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Nachtelfen

Geschichtlicher Hintergrund

Die Nachtelfen, oder Kaldorei wie sie sich selber nennen sind eine zurückgezogene Rasse mit Wurzeln im uralten Kalimdor. Sie gehören, auch wenn sie dies nicht gerne hören zur Rasse der Elfen Die Kaldorei waren eine der ersten Rassen, welche auf der Welt Azeroth erwacht ist. Sie waren auch die ersten welche die arkanen Magien studierten und sie auf der noch jungen Welt einsetzten. Dies endete schlussendlich in der ersten Invasion der Brennenden Legion. Die daraus resultierende Katastrophe brachte die Nachtelfen zum Entschluss entgültig und für immer von der arkanen Magie abzuschwören, aus Angst, die Dämonen könnten zurückkehren. Die Kaldorei verschlossen sich vor der restlichen Welt und verbargen sich in den Höhen des Berges Hyjal wo sie für tausende von Jahren blieben.

Obwohl sie der Versuchung durch die arkane Magie widerstanden, waren die Nachtelfen eng verbunden mit einer weiteren Energie. Der Berg Hyjal war eine Quelle von mystischer Energie und die lange Einwirkung dieser Energie schenkte den Kaldorei die Unsterblichkeit und eine enorme Resistenz gegen Magie. Obwohl nützlich während der vergangenen Jahrhunderte, gaben die Nachtelfen diese Macht auf um bei der erneuten Invasion der Brennenden Legion zu helfen. Nur dank dem Opfer der Nachtelfen konnte die letzte Schlacht gegen die Dämonen zu Gunsten von Azeroth entschieden werden.

Gesellschaft

Nachtelfen sind wild, leidenschaftlich und inbrünstig bei der Verteidigung ihrer Länder. Sie können sehr abergläubisch gegenüber einiger Themen sein, wie zum Beispiel der richtige Zeitpunkt um zu kämpfen, sind aber genau so brutal pragmatisch in anderen Themen, wie das akzeptieren von Verlusten während der Schlacht. Obwohl viele Nachtelfen der Vergangenheit als sie noch unsterblich waren nachtrauern, bereuen sie die Wahl die sie getroffen haben um ihre uralten Feinde zu besiegen nicht.

Glaube

Die Nachtelfen begannen schon zu Urzeiten, nach der ersten Schlacht gegen die Brennende Legion, Naturgottheiten und Totemgeister zu verehren. Das Pantheon beinhaltet Elune, die Mondgöttin, Cenarius, der Halbgott der Haine und Malorne der Bewahrer der Wege.

Die Familie

Nachtelfen sind eher familiär gebunden. Die Familie spendet Trost, Schutz und Gemeinschaft. Dennoch sind die Kaldorei im Gegensatz zu den Orks oder Menschen weitaus weniger an soziale Konstrukte gebunden. Da sie häufig allein durch die Wälder streifen oder in kleinen Patrouillen ihre Rundgänge machen, kommen sie auch sehr gut alleine zurecht.

Erscheinung

Nachtelfen sind im Durchschnitt mehr als zwei Schritt gross und wiegen normalerweise zwischen einhundert und einhundertzwanzig Kilo. Sie sind weitaus muskulöser als Menschen und Hochelfen. Dennoch sind ihre Körper eher drahtig und grazil als breitschultrig. Zusätzlich zur grösseren Körperhöhe wirken die Nachtelfen auch wilder als ihre hochelfischen Verwandten. Ihre Haut weisst verschiedene Schattierungen von violett bis dunklem Purpur auf und ihre Haarfarben reichen von Bernstein bis zu dunklem Blau oder Grün. Nachtelfenaugen haben keine Pupillen und die meisten glühen silbern, vor allem im Mondschein. Die Ohren eines Nachtelfen sind sogar noch länger als die der Hochelfen und können ohne weiteres bis zu einer Elle lang werden. Ihre Kleidung widerspiegelt ihre Bindung zur Natur und ist meistens mit Blatt- oder Tiermotiven bestickt. Der Durchschnittliche Nachtelf erreicht das Erwachsenenalter mit einhundertzehn Jahren und kann, obwohl nicht länger unsterblich, gut und gerne ein zweites Jahrtausend miterleben.

Herausragende Merkmale

Mal abgesehen von den Ohren (von hier |———| bis hier * flappflapp *) verfügen die Nachtelfen über folgende spezielle Merkmale:

