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rpg:warcraft:thul_sad

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-====== Thul'Sad Deathgrin ======+====== Thul'sad Deathgrin ======
  
-{{rpg:warcraft:thul_sad_now.jpg  |Der einstige Schüler von Urgaur Scarletrobe, noch in seiner orkischen Gestalt.}} {{  rpg:warcraft:xiss.jpg|Xiss, der magische Vertraute von Thul'Sad, der irgendwie das Schicksal seines Herren teilte und nun selbst untot ist.}} +{{rpg:warcraft:thul_sad_now.jpg  |Der einstige Schüler von Urgaur Scarletrobe, noch in seiner orkischen Gestalt.}} {{  rpg:warcraft:xiss.jpg|Xiss, der magische Vertraute von Thul'ad, der irgendwie das Schicksal seines Herren teilte und nun selbst untot ist.}} 
  
  
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 | Weisheit  | 11 | Tarnung | 8 | | Weisheit  | 11 | Tarnung | 8 |
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 Früher kleidete er sich in Fetzen und vergammelten Stoffen, die zusammen eine Art Robe ergaben. Er trug seit dem Übergang einen Stab von purpurner-rötlicher Beschaffenheit, aus dem Ast einer seltenen, baumartigen Planze, welche nur in der Ebene von [[Draenor]] zu finden ist. Sein Hab und Gut hat er in einer kleinen Umhängetasche, sowie in einigen prall gefüllten Taschen an seinem Gürtel, bei sich, darunter auch einige Schriften aus ledrigem Pergament. Früher kleidete er sich in Fetzen und vergammelten Stoffen, die zusammen eine Art Robe ergaben. Er trug seit dem Übergang einen Stab von purpurner-rötlicher Beschaffenheit, aus dem Ast einer seltenen, baumartigen Planze, welche nur in der Ebene von [[Draenor]] zu finden ist. Sein Hab und Gut hat er in einer kleinen Umhängetasche, sowie in einigen prall gefüllten Taschen an seinem Gürtel, bei sich, darunter auch einige Schriften aus ledrigem Pergament.
  
-Mit dem Wandel der Zeit gab es immer wieder kleinere Änderungen an Thul'Sads äusserer Erscheinung:  +Mit dem Wandel der Zeit gab es immer wieder kleinere Änderungen an Thul'sads äusserer Erscheinung:  
-In Stormwind und eine geraume Zeit danach trug er nebst Handschuhen aus dunklem Leder noch eine ebenso dunkle Ledermaske, die sein Gesicht verdeckte. Auf Stirnhöhe prangte als kleiner Letter die magische Insignie Thul'Sads+In Stormwind und eine geraume Zeit danach trug er nebst Handschuhen aus dunklem Leder noch eine ebenso dunkle Ledermaske, die sein Gesicht verdeckte. Auf Stirnhöhe prangte als kleiner Letter die magische Insignie Thul'sads
 Als er in die Dienste Orgrimm Doomhammers trat, trug er hauptsächlich Schwarz, unter anderem eine schwach magische Robe, die er von einem getöteten Oger erbeutet hatte und die seiner Grösse angepasst wurde. Darüber stülpten sich der ebenso schwarze Waffenrock der Leibgarde Doomhammers, sowie ein Umhang mit weiter Kapuze. Als er in die Dienste Orgrimm Doomhammers trat, trug er hauptsächlich Schwarz, unter anderem eine schwach magische Robe, die er von einem getöteten Oger erbeutet hatte und die seiner Grösse angepasst wurde. Darüber stülpten sich der ebenso schwarze Waffenrock der Leibgarde Doomhammers, sowie ein Umhang mit weiter Kapuze.
-Seit dem Fall seines Clans besitzt Thul'Sad den Stab seines ehemaligen Meisters. Dieser hat sich in der Zwischenzeit jedoch  stark gewandelt. Unter dem Holz verbarg sich all die Zeit ein meisterlich gefertigter Stecken aus Knochen. Seit jeher denkt Thul'Sad gar nicht einmal mehr daran, [[Urgaurs Stab]] für den Kampf einzusetzen, sondern verlässt sich ausschliesslich auf seine Magie und greift notfalls auf seine Dolche zurück. Der Stab ist von solch ausserordentlicher Beschaffenheit, dass er einst immer mehr Thul'Sads Aufmerksamkeit dominierte, welche geradezu zu einer Besessenheit avancierte. Er gibt ihn niemals aus der Hand, das gilt nur umso mehr, seit er hinter das Geheimnis des Stabs gelangen konnte...+Seit dem Fall seines Clans besitzt Thul'sad den Stab seines ehemaligen Meisters. Dieser hat sich in der Zwischenzeit jedoch  stark gewandelt. Unter dem Holz verbarg sich all die Zeit ein meisterlich gefertigter Stecken aus Knochen. Seit jeher denkt Thul'sad gar nicht einmal mehr daran, [[Urgaurs Stab]] für den Kampf einzusetzen, sondern verlässt sich ausschliesslich auf seine Magie und greift notfalls auf seine Dolche zurück. Der Stab ist von solch ausserordentlicher Beschaffenheit, dass er einst immer mehr Thul'sads Aufmerksamkeit dominierte, welche geradezu zu einer Besessenheit avancierte. Er gibt ihn niemals aus der Hand, das gilt nur umso mehr, seit er hinter das Geheimnis des Stabs gelangen konnte...
  
