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Command Line Befehle
attrib
Zeigt Dateiattribute an oder ändert sie.
ATTRIB [+R | -R] [+A | -A ] [+S | -S] [+H | -H] [[Laufwerk:][Pfad][Dateiname] [/S [/D]] + Setzt ein Attribut. - Löscht ein Attribut. R Attribut für 'Schreibgeschützte Datei' A Attribut für 'Zu archivierende Datei' S Attribut für 'Systemdatei' H Attribut für 'Versteckte Datei' [Laufwerk:][Pfad][Dateiname] Gibt Dateien für den Attributprozess an. /S Verarbeitet übereinstimmende Dateien im aktuellen Ordner und in allen Unterordnern. /D Verarbeitet auch die Ordner.
fsutil
—- Unterstützte Befehle —-
behavior Steuert das Dateisystemverhalten dirty Verwaltet fehlerhafte Bits auf dem Volume file Dateispezifische Befehle fsinfo Dateisysteminformationen hardlink Hardlinkverwaltung objectid Objektkennungverwaltung quota Kontingentverwaltung reparsepoint Analysepunktverwaltung sparse Steuert geringe Dateidatendichte usn USN-Verwaltung volume Volumeverwaltung
—- HARDLINK - Unterstützte Befehle —-
create Erstellt einen Hardlink.
Syntax : fsutil hardlink create <neuer Dateinname> <vorhandener Dateiname> z.B. : fsutil hardlink create c:\foo.txt c:\bar.txt
- Link Shell Extension → Hardlinks mit Rechtsklick
mklink
ab Windows Vista
Erstellt eine symbolische Verknüpfung. MKLINK [[/D] | [/H] | [/J]] Verknüpfung Ziel /D Erstellt eine symbolische Verknüpfung für ein Verzeichis. Standardm??ig wird eine symbolische Verknüpfung für eine Datei erstellt. /H Erstellt eine feste Verknüpfung anstelle einer symbolischen Verknüpfung. /J Erstellt eine Verzeichnisverbindung. Verknüpfung Gibt den Namen für die symbolischen Verknüpfung an. Ziel Gibt den Pfad (relativ oder absolut) an, auf den die neue Verknüpfung verweist.
mountvol
Erstellt, löscht oder listet einen Volumebereitstellungspunkt auf.
MOUNTVOL [Laufwerk:]path VolumeName MOUNTVOL [Laufwerk:]path /D MOUNTVOL [Laufwerk:]path /L Pfad Gibt das (bereits vorhandene) NTFS-Verzeichnis an, auf dem der Bereitstellungspunkt eingerichtet werden soll. Volumename Gibt den Namen des bereitzustellenden Volumes an. /D Löscht den Bereitstellungspunkt vom angegebenen Verzeichnis. /L Zeigt den Namen des bereitgestellten Volumes für das angegebene Verzeichnis an.
Mögliche Werte für VolumeName mit aktuellen Bereitstellungspunkten:
\\?\Volume{d838b2a2-b130-11d9-acdf-806d6172696f}\ C:\ \\?\Volume{d838b2a3-b130-11d9-acdf-806d6172696f}\ D:\
netstat
To see a list of open ports on Windows XP you can install one of many firewall applications, or you can go to a command prompt and enter:
netstat -ano
To find the program that is using the port, look at the PID number, then use the task manager to match the PID with a running process. To get a more detailed list that includes the EXE file and DLL file names (this takes a bit longer) try this:
netstat -anobv
Ruhezustand aktivieren (vista)
Anders als unter Windows XP kann man unter Windows Vista den Ruhezustand nicht komfortabel über die Energieoptionen deaktivieren. Es ist der Schritt zur Kommandozeile nötig. Wenn UAC aktiviert ist muss diese ausserdem mit administrativen Rechten ausgeführt werden.
powercfg /hibernate on
Mit diesem Kommando wird der Ruhezustand eingeschaltet. Die Datei hiberfill.sys wird erstellt und man kann nun unter Herunterfahren die Option Ruhezustand auswählen.
Systemsteuerung –> System und Sicherheit –> Energieoptionen –> Energiespareinstellungen ändern –> erweiterte Energieeinstellungen ändern –> Energie sparen
der Ruhezustand nur dann anwählbar wenn die option „Hybriden Standbymodus zulassen“ auf AUS geschaltet ist
powercfg /hibernate off
Mit diesem Kommando wird der Ruhezustand ausgeschaltet. Die Datei hiberfill.sys wird normalerweise sofort gelöscht, spätestens aber nach den nächsten Neustart.
WinRAR
WinRAR <Befehl> [ -<Schalter> ] <Archiv> <@Dateiliste...> [ <Dateien...> ] [ <Zielverzeichnis> ]
RAR <Befehl> [ -<Schalter> ] <Archiv> <@Dateiliste...> [ <Dateien...> ] [ <Zielverzeichnis> ]
Es stehen folgende Befehle zur Auswahl:
a Datei(en) einem Archiv hinzufügen
Beispiel:
RAR a myarch
Archiv myarch.RAR wird erstellt oder erneuert, alle vorhandenen Dateien
im Verzeichnis sind eingeschlossen
c Archivkommentar hinzufügen
Es wird ein Archivkommentar hinzugefügt.
Kommentare werden angezeigt, während das Archiv entpackt wird. Die
maximale Länge für die Kommentardatei beträgt 16384 Bytes.
Beispiel:
RAR c distrib.RAR
Kommentardateien können auch mit dem Schalter "-z<Datei>" ein-
gelesen werden.
RAR c -zinfo.txt dummy
cf fügt Dateikommentare hinzu (nicht zum kompletten Archiv)
Dateikommentare werden angezeigt, wenn der Befehl "v" (s.u.) eingegeben
wurde.
Die maximale Kommentargröße beträgt 32767 Bytes.
Beispiel:
RAR cf bigarch *.txt
cw schreibt den Archivkommentar in eine Datei
Beispiel:
RAR cw oldarch comment.txt
Der Kommentar des Archivs oldarch.RAR wird in die Datei comment.txt
geschrieben.
d Datei(en) aus einem Archiv löschen
Bemerkung: Wenn dieser Befehl zur Folge hat, dass alle Dateien eines
Archivs gelöscht werden, wird auch das leere Archiv entfernt.
e Datei(en) eines Archivs in das aktuelle Verzeichnis extrahieren
f Datei(en) in einem Archiv auffrischen
Frischt die Dateien auf, die seit der Erstellung des Archivs
veraendert wurden. Mit diesem Befehl werden keine neuen Dateien
dem Archiv hinzugefügt.
i[i|c|h|t]=<Zk> Zeichenkette in Archiven suchen
Sucht nach der angegebenen Zeickenkette in Archiven. Die folgenden
optionalen Parameter werden unterstützt:
i - Groß-/Kleinschreibung beachten (standard);
c - Groß-/Kleinschreibung nicht beachten;
h - hexadezimale Suche;
t - nutze ANSI, Unicode und OEM Zeichensatztabellen;
Wenn keine Parameter angegeben werden, können Sie die vereinfachte
Syntax: i<Zk> anstelle von i=<Zk> verwenden.
Es ist möglich den Parameter ‘t’ ohne weitere Parameter zu verwenden,
bspw. sucht ict=<Zk> unter Beachtung von Groß-/Kleinschreibung und
allen Zeichensatztabellen nach der Zeichenkette <Zk>.
Durch technische Limitierungen kann WinRAR im Moment nicht innerhalb
von ACE-Archiven suchen.
