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rpg:warhammer40k:thephaine_minor

Thephaine Minor

Bevölkerung: ca. 12.9 Millionen
Steuerbelastung Exactus Median
Geografie: 65% Übersalzene Ozeane, mehrere Kontinente und Inselgruppen verteilt über die gesamte Oberfläche. Karge, felsige Landschaft mit verschiedenen stark erodierten Tafelberggebirgen. Flache Landstriche in Küstennähe mit zähen Steppen. Trockene Laubwälder vorwiegend in polaren Gebieten.
Regierung: Plutokratie (Landbesitz als Machtbasis)
Planetarer Herrscher: Herrmann Geissel
Adepta Präsenz: Adeptus Ministorum (schwach), Adeptus Arbites (schwach), Adeptus Mechanicus (mittel)
Militärische Präsenz: Planetare Verteidigungskräfte - Lausig ausgebildet, rund 6000 Mann, hauptsächlich zur Verteidigung von Passus Primus.
Export: Getreide, Fleisch (Sturmantilope, Grox), Biotreibstoff für planetare Fahrzeuge, Salz
Import: Mechanische Ersatzteile, Uran, Landwirtschaftsmaschinen, Eisen, Personenfahrzeuge

Geografischer Überblick

Thephaine Minor ist der zweite Planet im Thephaine System und verfügt über zwei mittelgrosse Traban-ten (Agon und Errun), wobei nur Agon besiedelt ist (Aufgrund des heissen Klimas werden die zu exportie-renden Lebensmittel auf Agon in grossen Lagerhallen aufbewahrt bevor sie mit Frachtschiffen auf die Systemgrosstransporter oder warpfähige Schiffe verladen werden). Thephaine Minor ist eine trockene, sehr warme Welt welche aufgrund ihres äusserst fruchtbaren Bodens seit Menschengedenken als erst-klassiger Nahrungsmittelproduzent bekannt ist. Thephaine Minor ist von grossflächigen äusserst salzhal-tigen Ozeanen (Durchschnittssalinität 30%) bedeckt die sich jedoch aufgrund der lebensfeindlichen Was-serzusammensetzung nicht für Fischerei eignen. Die grossflächigen Landmassen sind geprägt durch weitläufige Steppengebiete welche von grösseren stark erodierten Tafelberggebirgen getrennt werden. Thephaine Minors Bevölkerungsdichteste Zone ist die Stadt Passus Primus welche seid Gründung der Kolonie besteht. Weitere wichtige Zentren sind Leidenmeer, Vaarberge und Hääring. Der Rest des Plane-ten ist nur lose besiedelt und wird als Wildland bezeichnet.

Flora

Thephaine Minor, vor allem von den Siculianern als dreckiger Staubball verschrien, wird von öden, mit hartem Schachtelgras bedeckten Steppen dominiert. Die meisten Pflanzen weisen während den langen Trockenphasen eine rötlich braune Färbung auf, wobei die Aussenschichten als harte Schutzschicht für die wasserspeichernden inneren Bereiche dienen. Bäume sind aufgrund des tiefen Grundwasserspiegels selten und wachsen vor allem in den polaren Regionen. Büsche und Kakteen in allen Grössen und For-men sind jedoch auf dem gesamten Planeten in grosser Vielzahl vorhanden. Regen fällt nur äusserst selten, dann jedoch verändert sich die Landschaft innert Stunden in einen grünen Teppich welcher von vielen Blumen durchsetzt ist. Nach knapp einem halben Tag erreichen die meisten Pflanzen ihre Blütezeit wobei viele ihre Samen in explosionsartigen Wolken abstossen. Die Samen fliegen einige Meter und blei-ben an Ort und Stelle liegen. Mit dem nächsten Regenschauer beginnt schubweise das Wachstum, wobei sich die Aussenhülle bereits nach einem Tag komplett verhärtet und die Pflanzen wieder in einen Ruhe-status zurückfallen und erst wieder nach dem nächsten Regenschauer weiterwachsen. Die Ozeane von Thephaine Minor beheimaten praktisch kein pflanzliches Leben. Robuster Seetang wie der Schwarzwassertang kommen vor allem in küstennahem Flachwasser vor. In den tieferen Regionen ist beinahe kein Leben vorhanden.

