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rpg:warcraft:die_brennende_legion

Die Brennende Legion

Übersicht

Die Brennende Legion ist eine gigantische Armee von Dämonen, Infernals und unzähligen weiteren vom unheiligen Feuer korrumpierter Rassen welche jegliche Ordnung im Universum zerstören wollen. Sie haben Azeroth zwei Mal überrannt und wurden nur unter hohen Verlusten zurückgeschlagen. Viel von Azeroth's Geschichte, auch der erste und der zweite Krieg gegen die orkischen Horden, wurden vom Einfluss der Legion geprägt.

Die Gründungsgeschichte

Sargeras

Die Titanen, Schöpfer der Ordnung im Universum waren sich der Bedrohung ihrer Welten durch die bösen Mächte, welche im Twisting Nether ihren Ursprung haben bewusst. Diese dämonischen Wesen existieren nur um die lebenden Energien des Universums zu verschlingen. Im Verlauf der Zeit bahnten sich die Dämonen ihren Weg aus dem Nether zu den Welten welche die Titanen geschaffen haben. Die Titanen erwählten ihren mächtigsten Krieger, Sargeras, um ihre Welten vor dem Dämonenansturm zu verteidigen. Sargeras war ein edler Titan aus geschmolzener Bronze, ein Vanir, welcher seine Aufgabe Jahrtausende lang verrichtete. Er suchte die dämonischen Kreaturen und zerstörte oder bannte sie wo immer er auf sie traf. Im Verlauf der Äonen traf Sargeras auf zwei mächtige Dämonenrassen, welche beide Macht über das physische Universum zu erlangen versuchten.

Das Böse

Die Eredar, eine mächtige Rasse von teuflischen Hexenmeistern benutzen ihre Magie um zahlreiche Welten zu erobern und zu versklaven. Die unglücklichen Rassen dieser Welten wurden von den bösartigen Mächten der Eredar mutiert und in Dämonen verwandelt. Obwohl Sargeras mit seiner Macht spielend mit den Eredar fertig wurde, zermürbte ihn die Falschheit und das alles verzehrende Böse dieser Kreaturen. Unfähig solche Bosheit zu verstehen, begann der Titan langsam in eine brütende Depression abzugleiten. Obwohl er sich selber nicht mehr wohl fühlte säuberte Sargeras das Universum von der Präsenz der Hexer und sperrte sie in eine weit entfernte Ecke des Twisting Nethers.

Einflüsterungen

Während sich seine Verwirrung mehrte und seine Depressionen immer schlimmer wurden, musste sich Sargeras mit einer weiteren Rasse beschäftigen, welche die Werke der Titanen bedrohte. Die Nathrezim, eine düstere Rasse vampirischer Dämonen, auch bekannt als Schreckenslords, eroberten eine grosse Anzahl bevölkerter Welten indem sie die Bewohner besassen und dem Schatten zuwendeten. Die schändlichen, kalt berechnenden Schreckenslords wendeten ganze Nationen gegeneinander indem sie Hass und Missvertrauen säten. Sargeras besiegte auch die Nathrezim ohne grosse Mühe, aber die Einflüsterungen der Schreckenslord fielen in die fruchtbare Erde seiner Depression.

Eine grosse Lüge

Als Sargeras von Selbstzweifel und Verzweiflung zerrissen wurde, verlor er allen Glauben, nicht nur in seine Aufgabe, sondern auch in die Vision der Titanen von einem geordneten Universum. Mit der Zeit kam er zur Erkenntnis, dass das Konzept der Ordnung selbst eine Perversion sei und Chaos und Missgunst die einzigen Konstanten in diesem dunklen und einsamen Universum seien.

Der Fall

Die anderen Titanen versuchten ihn von seinem Fehler zu überzeugen und seien kochenden Emotionen zu beruhigen, aber er betrachtete ihre optimistischere Weltansicht als selbstgefällige Illusionen. So verlies er ihre Reihen für immer und machte sich auf die Suche nach seinem eigenen Platz im Universum. Obwohl das Pantheon besorgt über Sargeras' Abreise war, konnte niemand ahnen wie weit ihr gefallener Bruder gehen würde.

Langfristige Lösung

Schlussendlich, als der Wahnsinn die letzten Überreste seines einst noblen Geistes verschlungen hatte, begann er zu glauben, das die Titanen die Schuld am Fehlschlag der Schöpfung hatten. So entschied er, um alle ihre Werke im gesamten Universum zu zerstören, eine unaufhaltsame Armee zu schaffen und das physische Universum in einem Flammenmeer untergehen zu lassen.

Sogar Sargeras' Körper wurde von der Korruption welche sein einst gutes Herz verdarb verdreht. Seine Augen, sein Haar und sein Bart brachen in Flammen aus, seine metallische bronzefarbene Haut brach auf und offenbarten einen Schmelzofen des endlosen, mörderischen Hasses. Auf seinem Kopf bildeten sich düstere, ebenholzfarbene Hörner.