Beispiele:
1) winrar "ic=first level" -r c:\*.rar *.txt
Sucht unter Berücksichtigung von Groß-/Kleinschreibung nach
“first level” in alles *.txt Dateien und allen RAR-Archiven
auf Laufwerk C:
2) winrar ih= f0e0aeaeab2d83e3a9 -r e:\texts
Sucht nach der hexadezimalen Zeichenfolge f0 e0 ae ae ab 2d 83 e3 a9
in RAR-Archiven im Verzeichnis E:\texts
k Archiv sperren
Alle Befehle, die das Archiv verändern würden, werden ignoriert.
Beispiel:
RAR k final.RAR
l[t,b] Zeigt den Inhalt eines Archivs an (technisch,blank)
Es erscheint ein Auflistung der enthaltenen Dateien (wie mit dem v-Befehl,
aber ohne den Dateipfad). "t" erweitert den Befehl um weitere Informationen.
"b" zwingt RAR nur die Dateinamen ohne weitere Informationen zu listen.
m[f] Datei(en) und Verzeichnis(se) in ein Archiv verschieben
Das Verschieben von Dateien und Verzeichnissen hat zur Folge, dass
bei erfolgreicher Archiverstellung die Dateien und Verzeichnisse ge-
löscht werden.
"f" steht für "files only" - nur Dateien werden verschoben.
Wenn der Schalter "-ed" benutzt wird, werden die Verzeichnisse
nicht entfernt.
p Datei(en) auf dem Bildschirm ausgeben (STDOUT)
Sie können diesen Befehl in Kombination mit dem Schalter -inul
verwenden, um nur den Dateninhalt auszugeben und alle Statusmeldungen
zu unterdrücken.
r Reparatur eines beschädigten Archivs
Die Reparatur eines Archivs besteht aus zwei Schritten. Zuerst wird
das Archiv nach einer vorhandenen Wiederherstellungsinformation
(recovery record) gescannt (siehe Befehl "rr").
Wenn das Archiv diese Informationen beinhaltet und die beschädigten
Daten fortlaufend sind und weniger als n*512 Bytes betragen, wobei n
die Anzahl der Wiederherstellungs-Sektoren ist, ist die Chance einer
erfolgreichen Rekonstruktion sehr hoch.
Wenn dieser Schritt erfolgreich durchgeführt wurde, wird ein Archiv
namens fixed.Archivname.rar erstellt; wobei 'Archivname' dem original
Archivnamen entspricht.
Wenn das Archiv die Wiederherstellungsinformationen nicht beinhaltet
oder das Archiv aufgrund zu schwerer Beschädigung nicht vollständig
wiederhergestellt werden kann, beginnt der zweite Schritt.
Dann wird nur die Archivstruktur wiederhergestellt, so dass es
unmöglich ist, Dateien mit einer falschen CRC (Prüfsumme)
wiederherzustellen.
Aber es ist möglich, unbeschädigte Dateien, auf die man wegen der
zerstörten Archivstruktur nicht zugreifen konnte, zu retten.
Dies ist nützlich bei nicht-progressiven Archiven.
Wenn dieser Schritt erfolgreich durchgeführt wurde, wird ein Archiv namens
rebuilt.Archivname.rar erstellt; wobei 'Archivname' dem original Archiv-
namen entspricht.
Während der Wiederherstellungsprozess läuft, wird RAR den Benutzer
zu Eingaben auffordern, wenn verdächtige Dateien entdeckt werden.
Suspicious entry
Name: <possibly filename>
Size: <size> Packed: <compressed size>
Add it: Yes/No/All
Antworten Sie mit "Y", um diese Datei dem Archiv rebuilt.Archivname.rar
hinzuzufügen.
Beispiel:
RAR r buggy.RAR
rc Fehlende Teilarchive rekonstruieren
Rekonstruiert fehlende und beschädigte Teilarchive mit Hilfe von Rekonstruk-
tions-Archiven (.rev Dateien). Sie müssen ein Teilarchiv eines existierenden
mehrteiligen Archivs als Archivname angeben, z.B.:
RAR rc backup.part03.RAR
rn Archivierte Dateien umbenennen
Benennt Dateien innerhalb eines Archives um. Dieser Befehlt wird nur vom RAR-
Archivformat unterstützt. Der Syntax ist wie folgt:
rar rn <arcname> <srcname1> <destname1> … <srcnameN> <destnameN>
So benennt beispielsweise der Befehl:
winrar rn data.rar readme.txt readme.bak info.txt info.bak
die Datei readme.txt in readme.bak und info.txt in info.bak im Archiv
data.rar um.
Es ist erlaubt Wildcards in Quell- und Zielnamen zu verwenden, um einfache
Änderungen, wie das Ändern der Dateierweiterung, durchzuführen.
So bennent beispielswiese:
winrar rn data.rar *.txt *.bak
alle *.txt Dateien in *.bak um.
RAR überprüft dabei jedoch nicht, ob der Zielname bereits im Archiv vorhanden
ist, seien Sie also vorsichtig, um doppelte Namen in einem Archiv zu vermeiden.
Dies gilt besonders für die Verwendung von Wildcards. Dies ist besonders
gefährlich, da ein falscher gesetzter Wildcard alls Namen in einem Archiv
zerstören kann.
rr[N] Fügt dem Archiv die Wiederherstellungsinformationen hinzu
Wahlweise können einem Archiv redundante Informationen (recovery
record) hinzugefügt werden. Dadurch wird das Archiv ein wenig
größer, eine Datenrettung im Fall eines Diskettenfehlers oder
anderen Datenverlusten wird aber unterstützt.
Ein Record kann bis zu 524288 Wiederherstellungs-Sektoren (recovery
sectors) beinhalten. Die Anzahl der Sektoren kann direkt auf der
Befehlszeile mit dem rr-Befehl angegeben werden (N = 1, 2 .. 32768)
oder auch in Prozent zur Archivgröße
RAR rr3% Archivname
oder automatisch in Bezug auf die Archivgröße gewählt werden.
Normalerweise ist die Größe der Wiederherstellungsinformationen etwa
1% der gesamten Archivgröße.
BITTE BEACHTEN: Wenn Sie den Befehl RAR rr3% aus einer Batchdatei
aufrufen, verwenden Sie bitte rr3%%, da der Kommando-
zeileninterpreter ein Prozentzzeichen als Beginn einer
Parameterangabe wertet. Statt eines Prozentzeichens
können Sie auch ein p verwenden.
Wenn die beschädigten Daten fortlaufend sind, ist jeder Sektor in
der Lage, 512 Bytes an Daten wiederherzustellen, obwohl dieser Wert
abnehmen kann, wenn mehrere Bereiche beschädigt sind.
Die Größe der Records kann annähernd durch
<Archivgröße>/256+<Sektorzahl>*512 Bytes
berechnet werden.
rv[N] Rekonstruktions-Archive erzeugen
Erzeugt Rekonstruktions-Archive (.rev Dateien), die später verwendet
werden können, um fehlende Teile oder beschädigte Teile eines mehr-
teiligen Archivs zu rekonstruieren.