 +Doch dies waren bloss kleinere Veränderungen. Jahre später, am Ende des Ersten Krieges schliesslich, sollte sich Thul'sad in einer noch viel dramatischeren Weise wandeln, als je zuvor...
  
 ===== Geschichte ===== ===== Geschichte =====
-Thul’Sad ist als weniger "pragmatischer" [[Orks|Ork]] - im eigentlichen Sinne seiner Art - zu verstehen. Ihn interessieren solche Dinge wie altes Wissen, verbotene Geheimnisse und vergessene Rituale. Er hat einen starken, beinahe manischen Hang zur Magie, jenen potenten Wirbeln [[dämonen|dämonischer]] Kräfte. Allein dies lässt ihn bereits schon als obskuren [[Orks|Ork]] erscheinen, doch damit nicht genug: Denn im Gegensatz zu den meisten der ansonst schon wenigen Adepten der arkanen Kräfte lässt Thul’Sad sich vom Flüstern der Dämonen nicht so schnell ködern. Wo andere leichtfertig den schnelleren Weg zur Macht beschritten, wandte sich Thul'Sad langwierigeren Studien zu, um zu erlangen, wonach es ihm verlangte. Mittels äusserst seltenen niedergeschriebenen Erkenntnissen und durch (Be-)Lauschen von nur mündlich weitererzählten Mysterien, erlangte Thul’Sad mit der Zeit viel Wissen und magische Kräfte. Dennoch hatte er noch lange nicht genug...+Thul’Sad ist als weniger "pragmatischer" [[Orks|Ork]] - im eigentlichen Sinne seiner Art - zu verstehen. Ihn interessieren solche Dinge wie altes Wissen, verbotene Geheimnisse und vergessene Rituale. Er hat einen starken, beinahe manischen Hang zur Magie, jenen potenten Wirbeln [[dämonen|dämonischer]] Kräfte. Allein dies lässt ihn bereits schon als obskuren [[Orks|Ork]] erscheinen, doch damit nicht genug: Denn im Gegensatz zu den meisten der ansonst schon wenigen Adepten der arkanen Kräfte lässt Thul’Sad sich vom Flüstern der Dämonen nicht so schnell ködern. Wo andere leichtfertig den schnelleren Weg zur Macht beschritten, wandte sich Thul'sad langwierigeren Studien zu, um zu erlangen, wonach es ihm verlangte. Mittels äusserst seltenen niedergeschriebenen Erkenntnissen und durch (Be-)Lauschen von nur mündlich weitererzählten Mysterien, erlangte Thul’Sad mit der Zeit viel Wissen und magische Kräfte. Dennoch hatte er noch lange nicht genug...
  
