18 | Entdecken | 12 |
Konstitution | 10 | Tarnung | 10 |
Intelligenz | 12 | Überleben | 10 |
Weisheit | 18 | Beruf: Kräuterkundige | 09 |
Charisma | 13 | Hören | 09 |
Wa'hola kann man sehrwohl als unzimperlich bezeichnen. Es braucht einiges an Charakterstärke, wenn man sich gegenüber männlichen Orks als gute Jägerin beweisen will. Wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dann stiert sie es auch meist durch. Dennoch lässt Wa'hola immer eine gewisse Vorsicht walten.
Schon als kleiner Ork spielt Wa'hola besonders gerne Verstecken. Einerseits machte es ihr mächtig Spass, sich vor den anderen so zu verstecken, dass man sie definitiv nicht fand. Andererseits entwickelte sie ausgefallene Strategien, wie sie ihre Kollegen am schnellsten fand. Ihr Vater Uzrem stand dem Jagdtrupp des Clans vor und ihre Mutter Filu'ha tat als Hebamme und Kräuterkundige der Gemeinde einen grossen Dienst. Filu'ha versuchte der kleinen Wa'hola schon früh die Nützlichkeit und Heilkraft der Kräuter näher zu bringen. Nicht, dass Wa'hola das nicht interessierte, aber die Faszination für die Tätigkeit des Vaters war grösser. Uzrem lachte als Wa'hola eines Tages verkündete, sie wolle einst eine grosse Jägerin werden. Alles Bitten und Betteln nutzte nichts. Uzrem liebte seine Tochter, aber er war auch der Meinung, dass sie in die Fussstampfen ihrer Mutter treten müsse. Wa'hola hatte Respekt vor ihrem Vater. Trotzdem bastelte sie sich heimlich einen Bogen und machte fortan in jeder freien Minute Zielübungen. Schon nach kurzer Zeit war sie so geschickt, dass sie auf eine Entfernung von 50 Schritt problemlos ein Kaninchen erlegen konnte.
Eines Tages entschloss sich Wa'hola dem Jagdtrupp heimlich zu folgen. Gekonnt schlich sie den Männern nach. Interessiert beobachtete sie jeden Schritt den die Jäger taten. Die Gruppe war etwa zwei Stunden vom Dorf entfernt, als auf einmal ein wildes Geschrei losging. Wa'hola sah, dass einer der Orks zusammengebrochen war. In seiner Brust steckte ein metallener Stift. Augenblicklich spannten die Jäger ihre Bogen und feuerten Pfeil um Pfeil ins Dickicht. Erschrocken versteckte sich Wa'hola hinter einem Baum. Zuerst konnte sie nichts erkennen. Nach einer Weile entdeckte sie im Gebüsch vor dem Jagdtrupp komische Wesen mit Haaren im Gesicht. Sie hatten bogenähnliche Waffen, mit denen sie komische Metalstifte schossen. Mit Schrecken erkannte Wa'hola, dass von den 10 Orks bereits die Häfte getroffen war. Ihr Vater formierte den verbleibenden Haufen neu, während er mit gezielten Schüssen ein Gegner nach dem anderen erlegte. Wa'hola nahm ihren ganzen Mut zusammen und spannte ihren Bogen. Der erste Schuss sass. Eines der haarigen Dinger sank in sich zusammen. Auch der zweite Schuss war ein Treffer. Aufgeregt spannte sie ihren Bogen neu. Auf der Suche nach einem weiteren Ziel erstarrte sie vor Schreck. Einer dieser Wesen hatte ihren Vater umgeworfen. Nun stand es über ihm und holte mit einen sonderbaren Hammer zum Schlag aus. Ohne zu Zögern zielte Wa'hola und schoss. Als der Wicht neben Uzrem auf dem Boden aufschlug schaute dieser erstaunt in die Richtung aus welcher der Pfeil kam und erkannte zu seinem Erstaunen seine kleine Tochter zittern im Gebüsch stehen.