Dieser Befehl macht nur Sinn für mehrteilige Archive. Sie müssen den
Namen des ersten Teilarchivs als Archivname angeben, z.B.:
RAR rv3 data.part01.RAR
Der optionale <N> Parameter gibt die Anzahl der zu erzeugenden Re-
konstruktions-Archive an, deren Anzahl geringer als die Anzahl an
Teilarchiven des mehrteiligen Archiv sein muss. Sie können auch ein
Prozentzeichen an den Parameter anhängen. Dieses bewirkt, dass die
Anzahl der Rekonstruktions-Archive prozentual an der Anzahl der
Teilarchive gewählt wird. Zum Beispiel:
RAR rv15% data.part01.RAR
Jedes Rekonstruktions-Archiv ist in der Lage, ein fehlenden oder
beschädigten Teil eines mehrteiligen Archivs wiederherzustellen. Wenn Sie
zum Beispiel 30 Teilarchive und drei Rekonstruktions-Archive erstellt haben,
können sie drei fehlende Teilarchive vollständig rekonstruieren. Wenn die
Anzahl der fehlenden Teilarchive größer ist, als die Anzahl der
Rekonstruktions-Archive, dann ist eine Wiederherstellung nicht möglich.
Die Gesamtanzahl an Teilarchiven und Rekonstruktions-Archiven darf
zusammen nicht mehr als 255 betragen und die Anzahl der Rekonstruktions-
Archive muß geringer sein, als die Anzahl der Teilarchive.
s[name] Konvertiert ein Archiv in ein SFX-Archiv (selbstentpackend).
Das Archiv wird an ein SFX-Modul angehängt (es wird das Modul in der
Datei default.sfx verwendet oder ein im Schalter angegebenes
verwendet).
In der Windows-Version sollte sich die Datei default.sfx im gleichen
Verzeichnis wie RAR befinden, unter Unix im Home-Verzeichnis des
Benutzers (/usr/lib oder /usr/local/lib).
s- SFX-Modul aus bestehendem Archiv entfernen
RAR erstellt das Archiv neu ohne das SFX-Modul.
Das selbstentpackende Archiv wird nicht gelöscht.
t Archiv(e) testen
Dieser Befehl führt eine Pseudo-Dateiextraktion durch.
Keine Datei wird geschrieben, die Datei(en) werden nur auf
Integrität geprüft.
Archive im aktuellen Verzeichnis testen:
RAR t *
oder unter Unix:
RAR t '*'
Alle Archive im aktuellen Verzeichnis und in allen Unter-
verzeichnissen durchsuchen:
RAR t -r *
oder unter Unix:
RAR t -r '*'
u Datei(en) im Archiv vervollständigen
Dateien, die sich noch nicht im Archiv befinden, werden hinzugefügt.
Außerdem werden Dateien, die seit der Erstellung des Archivs verän-
dert wurden, aufgefrischt.
v[t,b] Listet den Inhalt eines Archivs ausführlich auf [technisch,blank]
Die Dateien werden in folgendem Format aufgelistet: vollständiger
Dateiname, Dateikommentar, Größe ungepackt/gepackt,
Kompressionsrate, letztes Update, Attribute, Checksumme (CRC),
Kompressionsmethode und zum Entpacken benötigte RAR-Version.
Zusätzliche technische Informationen werden angezeigt, wenn der
Befehl "vt" verwendet wird.
"vb" zwingt RAR nur die Dateinamen ohne weitere Informationen zu listen.
Um den Inhalt aller Teilarchive aufzulisten, verwenden
Sie einen Asterisk-Stern ("*") anstelle der Dateierweiterung.
Oder verwenden Sie den Schalter "-v".
Beispiel:
1) RAR vt bambam >bambam.lst
Auflisten des Archivinhaltes (technisch) in eine Datei.
2) RAR vb tutorial
Listet die Namen der Dateien im Archiv tutorial.rar ohne weitere
Zusatzinformationen.
x Datei(en) mit vollständigem Pfad aus dem Archiv extrahieren
Beispiel:
RAR x -av- -c- dime 10cents.txt
Entpacke die genannte Datei aus dem Archiv in den aktuellen
Pfad. AV-Check und das Anzeigen eines Kommentars werden
im Beispiel unterbunden.
c) Schalter
===========
Schalter werden in Verbindung mit einem Befahl eingesetzt.
-? Zeigt eine Liste mit gültigen Befehlen und Schaltern an
-- Schalter nicht berücksichtigen
Weist RAR an, nicht weiter nach Schaltern in der Kommandozeile zu
suchen. Dies ist von Nutzen, falls Sie eine Datei bearbeiten wollen,
deren Name mit einem Spiegelstrich beginnen. Wenn Sie solch einen
Namen ohne den -- Schalter eingeben, würde der Dateiname als Schalter
interpretiert.
Beispiel:
RAR a -s -- -StrangeName
Alle Dateien des Verzeichnisses zum progressiven Archiv
"-strangename.RAR" hinzufügen.
-ac Archivattribut nach dem Packen löschen (nur Windows)
-ad Archivnamen an Zielverzeichnisnamen anhängen
Diesen Schalter können Sie verwenden, wenn Sie mehrere Archive
entpacken möchten. Normalerweise entpackt RAR alle Dateien
aller Archive in das gleiche Verzeichnis.
Durch diesen Schalter wird für jedes Archiv ein separates
Verzeichnis angelegt.
Beispiel:
RAR x -ad *.RAR data\
Für jedes entpackte Archiv erstellt RAR ein eigenes
Unterverzeichnis im Verzeichnis 'data'.
-ag[Format] Generiert Archivnamen aus aktuellem Datum
Hängt das aktuelle Datum an den Archivnamen an.
Das Format des angehängten Datum wird durch den optionalen Parameter
"Format" bestimmt oder auf "YYYYMMDDHHMMSS" gesetzt, falls der
Parameter fehlt.
Die Formatbeschreibung kann folgende Zeitangaben enthalten:
Y - Jahr
M - Monat
MMM - Monatsname als Zeichenkette (Jan, Feb, Mär etc.)
W - Kalenderwoche (Wochenbeginn ist Montag)
D - Tag eines Monats (z.B. 28)
E - Tag eines Jahres (z.B. 325)
H - Stunden
M - Minuten (wird als Minuten interpretiert, wenn es auf H folgt)
S - Sekunden
N - RAR sucht nach einem bereits existierenden Archiv mit dem
generierten Namen und erhöht die Archivnummer, bis es einen
eindeutigen Namen generiert. Wenn sie zum Beispiel -agyymmdd-nn
benutzen, um mehrmals am Tag ein Backup zu erzeugen, erhält
jedes Archiv eine neue ansteigende Nummer.
Alle anderen Zeichen werden zum Archivnamen ohne Änderungen
hinzugefügt.
Beispiele:
1) Standardformat YYYYMMDDHHMMSS
RAR a -ag backup
2) Format DD-MMM-YY
RAR a -agDD-MMM-YY backup
3) Format YYYYMMDDHHMM
RAR a -agYYYYMMDDHHMM backup
4) Format YYYY-WW-A
RAR a -agYYYY-WW-A backup
5) nutze YYYYMMDD und die Archivnummer. So können sie eindeutige Archiv-
namen erzeugen, selbst wenn sie das Format YYYYMMDD nutzen, um mehrmals
am Tag ein Backup anzufertigen
RAR a -agYYYYMMDD-NN backup
-ao Nur Dateien mit gesetztem Archivattribut hinzufügen (nur Windows)
Beispiel:
füge alle Dateien auf Laufwerk C: mit gesetztem Archiv-Attribut dem
Archiv "f:backup" hinzu und lösche das Archivattribut.
RAR a -r -ac -ao f:backup c:\*.*
-ap<Verz.> Setzt das Verzeichnis innerhalb eines Archiv.
Der Verzeichnisname wird zu allen Dateien hinzugefügt, die zu einem
Archiv hinzugefügt, und von allen entfernt, die entpackt werden.