  • Die Nachtelfen sind im Durchschnitt wesentlich erfahrener als ein Mensch im gleichen Lebensabschnitt und haben scharfe Sinne. Dennoch verlassen sie sich eher auf ihren Instinkt als ihren Intellekt.
  • Die Kaldorei haben vor allem bei Nacht extreme Vorteile, da sie bei Mond- oder Sternenlicht bis zu drei mal weiter sehen können als ein Mensch.
  • Sie weisen eine schwache Resistenz gegen extreme Kälte und Feuer auf, auch wenn dies nur ein schwaches Echo jener Resistenz ist die ihnen vom Weltbaum gegeben wurde.
  • Nachtelfen haben eine äusserst beeindruckende Gabe bei Nacht praktisch unsichtbar zu werden so lange sie sich nicht bewegen.
  • Mit der Zeit sind die Nachtelfen sehr widerstandsfähig gegen jegliche Zauber geworden, und obwohl auch diese Fähigkeit stark unter der Zerstörung des Weltbaums gelitten hatte, ist sie noch immer nicht zu unterschätzen.
  • Die Mondglaive ist eine verbreitete Waffe unter den Nachtelfen und so ist es kein Wunder das sie weitaus geübter mit deren Umgang sind
  • Nachtelfen kennen sich hervorragend in der Natur aus, und auch die jüngsten haben bereits einen grossen Wissensschatz und können ohne Probleme in der Wildnis überleben.
  • Kein Nachtelf beherrscht die arkane Magie, zu tief ist die Angst verwurzelt, und im unwahrscheinlichen Fall das ein törichter Kaldorei dennoch versucht die Energien zu kanalisieren, wird er automatisch zum ausgestossenen Hochelf. Einmal begonnen, kann die Verwandlung die innerhalb einer Woche vollzogen ist, nicht mehr rückgängig gemacht werden.

Siedlungsgebiete

Grosse Teile des Ashenvale Forest, der ursprünglichen Heimat der Nachtelfen wurde während des Krieges gegen die Brennende Legion vernichtet oder korrumpiert. Der Konflikt wütete über das Gesicht von Kalimdor und obwohl die Dämonen besiegt wurden, lag die Gesellschaft der Nachtelfen in Trümmern. Die Druiden der Wildnis bereisen nun den Kontinent um das geschundene Land zu heilen oder wiederherzustellen, während die Wächter die Grenzen vor Feinden, sichtbaren und unsichtbaren, beschützen.

Die Nachtelfen leben hauptsächlich in und um das Dorf Nighthaven, welches mitten im heiligen Moonglade an den Hängen des Berges Hyjal liegt. Umgeben von gigantischen Bäumen, uralten Ruinen und den heiligen Mondbrunnen ist Nighthaven eine der letzten Zufluchten der Nachtelfen.

Obwohl die Nachtelfen ihre Zugehörigkeit zur Allianz wertschätzen, ist es nur wenigen Menschen oder Zwergen erlaubt, das Herz von Nighthaven zu betreten oder die Mondbrunnen zu besichtigen. Den ausgestossenen Hochelfen ist es nicht und wird es niemals erlaubt sein, sich Nighthaven auch nur zu nähern. Nur die abartigen Satyrn und die wilden Furbolgs stellen eine Bedrohung für den ruhigen Ort der Nachtelfen dar.

Politik

Die Nachtelfen gelten als Verbündete der Allianz. Zwar haben sie gut mit den Orks gegen die Brennende Legion zusammengearbeitet, aber der Nachtelfen angeborene Vorsicht und das natürliche Misstrauen der Orks haben die Beziehungen erschwert.

Die Nachtelfen sind jedoch auch nicht die feurigsten Verfechter der Allianz. Obwohl ehrenhaft und gerecht, ist ihre Integration durch ihre wilden Erscheinungen, ihre nächtlichen Gewohnheiten und ihre schattengleichen Kräfte nicht gerade einfach. Das die Nachtelfen zögern die schattige Schönheit der Wälder um den Berg Hyjal zu verlassen macht den Prozess nicht gerade einfacher.

Beziehungen

Einige der Nachtelfen sind jedoch weise oder neugierig genug, um zu glauben das der Erhalt der Freundschaft zur Allianz in Theramore und Bael Modan von enormer Wichtigkeit ist. Sie sind fasziniert von den jüngeren Rassen und lieben den Nervenkitzel des Handelns von exotischen Waren. Diese weniger konservativen Geister reisen in die Südlande um als Entdecker, Händler oder Diplomaten zu fungieren.

Wie auch immer, diese Neugier erstreckt sich nicht auf die Hochelfen. Die Kaldorei können die Abhängigkeit nach Magie ihrer Cousins beinahe riechen. Sie erinnern sich, die Hochelfen einst wegen ihrer uneinsichtigen Benützung von arkaner Magie ausgestossen zu haben und betrachten sie noch immer als tollwütige Hunde die dazu verurteilt sind irgend eines Tages jemanden zu verletzen. Falls es eines Tages nötig wäre, würden sie keine Sekunde Mitleid haben und die Hochelfen ohne weiteres abschlachten. Sie respektieren Jaina Proudmore's Edikt das die Hochelfen ein Teil der Allianz sind, aber verschwenden keinerlei Zuneigung. Nachtelfen arbeiten, sollte es nötig sein mit Hochelfen zusammen, aber es braucht viel Zeit und Anstrengung für einen Hochelfen, die Abneigung zu überbrücken.

Von allen Rassen die in der Allianz vereint sind, sind die Nachtelfen wohl jene die am ehesten zur Horde wechseln würden, vor allem wegen ihres Hasses auf die Hochelfen, welcher sogar die Antipathie gegenüber der Orks verdrängt. Dennoch sind solche Abspaltungen ungewöhnlich.

Bekannte Gesichter

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