  
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 ==== Nonsens der Vergangenheit==== ==== Nonsens der Vergangenheit====
 Thul’Sad weiss nicht, von wem er abstammt. Er wurde - wohl Aufgrund seiner Verkrüppelung - bereits nach seiner Geburt ausgesetzt und niemand innerhalb des [[Bladewind Clan|Bladewind Clans]] würde eine Verwandtschaft zu ihm zugeben. Thul’Sad ist dies jedoch reichlich egal und seine eigene Vergangenheit ist ihm vollkommen gleichgültig. Thul’Sad weiss nicht, von wem er abstammt. Er wurde - wohl Aufgrund seiner Verkrüppelung - bereits nach seiner Geburt ausgesetzt und niemand innerhalb des [[Bladewind Clan|Bladewind Clans]] würde eine Verwandtschaft zu ihm zugeben. Thul’Sad ist dies jedoch reichlich egal und seine eigene Vergangenheit ist ihm vollkommen gleichgültig.
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 Er wurde nach seiner Aussetzung von [[Urgaur Scarletrobe]], dem Schamanen und späteren Hexenmeister des [[Bladewind Clan|Bladewind Clans]], gefunden und aufgezogen. Niemand weiss, warum der alte Urgaur sich des Ork-Welpen annahm, anstatt ihn einfach von der Wildnis Draenors verschlingen zu lassen. Einige behaupteten, wenngleich sie das auch niemals in der Gegenwart des Hexenmeisters gewagt hätten, dass er dies tat, um der Einsamkeit – der Folge seines eigenbrötlerischen Daseins innerhalb des Clans – mit der Gesellschaft eines Mündels zu entgehen.  Und so zog er den Ork auf, dem er den Namen Thul’Sad gegeben hatte. Er wurde nach seiner Aussetzung von [[Urgaur Scarletrobe]], dem Schamanen und späteren Hexenmeister des [[Bladewind Clan|Bladewind Clans]], gefunden und aufgezogen. Niemand weiss, warum der alte Urgaur sich des Ork-Welpen annahm, anstatt ihn einfach von der Wildnis Draenors verschlingen zu lassen. Einige behaupteten, wenngleich sie das auch niemals in der Gegenwart des Hexenmeisters gewagt hätten, dass er dies tat, um der Einsamkeit – der Folge seines eigenbrötlerischen Daseins innerhalb des Clans – mit der Gesellschaft eines Mündels zu entgehen.  Und so zog er den Ork auf, dem er den Namen Thul’Sad gegeben hatte.
  
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 Dann kam es jedoch zu der Tragödie, die den Fall des Bladewind Clans einleiten sollte, als der [[Shadowmoon Clan]] zu einem äussert brutalen und sehr effizienten Schlag ansetzte, woraufhin sich der Bladewind Clan geschlagen geben musste und sich zur Flucht wandte. Urgaur Scarletrobe wurde dabei in seiner kleinen Hütte, etwas ausserhalb des eigentlichen Lagers, von einer Handvoll Marodeure des Shadowmoon Clans überwältigt. Sie legten ein Feuer und liessen den noch immer lebenden, aber tötlich verwundeten Alten in seiner Hütte zurück. Nur kurz darauf erschien Thul’Sad in der Hütte seines einstigen Meisters. Er konnte sich vor den Blicken der Plünderer verbergen und dem Spektakel aus sicherer Distanz zusehen. Als er nun in die Hütte Urgaurs eintrat, begegneten sich ihre Blicke noch ein allerletztes Mal, denn obwohl Thul’Sad seinem Lehrmeister hätte helfen können, indem er ihn aus der brennenden Hütte gezogen und dann schnellstens zu einem Heiler gebracht hätte...tat er nichts dergleichen. Stattdessen wandte er seinen Blick vom Alten ab und machte sich daran, alle beschriebenen Pergamente und dergleichen, die Urgaur Scarletrobe jemals verfasst hatte, vor der lodernden Feuersbrunst zu retten und in seine eigenen Taschen zu stecken. Dann entriss er noch [[Urgaurs Stab]] aus dessen Händen, der nunmehr zu schwach war, um sich gegen den Diebstahl zur Wehr zu setzen. Daraufhin verliess Thul’Sad die Hütte des Alten...und während er sich den restlichen Überlebenden des Bladewind Clans anschloss...verbrannte die Hütte Urgaurs zusammen mit allem, was darinnen lag, zu Asche. Dann kam es jedoch zu der Tragödie, die den Fall des Bladewind Clans einleiten sollte, als der [[Shadowmoon Clan]] zu einem äussert brutalen und sehr effizienten Schlag ansetzte, woraufhin sich der Bladewind Clan geschlagen geben musste und sich zur Flucht wandte. Urgaur Scarletrobe wurde dabei in seiner kleinen Hütte, etwas ausserhalb des eigentlichen Lagers, von einer Handvoll Marodeure des Shadowmoon Clans überwältigt. Sie legten ein Feuer und liessen den noch immer lebenden, aber tötlich verwundeten Alten in seiner Hütte zurück. Nur kurz darauf erschien Thul’Sad in der Hütte seines einstigen Meisters. Er konnte sich vor den Blicken der Plünderer verbergen und dem Spektakel aus sicherer Distanz zusehen. Als er nun in die Hütte Urgaurs eintrat, begegneten sich ihre Blicke noch ein allerletztes Mal, denn obwohl Thul’Sad seinem Lehrmeister hätte helfen können, indem er ihn aus der brennenden Hütte gezogen und dann schnellstens zu einem Heiler gebracht hätte...tat er nichts dergleichen. Stattdessen wandte er seinen Blick vom Alten ab und machte sich daran, alle beschriebenen Pergamente und dergleichen, die Urgaur Scarletrobe jemals verfasst hatte, vor der lodernden Feuersbrunst zu retten und in seine eigenen Taschen zu stecken. Dann entriss er noch [[Urgaurs Stab]] aus dessen Händen, der nunmehr zu schwach war, um sich gegen den Diebstahl zur Wehr zu setzen. Daraufhin verliess Thul’Sad die Hütte des Alten...und während er sich den restlichen Überlebenden des Bladewind Clans anschloss...verbrannte die Hütte Urgaurs zusammen mit allem, was darinnen lag, zu Asche.
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 Während der folgenden Ereignisse, in welchen der Bladewind-Clan vom [[Bleeding Hollow Clan]] einverleibt wurde, ebbte der Bürgerkrieg langsam ab. Während all der Zeit, in welcher die Horde den Marsch zur [[Höllenfeuer Halbinsel]] begonnen hatte, blieb Thul’Sad stets im Hintergrund. Dies war auch nicht sonderlich schwer, denn er war schon immer ein Einzelgänger gewesen, der sich unter seinen Mitorks verbarg, in diesen beinahe gänzlich untertauchte. Obwohl er niemals ein wirklicher zugehöriger Teil seines Clans war (er sah sich selbst auch niemals als solchen), blieb er dennoch stets bei dessen Angehörigen und wurde dann meistens einfach übersehen. Was in dieser Zeit genau geschah und was er dabei tat, weiss nur er selbst... Während der folgenden Ereignisse, in welchen der Bladewind-Clan vom [[Bleeding Hollow Clan]] einverleibt wurde, ebbte der Bürgerkrieg langsam ab. Während all der Zeit, in welcher die Horde den Marsch zur [[Höllenfeuer Halbinsel]] begonnen hatte, blieb Thul’Sad stets im Hintergrund. Dies war auch nicht sonderlich schwer, denn er war schon immer ein Einzelgänger gewesen, der sich unter seinen Mitorks verbarg, in diesen beinahe gänzlich untertauchte. Obwohl er niemals ein wirklicher zugehöriger Teil seines Clans war (er sah sich selbst auch niemals als solchen), blieb er dennoch stets bei dessen Angehörigen und wurde dann meistens einfach übersehen. Was in dieser Zeit genau geschah und was er dabei tat, weiss nur er selbst...
  