Beispiel: Wenn Sie dem Archiv "release" die Datei "readme.txt"
im Verzeichnis "DOCS\ENG" hinzufügen möchten, lautet der Befehl
RAR a -apDOCS\ENG release readme.txt
Zum Entpacken des Verzeichnisses "ENG":
RAR x -apDOCS release DOCS\ENG\*.*
-as Archivinhalt synchronisieren
Wenn dieser Schalter beim Archivieren verwendet wird, werden alle
Dateien, die nicht in der Dateiliste vorhanden sind, aus dem Archiv
entfernt.
Es ist sinnvoll, diesen Schalter in Kombination mit dem Schalter -u
(Update) zu verwenden, wenn ein Verzeichnis archiviert wird.
Beispiel: Der Befehl
RAR a -u -as backup sources\*.cpp
bewirkt, dass das Archiv "backup.RAR" nur *.cpp-Dateien
aus dem Verzeichnis "sources" enthält.
Sonstige im Archiv schon vorhandene Dateien werden aus dem
Archiv gelöscht.
-av Echtheits-Zertifikat (AV) anfügen (nur registrierte Version)
RAR wird zu jedem neu erstellten oder geänderten Archiv folgende
Informationen hinzufügen: Ersteller, letztes Update und Archivname.
Wird ein Archiv, das ein Echtheitszertifikat beinhaltet, verändert,
ohne diesen Schalter zu benutzen, wird das vorhandene Zertifikat
gelöscht.
Beim Extrahieren, Testen, Listen oder Auffrischen eines Archivs mit
dem Schalter "-av" wird RAR das Archiv auf Integrität überprüfen und
folgende Nachricht anzeigen:
Verifying authenticity information...
Im Falle einer erfolgreichen Überprüfung werden die Nachricht "Ok",
der Name des Erstellers und der Zeitpunkt der letzten Änderung
angezeigt.
Wenn die Überprüfung fehlschlägt, wird die Nachricht "FAILED"
ausgegeben.
Wenn mehrteiliges Archiv mit dem Schalter "-av" erstellt werden,
wird jedem Archiv eine Prüfsumme (CRC) hinzugefügt.
Das Leistungsmerkmal der Echtheitsüberprüfung wird empfohlen, wenn
Archive in Umlauf gebracht werden.
Um diese Funktionen nutzen zu können, MUSS das Programm registriert
werden. Bitte setzen Sie sich dazu mit einer unserer autorisierten
RAR/WinRAR-Registrierungs-Sites in Verbindung
(z.B. www.WinRAR.de, Tel. 04509 712084).
-av- setzt die Echtheitsüberprüfung außer Kraft
-cfg- eine vorhandene Konfigurationsdatei wird nicht eingelesen
-cl Dateinamen in Kleinbuchstaben konvertieren
-cu Dateinamen in Großbuchstaben konvertieren
-c- Kommentare werden nicht angezeigt
-df Dateien nach dem Archivieren löschen
Verschiebt die Dateien in das Archiv. Wird der Schalter zusammen mit
dem Befehl "A" verwendet, hat er die gleiche Wirkung wie der Befehl
"M".
-dh Shared-files öffnen
RAR öffnet auch Dateien, die bereits von anderen Programmen zum
Schreiben geöffnet wurden. Dieser Schalter birgt die Gefahr, dass
eine Datei archiviert wird, während sie von einem anderen Programm
modifiziert wird. Bei Verwendung dieses Schalters ist also Vorsicht
geboten.
-ds zu einem progressiven Archiv hinzugefügte Dateien nicht sortieren
-ed Leere Verzeichnisse nicht hinzufügen
Dieser Schalter bewirkt, dass leere Verzeichnisse nicht dem Archiv
zugefügt werden.
-ee erweiterte Attribute nicht veRARbeiten
Nur für BeOS und OS/2 von Bedeutung:
Erweiterte Dateiattribute werden nicht gespeichert oder wieder
hergestellt.
-en Archivende nicht kennzeichnen
Normalerweise kennzeichnet RAR das Ende eines Archivs durch einen
speziellen Datenblock. Dies erlaubt es, angehängte Daten wie digitale
Signaturen sicher zu erkennen. In einigen speziellen Fällen ist es
jedoch sinnvoll, diese Funktion abzuschalten.
Dieser Schalter kann nicht mit mehrteiligen Archiven verwendet werden,
da der Datenblock am Ende eines Teilarchivs wichtige Informationen
über das nächste Teilarchiv enthält.
-ep Verzeichnisnamen aus den Dateinamen entfernen
Dieser Schalter ermöglicht es, Dateien einem Archiv hinzuzufügen,
ohne die Pfade einzuschließen. Das kann natürlich zur Folge haben,
dass mehrere Dateien mit demselben Namen in einem Archiv existieren!
-ep1 Ausgangsverzeichnis aus den Dateinamen entfernen
Der Pfad aus der Kommandozeile wird nicht gespeichert.
Beispiel:
RAR a -ep1 -r test tmp\*.*
Alle Dateien und Verzeichnisse aus dem Unterverzeichnis TMP werden
dem Archiv "test" hinzugefügt. Der Pfadname wird jedoch nicht die
Angabe "TMP\" enthalten.
Das ist gleichbedeutend mit folgender Befehlssequenz:
cd tmp
RAR a -r ..\test
cd ..
-ep2 Auf vollständige Pfadangabe erweitern
Die vollstaendige Pfadangabe wird beim Packen gespeichert;
Laufwerksbuchstaben und führende Backslashes sind ausgeschlossen.
-e<atr> Attribute zum Ausschließen von Dateien festlegen
<atr> wird im Dezimal-, Oktal- (mit führender "0") oder im
Hex-Format (mit führendem "0x") angegeben.
In der Windows-Version ist es auch möglich, statt der digitalen
Maske die bekannten Bezeichnungen für Dateiattribute zu verwenden:
Die Schalter "-es", "-eh", "-ea" oder "-er" besagen, dass Dateien
mit den Attributen System, Hidden, Archive oder Read-Only von einer
VeRARbeitung mit RAR ausgenommen werden sollen.
Die Reihenfolge ist unwichtig; es können auch mehrere Attribute
kombiniert werden ("-esh").
Bedeutung der Attribute:
system : Die Datei ist eine Systemdatei
hidden : Die Datei ist unsichtbar
archive : Die Datei wurde seit der letzen Sicherung geändert.
read-only: Die Datei ist schreibgeschützt
Beispiel:
RAR a -ehs purity *.exe
Fügt KEINE Dateien mit den Attributen hidden oder system hinzu.
-f Datei(en) auffrischen
Kann sowohl bei der Extraktion als auch bei der Erstellung von
Archiven verwendet werden.
Der Befehl "a -f" hat dieselbe Bedeutung wie der Befehl "f".
Sie können den Schalter "-f" mit den Befehlen "m" oder "mf"
verwenden.
Wird der Schalter "-f" mit den Befehlen "e" oder "x" gebraucht,
werden nur ältere Dateien mit den neueren, im Archiv enthaltenen,
Versionen ersetzt.
-hp[p] Verschlüsselung von Archivdaten und Köpfen
Dieser Schalter ist ähnlich zu -p[p], aber –p verschlüsselt nur
die Daten und läßt andere Informationen wie Dateinnamen außer acht.