Der feindliche Angriff hatte 4 Jägern das Leben gekostet. 3 weitere waren so schwer verwundet, dass sie in den folgenden Wochen nicht auf die Jagd gehen konnten. Uzrem entschloss daher seiner Tochter eine Chance zu geben und nahm sie mit auf die Jagt. Die folgenden Monate waren die schönsten in Was'holas Leben. Ihr Vater nahm sie auf viele Jagdtripps mit. Sie zogen durch Wälder, Sümpfe und Ebenen. Sie lernte so die Schönheit und Tücken der Natür kennen. Während jedem Ausflug brachte ihr Uzrem zudem nützliche Tricks bei und zeigte ihr wie sie ihre Schiesstechnik verbessern konnte. Schon nach einem Jahr war Wa'hola festes Mitglied des Jagdtrupps. Uzrem war stolz auf seine Tochter. Nicht nur, weil er ihr sein Leben verdankte, auch erkannte er, dass sie tatsächlich eine fähige Jägerin war. Trotzdem bestand er darauf, dass Filu'ha sie in Käuter- und Heilkunde unterwies.
Es war Zeit als die grossen Warlords überall im Land junge Orks für ihre Armeen rekrutierten. Auch in Wa'holas Dorf wurde nach jungen, kräftigen und fähigen Orks gesucht. Für Uzrem und Filu'ha war klar, dass ihre Tochter diesem Lockruf folgen würde und sie protestierten gar nicht erst, als Wa'hola ihnen ihren Wunsch verkündete. Wa'hola war es sich gewöhnt um Männer zu sein. Sie wusste sich durchzusetzen und stellte ihre Fähigkeiten als Jäger mehr als einmal unter Beweis. Gezielt wurde sie darauf hintrainiert Bleichhäuter und Haargesichter aufzuspüren und zu erlegen. Das ganze erinnerte sie an ihre Kindheit, wie sie ihre Kollegen suchte - mit dem Unterschied, dass diesmal Blut floss. Anfänglich hatte Wa'hola grosse Mühe mit der hirarchischen Struktur. Sie kannte die Hirarchie aus ihrem Dorf, aber hier war alles noch strukturierter. Nur schwer konnte sie sich damit abfinden, dass sie nun nicht mehr die kleine Wa'hola aus ihrem Dorf, sondern eine von unzäligen Kriegern des Thunderlord Clans war.
Zu Beginn des ersten Krieges gegen die Menschen, wurde Wa'hola einem Trupp Bogenschützen zugeteilt. Eigentlich sollte sie an vorderster Front gegen die Mauern Stormwinds kämpfen. Doch wie schon so oft in ihrem bisher kurzen Leben hatte Wa'hola mehr Glück als Verstand. Kurz vor der Schlacht rekrutierte der Kopfjäger Lurn Sandriss fägige Orks für einen kleinen Jagdtrupp. Als ehemaliger Kampfgenosse von Uzrem hatter er schon viel von dessen Tochter gehört. So entschloss er Wa'hola in seinen Trupp aufzunehmen. Diesem Umstand verdankte es Wa'hola, dass sie der vernichtenden Schlacht entkam. Doch ihre Aufgabe war nicht minder gefärlich. Das Jagen von feindlichen Spionen hatten manchem Ork das Leben gekostet.
Einmal mehr hat sich das Schicksal offenbart. Einmal mehr war Wa'hola in einer Situation in welcher sie sich nie zu denken wagte. Sie konnte es noch immer nicht glauben, dass sie nun zur Leibgarde von Orgrimm Doomhammer gehörte. Aber im Grund blieb sie Kopfjägerin. Denn nichts anderes Tat die kleine Gruppe, der Wa'hola zugeteilt war. Sie jagten Köpfe. Auch dieses Mal fand sie sich umgeben von Männern. Männer des Krieges. Und eigenartige obendrein. Wa'hola konnte es nicht leugnen, dass sie eine Bewunderung für die Taten der beiden ältesten und erfahrensten Orks hegte. Kror Palehand, ihr neuer Anführer, schien ein treuer Anhänger der Horde. Bestes Beispiel dafür war seine vom Kampf gezeichnete Gesichtshälfte. Auch wenn Wa'hola nicht immer mit seinen Entscheidungen einverstanden war, respektierte Sie seine Leistungen und Erfahrungen. Der andere, Thul'sad Deathgrin, war weniger ihr Typ. Auch er war der Horde treu ergeben, wofür Wa'hola ihn sehr schätzte. Doch manchmal hatte sie das Gefühl, dass seine Nekromantie ihm irgendwie das Hirn zerfressen hatte. Die übrigen Orks Serok, Kar'Goth und Buradrom schienen ebenfalls fähige Krieger zu sein. Besonders fasziniert war Wa'hola vom hünenhaften Wesen des Atonga Hollowbark. Er war anders, als alles, was sie bisher gesehen hatte. Robuster als die Bleichhäute und flinker als die Haargesichter.