-Irgendwann wandelte er wieder häufiger unter den Angehörigen seines Clans. Niemand nahm davon wirklich Notiz, wenngleich vielleicht manche darüber murrten, dass Thul'Sad überhaupt noch lebte. So wie die meisten von Urgaur abgeschreckt oder gar eingeschüchtert waren, so dachten sie von dem einstigen Schüler desselbigen nicht viel Wohlwollendes. Und nur die Tatsache, dass sie ihn alle weniger mächtiger als die "Scharlachrobe" einschätzten, sorgte dafür, dass Abneigung nicht ebenfalls Furcht (und damit zuviel Aufmerksamkeit) gebar. Von nun an aber war Thul'Sad noch in sich eingekehrter als er es früher bereits war. Er sprach niemals viel, hielt sich in den Schatten verborgen und brütete über Dinge, die sonst niemand verstanden hätte. Denn er war nicht untätig gewesen in den Zeiten seiner Abwesenheit und kam mit dem Wissen über eine nur selten angewandte Form der arkanen Adepten zurück: Der Nekromantie. Wie er an die Kenntnisse dieser unheimlichen Magie gelangt war, hatte niemand von denen, welche überhaupt um seine neu gewonnenen Kräfte wussten, auch nur die geringste Vorstellung...+Irgendwann wandelte er wieder häufiger unter den Angehörigen seines Clans. Niemand nahm davon wirklich Notiz, wenngleich vielleicht manche darüber murrten, dass Thul'sad überhaupt noch lebte. So wie die meisten von Urgaur abgeschreckt oder gar eingeschüchtert waren, so dachten sie von dem einstigen Schüler desselbigen nicht viel Wohlwollendes. Und nur die Tatsache, dass sie ihn alle weniger mächtiger als die "Scharlachrobe" einschätzten, sorgte dafür, dass Abneigung nicht ebenfalls Furcht (und damit zuviel Aufmerksamkeit) gebar. Von nun an aber war Thul'sad noch in sich eingekehrter als er es früher bereits war. Er sprach niemals viel, hielt sich in den Schatten verborgen und brütete über Dinge, die sonst niemand verstanden hätte. Denn er war nicht untätig gewesen in den Zeiten seiner Abwesenheit und kam mit dem Wissen über eine nur selten angewandte Form der arkanen Adepten zurück: Der Nekromantie. Wie er an die Kenntnisse dieser unheimlichen Magie gelangt war, hatte niemand von denen, welche überhaupt um seine neu gewonnenen Kräfte wussten, auch nur die geringste Vorstellung...
  