Wenn Sie diesen Schalter auswählen, verschlüsselt RAR nicht nur
die Daten, sondern auch alle anderen sensiblen Informationen wie
Dateinamen, Größen, Kommentare, was eine höhere Datensicherheit
gewährleistet. Ohne Passwort ist es dann selbst nicht mehr möglich,
den Inhalt eines Archivs anzuzeigen. Diese Option funktioniert
allerdings nur beim Erstellen von RAR-Archiven; sie wird bei der
VeRARbeitung von ZIP-Archiven ignoriert.
-idp Fortschrittsanzeige ausschalten
-ieml[.][adr] Archiv per Email versenden
Versendet ein neu erstelltes oder aktualisiertes Archiv per Email.
Sie benötigenen ein MAPI kompatibles Email-Programm, um diese Funktion
zu nutzen.
Sie können direkt eine Email-Adresse über den Schalter angeben; mehrere
Adressen können durch Kommata oder Semikolons getrennt angegeben werden.
Wenn Sie keine Adresse angegeben haben, müssen Sie diese in Ihrem Email-
Programm angeben.
Wenn Sie einen Punkt an –ieml anhängen, dann wird das Archiv gelöscht,
sobald es erfolgreich per Email versendet wurde.
Wird diese Funktion beim erstellen eines mehrteiligen Archivs verwendet,
dann wird jedes Teilarchiv in einer separaten Email versendet.
-ierr Alle Fehlermeldung an STDERR senden.
-ilog Fehler in Datei listen.
Protokolliert Fehlermeldungen in die Datei RAR.log im RAR-Verzeichnis.
Es ist jedoch auch möglich, eine alternative Datei zu RAR.log über den
Schalter anzugeben.
Bespiel:
-ilogc:\log\backup.log.
Wenn der Dateiname keine Pfadangabe enthält, wird die Datei im RAR-
Verzeichnis angelegt.
-inul Alle Meldungen unterdrücken.
-ioff PC nach Beendigung herunterfahren
Fährt den PC nach Beendigung der aktuellen Operation herunter.
Bitte beachten Sie, dass Ihre Hardware das selbständige Abschalten
unterstützen muß. (Nur in der Win32-Version verfügbar)
-isnd Klänge aktivieren
-k Archive sperren
Dieser Schalter verhindert jede weitere Veränderung des Archivs.
-kb Zerstörte Dateien nicht löschen.
Normalerweise löscht RAR Dateien mit CRC-Fehlern nach dem Entpacken.
Mit dem Schalter -kb können Sie das Löschen dieser Dateien unter-
binden.
-m<n> Kompressionsmethode definieren
-m0 store Dateien werden beim Hinzufügen nicht komprimiert
-m1 fastest schnellste Methode (geringe Kompression)
-m2 fast schnelle Kompression
-m3 normal normale Kompression (Standard)
-m4 good gute Kompressions-Methode (höherer
Kompressionsgrad, aber langsamer)
-m5 best beste Kompressions-Methode (am langsamsten)
Ohne Angabe verwendet RAR die Methode -m3 (normale Kompression).
Standardmäßig benutzt RAR den allgemeinen Kompressionsalgorithmus bei
schneller und sehr schneller Kompression (-m1 und -m2), erweiterte
Algorithmen wie die Audio- und Vollfarb-Kompression werden nur bei
normaler bis sehr guter Kompression angewandt (-m3,-m4 und -m5) und
die besondere Textkompression wird nur bei guter und sehr guter Kompres-
sion verwendet.
Diese Einstellung kann jedoch mit dem Schalter -mc übergangen werden.
-mc<par> Erweiterte Kompressionssparameter festlegen
Dieser Schalter ist hauptsächlich für Benchmarks und Experimente gedacht.
In der täglichen Arbeit mit RAR ist es besser, RAR die optimalen Parameter
automatisch wählen zu lassen. Bitte beachten Sie, dass unsachgemäße
Anwendung dieses Schalters starke Geschwindigkeitsverluste und Kompressions-
einbußen zur Folge haben kann. Benutzen Sie diesen Schalter also nur, wenn
Sie genau wissen, was sie tun.
Der Schalter hat die folgende Syntax:
-mc[Parameter1][:Parameter2][Modul][+ oder -]
wobei <Modul> ein Zeichen ist, dass den Kompressionsalgorithmus festlegt,
der konfiguriert werden soll. Die folgende Algorithmen können gewählt
werden:
A Audio Kompression;
C True color (RGB) Datenkompression;
D Delta-Kompression;
E Kompression für 32-bit x86 Anwendungen;
I Kompression für 64-bit Intel Itanium Anwendungen;
T Text-Kompression.
Ein '+' am Ende besagt, dass der Algorithmus für alle Daten verwendet
werden soll, ein '-' deaktiviert den Algorithmus komplett. Wenn kein
+ oder - angehängt wird, wählt RAR den Algorithmus weiterhin selbständig
anhand der vorliegenden Daten. Der Schalter -mc- deaktiviert die er-
weiterten Kompressionsalgorithmen komplett und erlaubt nur den normalen
Kompressionsalgorithmus.
<Parameter1> und <Parameter2> sind abhängig vom konfigurierten Modul und
werden weiter unten beschrieben.
Audio-Kompression, Delta-Kompression
<Parameter1> ist die Anzahl von 1-Byte Kanälen (1 - 31).
RAR splittet Kanäle, die aus mehreren Byte Daten bestehen in einzelne
Byte auf. z.B.: zwei 16-bit Audio-Kanäle werden von RAR als vier 1-Byte
Kanäle betrachtet.
<Parameter2> wird ignoriert.
Kompression für 32-bit x86 Intel Anwendungen, Kompression für 64-bit
Intel Itanium Anwendungen und True Color (RGB) Datenkompression
<Parameter1> und <Parameter2> werden ignoriert.
Text-Kompression
<Parameter1> ist die Ordnung des PPM-Algorithmus (2 - 63).
<Parameter2> ist der zugesicherte Speicher für PPM in MB (1-128).
PPM benutzt die gleiche Speichermenge, sowohl zum Packen als auch zum
Entpacken. Wenn Sie also eine große Speichermenge definieren, können
andere Benutzer evtl. Probleme haben, die Daten zu entpacken, wenn ihr
Computer weniger Arbeitsspeicher hat. Ein Entpacken ist dann zwar immer
noch möglich mit Hilfe von Auslagerngsdateien möglich, das Ganze wird
aber sehr langsam.
Beispiele:
1) -mc1a+ erwingt 8-bit Mono Audio Kompression fur alle Daten.
2) -mc10:40t+ erzwingt die Verwendung von Text-Kompression für alle
Daten und setzt die Kompressions-Ordnung auf 10 und den verwendeten
Speicher auf 40MB.
3) -mc12t setzt die Text-Kompressions-Ordnung auf 12, wenn Text-
Kompression verwendet wird, überläßt aber RAR die Entscheidung,
die Textkompression zu verwenden.
4) -mct- -mcd- schaltet Text-Kompression und Delta-Kompression ganz ab.
-md<n> Wörterbuchgröße einstellen
Wählt eine "Buchgröße" (dictionary size) in KB. Die Größe muss
64, 128, 256, 512, 1024, 2048 oder 4096 betragen oder wahlweise
einen der entsprechenden Buchstaben "a", "b", "c", "d", "e", "f"
oder "g".
Wenn die Größe der zu komprimierenden Dateien (oder aller Dateien bei
progressiven Archiven) die Wörterbuchgröße übersteigt, wird ein
Erhöhen der Buchgröße die Kompressionsrate verbessern, die
VeRARbeitungsgeschwindigkeit herabsetzen und den Speicherbedarf
erhöhen. Im Gegensatz zur Kompression wird die Entpackgeschwindigkeit
nicht von der Buchgröße beeinflusst.