Fauna

Die Ebenen und Tafelgebirge von Thephaine Minor haben wegen ihrer enormen Weitläufigkeit vor allem enorm sparsame Langstreckenrenner und Gleitflugarten entwickelt. Die Ebenen werden von unmengen von Schlangen, Käfern und Eidechsen aller Art bevölkert. Die meisten dieser Arten wiederrum sind aufgrund der allgemeinen Wasserknappheit klein und leben vor allem von der Jagd auf kleinere Lebewesen welche sich wiederrum von den Steppengräsern oder deren Samen ernähren. Die rund 1.5 Meter grossen Sturmantilopen ziehen in Herden von 50 bis 150 Tieren durch die Steppe und ernähren sich von den gepanzerten Gräsern. Ihr natürlicher Feind ist der grösste lebende Fleischfresser auf Thephaine Minor, der Steppenwolf. Diese in Rudeln jagende Kreatur mit einer Schulterhöhe von beinahe 2 Metern ist äus-serst gerissen und gefährlich. Sie rotten sich zu kleineren Gruppen von 6 bis 20 Tieren zusammen und jagen mit erschreckender Präzision und Effizienz. Obwohl sie ein grösseres Problem für die domestizierten Grox- und Sturmantilopenherden darstellen, können sie mit genügend Vehemenz auf Distanz gehal-ten werden. Der wahre Riese und die grösste Kreatur Thephaine Minors ist jedoch der Bultha, ein vier Meter hoher, drei Meter breiter und knapp 10 Meter langer Fleischkoloss welcher sich ähnlich einer riesigen Made über die Ebenen zieht. Er lebt von Gras und seine Schlafstellen dienen als Indikatoren für Grundwasserblasen. Bulthas verfügen über keinerlei Augen oder Ohren und scheinen sich vor allem von Wasseradern und grossen Vibrationen angezogen zu fühlen. Dies bringt sie jedoch gerne in die Nähe von Siedlungsgebieten, welche sie entweder töten oder mit Bulthumper, einer Erschütterungsmaschine, auf neuen Kurs bringen. Trotz allem sind Bulthas eher harmlose Geschöpfe welche die Bevölkerung sogar als Glücksboten betrachten. In den Tafelgebirgen Thephaines existiert eine leicht abgewandelte Version des Lebens auf den Ebenen. Nur selten verirren sich Bulthas in diese für sie schwer zugänglichen Gebiete. Sturmantilopen werden durch Tafelkletterer, eine kleinere, stämmigere Antilopenart mit kurzen Beinen, abgelöst und die Schattenkatzen machen den Steppenwölfen die Nahrung streitig. Die Lüfte werden meist von Geiern und anderen Aasfressern bewohnt. Einzig die Randgebiete der Ebe-nen, gegen die Tafelgebirge hin, beheimaten ein aussergewöhnlich gefährliches Geschöpf. Der Terrok, ein Greifvogel mit schuppenähnlichem Gefieder und einer Spannweite von rund 4 Metern. Diese zum Glück äusserst seltene Vogelart macht bevorzugt jagt auf grosse Beute. Die Terroks sind die einzigen Lebewesen, welche im Notfall einen Bultha angreifen würden, denn ihre rasiermesserscharfen Krallen und Zähne können sogar deren dicke Haut durchdringen. Im Gegensatz zum Land und den Lüften sind die Ozeane Thephaine Minors ziemlich ausgestorben. Schlickwürmer, Salzschnecken und ein paar Molcharten können im Flachwasser überleben. Die Tiefsee ist beinahe unerforscht und scheint gemäss Sonarsondierungen auch keine grösseren Überraschungen bereit zu halten. Da der Salzgehalt in diesen Tiefen beinahe über 40% steigt, scheint weder pflanzliches noch tierisches Leben in dieser Umgebung lebensfähig zu sein.

Wirtschaft und Handel

Thephaine Minor ist trotz ihrer Trockenheit eine äusserst fruchtbare Welt. Die Groxherden mit ihren tau-senden und Abertausenden von Tieren, welche von Weide zu Weide getrieben werden dienen dem System als Hauptnahrungsmittellieferant. Zudem ist die lokal vertretene Sturmantilope und der Tafelkletterer auf den Speisekarten der noblen Adressen von Reth äusserst beliebt. Fleischerzeugnisse bilden mit Abstand den grössten Teil des Imperialen Zehnts und des Exportes in den Rest des Systems und darüber hinaus. Eine weitere wichtige Einnahmequelle für Thephaine Minor und ein Segen für die Makropolen Thephaines ist die gewaltige Produktion von Biotreibstoffen für Verbrennungsmotoren aller Art. Vor allem die kleinen Personenfahrzeuge und Panzer welche nicht über eigene Reaktoren verfügen benötigen grosse Mengen dieses aus Getreide und Mais hergestellten Gemisches. Das benötigte Getreide wird vor allem in den nördlichen Regionen des Planeten hergestellt und kann aufgrund der Bodenbeschaffenheit nicht als Nahrungsmittel genutzt werden da es den Geschmack stark negativ beeinträchtigt. Zusätzlich zu Fleisch und Treibstoff liefert Thephaine Minor grosse Mengen Salz an das Imperium. Dieses wird überall genutzt um Produkte zu würzen oder vor allem, um sie haltbar zu machen. Wo auf Thephaine Minor Salz eher ein Fluch ist und die Speisen ungewürzt und mit Früchten konsumiert werden, wird das weisse Gold vor allem bei Köchen und Konservenherstellern sehr geschätzt. Da der Planet jedoch keinerlei verwertbare Bodenschätze ausweist, müssen mechanische Ersatzteile und Reaktorstäbe für die grossen Landmaschienen und die Dampfwürmer von ausserhalb importiert werden. Allgemein sind Maschinen, seien es nun Landwirtschaftsmaschinen, Industrieverarbeitungsanlagen oder simple Personenfahrzeuge wie die beliebten Geländemotorräder meist nur sehr teuer zu kaufen. Metall für die örtlichen Kleinschmieden und Hufbeschläger muss ebenfalls mühsam von aussen eingeflogen werden und in gewissen entlegenen Gegenden ist Eisen seid langem ein verbreitetes Zahlungsmittel.

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