 Als die Massen der Orks schliesslich [[Das Dunkle Portal|das Dunkle Portal]] erreichten und der grosse Exodus der [[Horde]] in die Lande von [[Azeroth]] begann, betrat auch Thul’Sad den Übergang. Es mochte seltsam erscheinen, dass er, der sich niemals wirklich um rein materielle oder weltliche Macht scherte, nun an der grossen Offensive teilnahm, doch mochte er bestimmte Gründe dazu gehabt haben. Jedenfalls betrat er schlussendlich, zusammen mit dem Rest der Horde, die Gefilde auf der anderen Seite des Dunklen Portals ... Als die Massen der Orks schliesslich [[Das Dunkle Portal|das Dunkle Portal]] erreichten und der grosse Exodus der [[Horde]] in die Lande von [[Azeroth]] begann, betrat auch Thul’Sad den Übergang. Es mochte seltsam erscheinen, dass er, der sich niemals wirklich um rein materielle oder weltliche Macht scherte, nun an der grossen Offensive teilnahm, doch mochte er bestimmte Gründe dazu gehabt haben. Jedenfalls betrat er schlussendlich, zusammen mit dem Rest der Horde, die Gefilde auf der anderen Seite des Dunklen Portals ...
  
  
 +Und so begann es: [[Marshland Keep]] 
  
  
 ==== Todlos - Epilog zu Buch 1, Von Menschen und Orks ==== ==== Todlos - Epilog zu Buch 1, Von Menschen und Orks ====
-Seit der Durschreitung [[Das Dunkle Portal|des Dunklen Portals]] war viel Zeit vergangen. Dies war die Zeit der Horde und der Orks, welche in das Königreich der Menschen einfielen und dieses letztendlich unterwarfen. Es war eine Zeit der blutträchtigen Schlachten und von letztendlich unaufhaltsamen Eroberungen. Es war eine Zeit, die den Sturz Blackhands des Zerstörers, den Aufstieg des Kriegsherren Orgrim Doomhammers, den Fall des Stormreaver Clans und die augenscheinliche Unterwerfung Gul'dans, erlebt hatte. Und es war die Zeit, in der Stormwind, die Krone des Menschenreichs, nach einer zweiten und endgültigen Schlachtdem Erdboden gleichgemacht wurde.+Seit der Durschreitung [[Das Dunkle Portal|des Dunklen Portals]] war viel Zeit vergangen. Dies war die Zeit der Horde und der Orks, welche in das Königreich der Menschen einfielen und dieses letztendlich unterwarfen. Es war eine Zeit der blutträchtigen Schlachten und von letztendlich unaufhaltsamen Eroberungen. Es war eine Zeit, die den Sturz Blackhands des Zerstörers, den Aufstieg des Kriegsherren Orgrim Doomhammers, den Fall des Stormreaver Clans und die augenscheinliche Unterwerfung Gul'dans, erlebt hatte. Und es war die Zeit, in der Stormwind, die Krone des Menschenreichs, nach einer zweiten und endgültigen Schlacht dem Erdboden gleichgemacht wurde.
  