ZIP Archive werden immer mit 32Kb Wörterbuch erzeugt. Größere Werte
können wegen Einschränkungen im ZIP-Format nicht gewählt werden.
Der Speicher, der benötigt wird, um große Archive zu erstellen, kann in
etwa als 5*<Buchgröße>+2560kB berechnet werden. Ungefähr 1MB wird für
die Extraktion und 5*<Buchgröße>+3584kB für das Update eines progressiven
Archivs benötigt.
Beispiele:
RAR a -s -mdd sources *.asm
RAR a -s -md512 sources *.asm
erstellt ein progressives Archiv mit Wörterbuchgröße 512kB.
-ms[list] Dateitypen von der Komprimierung ausschließen
Legt Dateitypen fest, die ohne Kompression archiviert werden sollen.
Wenn dieser Schalter sinnvoll angewendet wird, kann er die Archivierungs-
geschwindigkeit deutlich erhöhen, ohne dabei die Kompressionsrate zu
verschlechtern.
Der optionale Parameter <Liste> definiert die Erweiterunen der Dateitypen
- getrennt durch Semikolons -, die ausgeschlossen werden sollen.
Beispiel:
-msRAR;zip;jpg zwingt RAR, alle RAR-, ZIP- & JPG-Dateien ohne Kompression
zu archivieren.
Es ist auch erlaubt, Dateimasken als Parameter zu übergeben,
also würde -ms*.RAR;*.zip;*.jpg genauso funktionieren.
Wenn der Parameter <Liste> nicht angegeben wird, dann benutzt der Schalter
-ms eine Standardvorgabe von Erweiterungen, die da wären:
ace, arj, bz2, cab, gz, jpeg, jpg, lha, lzh, mp3, RAR, zip, taz, tgz, z
-ol Symbolische Links anstelle der Datei selbst speichern
- nur unter Unix und BeOS sinnvoll
-os NTFS-Datenströme speichern (nur Win32-Version)
Dieser Schalter hat nur für NTFS-Dateisysteme unter Windows NT
eine Bedeutung und erlaubt das Speichern alternativer Datenströme,
die mit einer Datei verknüpft sind. Dies ist besonders wichtig unter
Windows 2000 und XP, welches diese Datenströme benutzt, um erweiterte
Dateiinformationen wie Dateibeschreibungen zu speichern.
Wenn Sie RAR zum Backup Ihrer NTFS-Laufwerke benutzen, ist es
empfehlenswert, diese Option zu aktivieren.
-ow Dateibesitzer und Gruppe speichern.
Unix- und BeOS-RAR-Versionen speichern Dateibesitzer und Gruppe,
wenn dieser Schalter benutzt wird.
Win32-Versionen speichern Besitzer, Gruppe und Dateirechte, wenn Sie
die entsprechenden Rechte dafür besitzen.
Bitte beachten Sie, dass nur das NTFS-Dateisystem dateibasierende
Sicherheitseinstellungen unter Windows unterstützt.
-o+ existierende Dateien überschreiben
-o- existierende Dateien nicht überschreiben (Standard)
-p[password] Passwort definieren
Beim Passwort wird nach Groß- und Kleinschreibung unterschieden.
Wenn in der Kommandozeile kein Passwort angegeben wird, erscheint die
Eingabeaufforderung
Enter password:
Beispiel:
RAR a -pmyhoney secret *.txt
Neu hinzugefügte Dateien werden mit dem Passwort "myphoney"
gesichert.
-p- Nicht nach dem Passwort fragen
-r Unterverzeichnisse einschließen
Nutzung mit folgenden Befehlen: a, u, f, m, x, e, t, p, v,
l, c, cf, s.
Wenn der Schalter "-r" mit den Befehlen "a", "u", "f" oder "m"
benutzt wird, werden sowohl Dateien im aktuellen Verzeichnis als
auch die aller Unterverzeichnisse bearbeitet.
Bei Gebrauch mit den Befehlen x, e, t, p, v, l, c, cf, s werden
alle Archive im aktuellen Verzeichnis ebenso bearbeitet wie in allen
Unterverzeichnissen.
-r0 Vergleichbar mit -r, bewirkt aber bei der Verwendung mit den
Befehlen a,u,f,m, dass RAR die Verzeichnisse nur nach den mit
Wildcards angegebenen Dateien durchsucht.
-ri<p>[:S] Priorität und Ruhezeit einstellen
Dieser Schalter dient dazu, die Systemauslastung durch RAR in
Multitasking-Umgebungen zu regulieren.
Die mögliche Priorität reicht von 0 bis 15.
Wenn für <p> 0 angegeben wird, wird die Standard-Priorität
verwendet.
Ansonsten entspricht 1 der niedrigsten und 15 der höchsten
Priorität.
Die Ruhezeit (sleep time) <s> kann auf 0 bis 1000 (ms) gesetzt
werden.
Diese Angabe übergibt RAR nach jedem Lese-/ Schreibzugriff an
Windows, um die übrigen Tasks abzuarbeiten.
Die Schlafzeit ist nützlich, wenn mehrere Anwendungen mit der
gleichen Priorität laufen.
Beispiel:
Starte RAR mit Standardpriorität und 10 ms Schlafzeit nach jedem
Lese- und Schreibzugriff.
RAR a -r -sfx -ri0:10 backup *.*
-rr[N] Dateiwiederherstellungsinformationen hinzufügen
Wenn dieser Schalter bei der Erstellung oder Veränderung eines
Archivs verwendet wird, werden die Wiederherstellungsinformationen
dem Archiv hinzugefügt (siehe die Beschreibung zum Befehl "rr[N]"
für Details).
-rv[N] Rekonstruktions-Archive erzeugen
Dieser Schalter kann verwendet werden, wenn Sie ein mehrteiliges
Archiv erstellen, um Rekonstruktions-Archive zu erzeugen.
Die Syntax dieses Schalter ist equivalent zum Befehl rv.
-s progressive ("solide") Archive erstellen
Der Begriff "progressiv" steht für einen speziellen Archiv-Typ.
Im "Glossar" finden Sie dazu weitere Informationen.
Beispiel:
RAR a -s -v1440 -sfx maddy *.*
Es wird ein progressives, selbstentpackendes Archiv mit einer Größe von
1440000 Bytes (1440 x 1000, nicht 1440 x 1024!) erstellt.
Beachten Sie hierzu bitte auch die Datei RARFILES.LST.
-s<N> erstellt progressive Gruppen mit Dateizähler
Wie -s, setzt aber die Statistik nach der VeRARbeitung von <N>
Dateien zurück. Verringert die Kompressionsrate, aber auch die
Gefahr von Verlusten bei beschädigten Archiven.
-se erstellt progressive Gruppen mit Dateierweiterungen
Wie -s, setzt aber die Statistik zurück, wenn die Dateierweiterung
geändert wird. Verringert die Kompressionsrate, aber auch die Gefahr
von Verlusten bei beschädigten Archiven.
-sv unabhängige progressive mehrteilige Archive erstellen
Normalerweise versucht RAR, die Berechnungen für die Erstellung
eines Archivteils im progressiven Modus zurückzusetzen, sobald ein
neues Archivteil begonnen wurde.
Der Reset erfolgt jedoch nur, wenn eine ausreichende Anzahl von
Daten veRARbeitet wurde (zumindest mehrere Megabyte).
Mit diesem Schalter wird diese Einschränkung umgangen.
Damit wird eine verringerte Kompression erzielt, aber die Chance
der Datenrettung erhöht, wenn die Daten eines Teilarchivs fehlen
oder zerstört sind.
Bitte beachten Sie, dass der Schalter nicht funktioniert, eine
große Datei archivteilübergreifend gepackt wird.
Er wird ignoriert, wenn nur ein Archivteil erstellt wird.
-sv- abhängige progressive mehrteilige Archive erstellen
Im Normalfall versucht RAR, die internen Statistiken beim Erstellen
eines progressiven Archivs so schnell wie möglich zurückzusetzen, wenn
ein neues Teilarchiv begonnen wird. Dieser Schalter verhindert dieses
Verhalten. Es erhöht etwas die Kompressionsrate, aber es verringert
deutlich die Möglichkeiten einen Teil des Archivs zu entpacken, wenn
ein Teilarchiv eines progressiven mehrteiligen Archivs verlorengegangen
ist oder beschädigt wurde.
Dieser Schalter wird ignoriert, wenn Sie keine mehrteiligen Archive
erstellen.
-s- schaltet den progressiven Modus ab
-sfx<name> erzeugt ein selbstentpackendes (SFX-) Archiv
Mit diesem Schalter wird ein selbstentpackendes Archiv erstellt.
Dazu wird das Modul verwandt, dass in <name> genannt ist, oder
als Standard default.sfx.
In der Windows-Version sollte default.sfx im selben Verzeichnis
liegen wie RAR.exe, bei BeOS und Unix im Home-Verzeichnis des
Users, in /usr/lib oder /usr/local/lib.
Beispiel:
RAR a -sfxwincon.sfx myinst
Erstellt ein selbstentpackendes Archiv mittels des
wincon.sfx-Moduls.
-ta<Datum> Nur Dateien geändert nach angegebener Zeit veRARbeiten
Das Format des Datums ist YYYYMMDDHHMMSS. Es ist erlaubt, Trenn-
zeichen wie ‘-‘ oder ‘:’ in die Datumsangabe einzufügen oder
nachfolgende Zeichen wegzulassen. Zum Beispiel, ist die folgende
Angabe zulässig: -ta 2001-11-20. Intern übersetzt RAR die Angabe
in -ta20011120000000 und behandelt dies als Dateien modifiziert nach
dem 20.November 2001 0 Uhr 0 Minuten und 0 Sekunden.
-tb<Datum> Nur Dateien geändert vor angegebener Zeit veRARbeiten
Das Format des Datums ist YYYYMMDDHHMMSS. Es ist erlaubt, Trennzeichen
wie ‘-‘ oder ‘:’ in die Datumsangabe einzufügen oder nachfolgende
Zeichen wegzulassen. Zum Beispiel, ist die folgende Angabe zulässig:
-tb 2001-11-20. Intern übersetzt RAR die Angabe in -tb20011120000000
und behandelt dies als Dateien modifiziert vor dem 20.November 2001
0 Uhr 0 Minuten und 0 Sekunden.
-tk Archiv-Datum nicht ändern
Hindert RAR am Aktualisieren des Archivdatums beim Ändern eines
Archivs.
-tl Setzt das Archivdatum auf das Datum der neuesten Datei
-tn<Zeit> VeRARbeitet nur Dateien neuer als die angegebenen Zeitspanne.
Das Format der Zeitangabe ist:
[<Anz. der Tage>d][<Anz. der Stunden>h][<Anz. der Minuten>m][<Anz. der Sek.>s]
Wenn Sie z.B. den Schalter -tn15d benutzen, werden nur Dateien neuer
als 15 Tage veRARbeitet;
-tn2h30m veRARbeitet Dateien, die nicht älter sind als 2 Stunden und 30 min.
-to<Zeit> Verarbietet nur Dateien älter als die angegebenen Zeitspanne.
Das Format der Zeitangabe ist identisch zum Schalter -tn<Zeit>.
-ts<m,c,a>[N]> Dateizeiten sichern oder wiederherstellen
Der Schalter -tsm veranlaßt RAR dazu, den Zeitpunkt, der letzten Änderung
einer Datei zu sichern, -tsc sichert den Zeitpunkt der Erstellungr und
-tsa den Zeitpunkt des letzten Zugriffs. Optional kann noch ein Parameter
in Form einer Zahl von 0 bis 4 angegben werden, um die Genauigkeit der
Zeitwerte festzulegen. Dabei steht eine ‘1’ für eine Genauigkeit von einer
Sekunde, '2' für 0.0065536 Sekunden, '3' für 0.0000256 Sekunden und die '4'
oder '+' für die maximale Genauigkeit des NTFS Dateisystems, was in 0.0000001
Sekunden entspricht. Eine '0' oder ein '-' Bedeutet, dass der Zeitpunkt der
Erstellung und der letzten Änderung nicht gespeichert werden und die niedrigste
Genauigkeit (2 Sekunden) wird für den Zeitpunkt der letzten Änderung gewählt.
Eine höhere Genauigkeit resultiert in mehr Daten, die zum Archiv hinzugefügt
werden, so sorgt die Schalterkombination -tsm4 -tsa4 -tsc4 beispielsweise für
19 Byte zusätzliche Daten pro archivierter Datei. Wenn keine Genauigkeit
angegeben wird geht WinRAR im Übrigen von der höhsten Genauigkeit '4' aus.
RAR arbeitet standardmäßig im Modus -tsm4 -tsc0 -tsa0, so dass der Zeitpunkt
der letzten Änderung mit der höhsten Genauigkeit und alle anderen Zeiten nicht
gespeichert werden.
Es ist nötig, die Schalter -tsc und -tsa anzugeben, wenn der Zeitpunkt der
Erstellung und der des letzten Zugriffs beim Entpacken wiederhergestellt werden
sollen. Die Genauigkeit spielt dabei keine Rolle, sollte aber nicht 0 sein.
Wird nichts angegeben stellt WinRAR beim Entpacken nur die Zeit der letzten
Änderung wieder her, auch wenn das Archiv andere Zeitangaben enthält. Das
Wiederherstellen der Änderungszeit kann zusätzlich aber auch noch mit dem
Schalter -tsm- abgestellt werden.
Es ist möglich, die Angabe der Zeitart (m,c,a) wegzulassen, wenn die Angabe für
alle Zeiten gelten soll. Beispielsweise anstelle von -tsm4 -tsa4 -tsc4 kamn auch
-ts4, -ts+ oder -ts benutzt werden. Benutzen Sie –ts, wenn Sie nur den Zeitpunkt
der letzten Änderung beim Archivieren speichern oder das Wiederherstellen aller
Zeiten beim Entpacken unterbinden wollen.
Wenn ein Archiv erstellt wird, verringert WinRAR automatisch die Genauigkeit, wenn
das Dateisysteme keine höhere Genauigkeit unterstützt. Die Genauigkeit für FAT beträgt
nur 2 Sekunden, bei Linux Dateisystemen sind es 1 Sekunde und bei NTFS
0.0000001 Sekunden.
Das Betriebssystem limitiert im übrigen auch, welche Zeiten beim Entpacken gesetzt
werden können. Windows erlaubt das setzten aller Zeiten. Linux erlaubt es nicht,
den Zeitpunkt der Erstellung zu manipulieren. DOS unterstützt nur das Ändern des
Zeitpunkts der letzten Änderung.
Beispiele:
1) Speichere alle Zeiten mit der höchstmöglichen Genauigkeit:
rar a -ts backup
2) Stelle den Zeitpunkt der letzten Änderung und des letzten Zugriffs wieder her.