 Zwischen all diesen Ereignissen schritt Thul'sad, der letztendlich den Beinamen "Deathgrin" erhielt, im Dienste der Horde und ihrer Herren, um seinen Beitrag zu leisten. Von den Black Morass aus zog er mit einer Gruppe von Spähern durch die fremden Lande, die schon bald daraufhin unter den schweren Schritten tausender Orks erzitterten. Thul'sad nutzte die Fähigkeiten, die ihm zu eigen waren, scheinbar stets zum Wohle und zum Sieg der Horde. Er stellte niemals persönliche Ansprüche auf Führungspositionen, sondern stellte seine Kräfte und seinen Rat stets anderen zur Verfügung. Und letztendlich war er, wie es seiner Natur entsprach, stets darauf bedacht, zu überleben. Denn obwohl er dem Tode zugeneigt schien, bedeutete das nicht, dass er diesem hilflos anheim zu fallen wünschte und vielmehr verlangte es ihm nach Macht über selbigem. Zwischen all diesen Ereignissen schritt Thul'sad, der letztendlich den Beinamen "Deathgrin" erhielt, im Dienste der Horde und ihrer Herren, um seinen Beitrag zu leisten. Von den Black Morass aus zog er mit einer Gruppe von Spähern durch die fremden Lande, die schon bald daraufhin unter den schweren Schritten tausender Orks erzitterten. Thul'sad nutzte die Fähigkeiten, die ihm zu eigen waren, scheinbar stets zum Wohle und zum Sieg der Horde. Er stellte niemals persönliche Ansprüche auf Führungspositionen, sondern stellte seine Kräfte und seinen Rat stets anderen zur Verfügung. Und letztendlich war er, wie es seiner Natur entsprach, stets darauf bedacht, zu überleben. Denn obwohl er dem Tode zugeneigt schien, bedeutete das nicht, dass er diesem hilflos anheim zu fallen wünschte und vielmehr verlangte es ihm nach Macht über selbigem.
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 Als das grausame Ritual, ein Affront wider allem Natürlichem, geendet hatte, erhob sich der Geist Thul'sad von neuem und seine äusserliche Gestalt war gewandelt. Nun gehörte er nicht mehr wirklich der Rasse der Orks an, nun war er nur noch ein vollkommenes Werkzeug. Eine Waffe des Schreckens und des Todes. Noch fühlte er sich in seiner neuen Existenz unbedarft, jeder Schritt, den er in seiner untoten Hülle tat, war noch unsicher. Er hatte nun keine Lungen mehr, die atmeten, kein Blut, das durch irgendwelche Arterien gepumpt wurde. Keine Bedürnisse nach Nahrung oder Schlaf überkamen ihn mehr. Nun war er ein wahrhafter Todesritter. Nun war er ein Meister des Todes und all das, was er sich stets gewünscht hatte, wenngleich zu einem nicht geringen Preis. Voller noch ungezügelter Kraft schlossen sich seine knochrigen Finger um den neuen Runenstab, der den Stab Urgaurs nun für alle Zeiten ersetzte, und seine untoten Augen brannten, von grünem Feuer beseelt.  Als das grausame Ritual, ein Affront wider allem Natürlichem, geendet hatte, erhob sich der Geist Thul'sad von neuem und seine äusserliche Gestalt war gewandelt. Nun gehörte er nicht mehr wirklich der Rasse der Orks an, nun war er nur noch ein vollkommenes Werkzeug. Eine Waffe des Schreckens und des Todes. Noch fühlte er sich in seiner neuen Existenz unbedarft, jeder Schritt, den er in seiner untoten Hülle tat, war noch unsicher. Er hatte nun keine Lungen mehr, die atmeten, kein Blut, das durch irgendwelche Arterien gepumpt wurde. Keine Bedürnisse nach Nahrung oder Schlaf überkamen ihn mehr. Nun war er ein wahrhafter Todesritter. Nun war er ein Meister des Todes und all das, was er sich stets gewünscht hatte, wenngleich zu einem nicht geringen Preis. Voller noch ungezügelter Kraft schlossen sich seine knochrigen Finger um den neuen Runenstab, der den Stab Urgaurs nun für alle Zeiten ersetzte, und seine untoten Augen brannten, von grünem Feuer beseelt. 
  
-Nun war er in der Tat nur noch ein Werkzeug. Doch Thul'sad Deathgrin schwor, dass er als solches seine Pflicht tun würde. Noch gab es viele Landen, welche die Horde erobern konnte. Er würde an der Spitze vorausreiten und wie eine Lanze des Schreckens durch die Feinde der Orks wüten. Und er würde ihnen die wahre Bedetung von Furcht lehren...+Nun war er in der Tat nur noch ein Werkzeug. Doch Thul'sad Deathgrin schwor, dass er als solches seine Pflicht tun würde. Noch gab es viele Landen, welche die Horde erobern konnte. Er würde an der Spitze vorausreiten und wie eine Lanze des Schreckens durch die Feinde der Orks fahren. Und er würde ihnen die wahre Bedetung von Furcht lehren...
  
  
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