Der Schalter -tsm wird nicht benötigt, da RAR ihn automatisch nutzt:
rar x -tsa backup
3) Speichere den Zeitpunkt der letzten Änderung und den des letzten Zugriffs mit
niedriger Genauigkeit:
rar a -tsm1 -tsc1 backup
-u Datei(en) updaten; kann sowohl bei der Extraktion als auch bei der
Erstellung von Archiven verwendet werden.
Die Sequenz "a -u" ist gleichbedeutend mit dem Befehl "u".
Sie können auch den Schalter "-u" mit den Befehlen "m" oder "mf"
nutzen.
Wenn "-u" mit den Befehlen "x" oder "e" benutzt wird, werden nicht
existierende Dateien und neuere Dateien als im aktuellen Verzeichnis
extrahiert.
-v Erstellt mehrteilige Archive mit automatischer Größenerkennung
oder listet alle Teilarchive
Dieser Schalter kann verwendet werden, wenn mehrteilige Archive erstellt
oder deren Inhalt angezeigt werden soll.
-v<size>[k|b|f|m|M] Mehrteiliges Archiv (Volume) erstellen
Standardmäßig bestimmt dieser Schalter die Größe der Teilarchive
in 1000 Bytes, nicht in kB (1024 Bytes).
Sie können auch die Größe in kB eingeben, wenn der Größe ein "k"
folgt, oder in Bytes, wenn der Größe ein "b" folgt.
Wenn kein Wert für die Größe angegeben wird, stellt RAR die Größe
selber fest.
Werden die Teilarchive auf demselben Laufwerk erstellt wie die
temporären Dateien (diese werden auf dem aktuellen Laufwerk erzeugt
- kann mit dem Schalter "-w" geändert werden), bekommt die Größe,
die RAR feststellt, keinen sinnvollen Wert. In diesem Fall muss die
Größe explizit angegeben werden.
Werden die Teilarchive auf einem ANDEREN Laufwerk erstellt als die
temporären Dateien, erscheint nach der Erstellung des ersten
Teilarchivs die Eingabeaufforderung:
Create next volume: Yes/No/All/Quit
Jetzt sollten Sie eine neue Diskette/CD für das nächste Teilarchiv
einlegen und "Y" drücken, um es zu erstellen.
Wenn Sie mit "A" antworten, werden alle Archive ohne Pause erstellt.
Normalerweise benennt RAR Teilarchive in folgender Weise
'Archivname.partNNN.RAR', wobei NNN die Nummer des Teilarchivs ist.
Mit dem Schalter -vn ist es jedoch möglich in ein anderes,
erweiterungsbasiertes Bennenungsschema umzuschalten, bei dem das
erste Teilarchiv die Endung .RAR erhält, gefolgt von weiteren
Teilarchiven mit den Endungen .r00 bis .r99. Dies macht Sinn,
wenn Sie ein Archiv unter MS-DOS entpacken wollen, wo kein Punkt
im Namen erlaubt ist.
Wenn Sie aus einem mehrteiligen Archiv etwas entpacken oder testen
möchten, müssen Sie den Namen des ersten Archivs angeben (*.RAR).
Befinden sich die nachfolgenden Teilarchive nicht im Laufwerk bzw. dem
Verzeichnis für temporäre Dateien, erscheint folgender Hinweis:
Insert disk with <next volume name>
Legen Sie die Diskette mit dem geforderten Teilarchiv ein und drücken
eine Taste.
Wenn bei der Extraktion das nächste Teilarchiv nicht gefunden wird und
sich diese im selben Verzeichnis wie die temporären Dateien
befinden, bricht RAR mit der folgenden Fehlermeldung ab:
Cannot find <volume name>
Bitte beachten Sie: Mehrteilige Archive können nicht verändert werden.
Die Befehle "d", "f", "u" und "s" können bei mehrteiligen Archiven
nicht angewandt werden. Der Befehl "a" kann ausschließlich
zur Erstellung eines neuen mehrteiligen Archivs benutzt werden.
Mehrteilige Archive können auch als selbstentpackende Archive (SFX)
erstellt werden, indem die Schalter "-v" und "-sfx" benutzt werden.
Beispiel:
1. Archivieren von Laufwerk C: auf Diskettenlaufwerk A:
RAR a -r -v a:allhard c:\*.*
(das aktuelle Laufwerk DARF NICHT A: sein)
2. Teilarchiv mit je 1440000 Bytes Größe im aktuellen
Verzeichnis erstellen
RAR a -v1440 4flopp
oder
RAR a -v1440 4flopp *.*
-vd Inhalt der Diskette vor dem Erstellen eines Teilarchivs löschen
Alle Dateien und Verzeichnisse werden gelöscht, wenn "-vd" benutzt
wird. Dieser Schalter wirkt sich nur auf Wechselmedien aus, die
Festplatte kann durch diesen Schalter nicht gelöscht werden.
-ver[n] Dateiversionskontrolle
Zwingt RAR, ältere Versionen von Dateien im Archiv zu belassen,
wenn ein Archiv aktualisiert wrid. Alte Versionen werden dann nach dem
Schema 'Dateiname;n' benannt, wobei 'n' die Versionsnummer ist.
Normalerweise entpackt RAR aus einem Archiv nur die aktuelle Version
einer Datei. Wenn Sie allerdings den genauen Dateiennamen inklusive
Versionsnummer angeben, entpackt RAR die Datei trotzdem. Zum Beispiel:
'RAR x Archivename' entpackt nur die letzte Version, wobei
'RAR x Archivename file.txt;5' die Datei 'file.txt;5' entpackt, wenn sie
im Archiv vorhanden ist.
Wenn Sie den Schalter –ver ohne Parameter beim Entpacken angeben,
entpackt RAR alle Dateiversionen, die auf die Dateimaske zutreffen.
In diesem Fall wird die Versionsnummer beim Entpacken nicht entfernt.
Wenn Sie allerdings eine spezielle Versionsnummer angeben, dann entpackt
RAR die entsprechenden Dateiversionen ohne Versionsinformation. Zum
Beispiel, 'RAR x -ver5 Archivname’ entpackt die 5te Version aller
archivierten Dateien.
-vn Teilarchive nach altem Schema benennen
Normalerweise benennt RAR Teilarchive in folgender Weise
'Archivname.partNNN.RAR', wobei NNN die Nummer des Teilarchivs ist.
Mit dem Schalter -vn ist es jedoch möglich in ein anderes, erweiterungs-
basiertes Bennenungsschema umzuschalten, bei dem das erste Teilarchiv
die Endung .RAR erhält, gefolgt von weiteren Teilarchiven mit den
Endungen .r00 bis .r99. Dies macht Sinn, wenn Sie ein Archiv unter
MS-DOS entpacken wollen, wo kein Punkt im Namen erlaubt ist.
-vp Pause vor jedem neuen Teilarchiv
RAR wartet auf eine Bestätigung vor dem Erstellen eines
weiteren Teilarchivs üblicherweise nur, wenn das Teilarchiv
auf einem Wechselmedium erstellt werden soll.
Dieser Schalter ändert die Standardeinstellung;
das kann sinnvoll sein, wenn Ihr Festplattenspeicher begrenzt ist
und Sie das Teilarchiv unmittelbar nach Erstellung auf ein Wechsel-
medium verschieben möchten.
-w<p> Arbeitsverzeichnis festlegen
Mit diesem Schalter kann das Verzeichnis für temporäre Dateien auf
ein anderes Laufwerk gelegt werden, etwa auf eine RAM-Disk oder eine
schnelle Festplatte.