Die Legion

In seiner Rage zerschmetterte er die Gefängnisse der Eredar und der Nathrezim und scharte die Dämonen, welche ihm ihre Treue schworen um sich. Er erwählte zwei Champions, Kil'jaeden und Archimonde, welche seine neue Armee anführen sollten. Als Sargeras sah das sich seine Armeen sammelten, bereit jedem Kommando zu folgen, begann er mit dem Sturm auf das Grosse Dunkle Jenseits um die Welten der Titanen in Brand zu setzen. Er nannte seine Armee die Brennende Legion. Bis heute ist unklar wie viele Welten die Legion auf ihrem brennenden Pfad durch das Universum zerstört, versklavt oder verschlungen hat.

Die erste Invasion

Glockenschlag

Vor vielen Tausend Jahren (10'000 Jahre vor der ersten Öffnung des dunklen Portals) wurde die Brennende Legion auf die Welt Azeroth aufmerksam gemacht. Die sorglose Verwendung von Magie von den Nachtelfen die sich die Hochgeborenen nannten dröhnten wie Hammerschläge durch das Universum. Die Königin Azshara und ihr Berater Lord Xavius begannen für ihre Experimente immer grössere Mengen an Energie von der Quelle der Ewigkeit, der Ursprung der Magie auf Azeroth, abzuzapfen und zu verwenden.

Hunger

Sargeras, der Feind allen Lebens, der Vernichter der Welten fühlte die Wellen welche von der Quelle der Ewigkeit ausgingen und wurde zu deren Ursprung geführt. Als er die urzeitliche Welt von Azeroth betrachtete, fühlte er die beinahe unendliche Macht der Energien welche die Quelle der Ewigkeit besass und Sargeras überkam einen unstillbaren Hunger danach. Er beschloss die junge Welt zu zerstören und die Energie für sich selbst zu nutzen.

Die Legion wurde gesammelt und machte sich auf den Weg zu noch ahnungslosen Welt Azeroth. Millionen von Dämonen bewegten sich aus allen Ecken des Twisting Nethers, hungrig, gierig, auf die Quelle der Ewigkeit zu. Sargeras’ Leutnants, Archimonde und Mannoroth bereiteten ihre Untertanen auf die Invasion vor.

Ein Riss in der Quelle

Königin Azshara, überwältigt von der schrecklichen Kraft ihrer Magie fiel Sargeras’ unglaublicher Macht zum Opfer und erklärte sich bereit, ihm Zugang zu dieser Welt zu verschaffen. Sogar die Hochgeborenen ergaben sich der korrumpierenden Macht der dämonischen Energien und begannen Sargeras als einen Gott zu verehren. Um ihre Loyalität der Legion gegenüber zu demonstrieren halfen die Hochgeborenen ihrer Königin einen grossen Strudel, ein Portal in den Tiefen der Quelle der Ewigkeit zu öffnen.

Heer der Apokalypse

Als diese Vorbereitungen getroffen waren begann die katastrophale Invasion von Azeroth. Die Kriegerdämonen der Brennenden Legion stürmten durch die Quelle der Ewigkeit in die Welt und belagerten die schlafenden Städte der Nachtelfen. Angeführt von Archimonde und Mannoroth schwärmte die Legion über den Kontinent Kalimdor, nichts als Asche und Schmerz hinterlassend. Die Dämonenhexer riefen die sengenden Infernals aus den Himmeln herbei, welche wie höllische Meteoriten in die Tempel der Elfen schlugen. Eine Gruppe aus blutgierigen Killern, bekannt als Doomguards marschierten über Kalimdors Felder und schlachteten alles in ihrem Pfad ab. Rudel von wilden, dämonischen Felbeasts wüteten auf dem Lande ohne auf Gegenwehr zu stossen. Obwohl die mutigen Krieger der Kaldorei sich eilig aufstellten ihr Heimatland zu verteidigen, mussten sie sich Schritt für Schritt vor der Feuerwelle der Legion zurückziehen.

Fels in der Brandung

Es fiel Malfurion Stormrage zu, Hilfe für die in Bedrängnis geratenen Nachtelfen finden. Stormrage, dessen eigener Bruder Illidan, die Magie der Hochgeborenen praktizierte, verfolgte die wachsende Korruption der Oberklasse schon lange mit Argwohn. Er überzeugte Illidan, seiner gefährlichen Besessenheit abzuschwören und ging auf die Suche nach Cenarius um einen Widerstand ins Leben zu rufen. Die schöne, junge Priesterin Tyrande erklärte sich bereit, die beiden ungleichen Brüder im Namen Elune's zu begleiten. Illidan und Malfurion hatten eine Gemeinsamkeit, die Liebe zu Tyrande, doch deren Herz schlug bereits für Malfurion. Illidan war wütend über die Liebe zwischen Malfurion und Tyrande, wusste jedoch, das der Schmerz in seinem enttäuschten Herzen nichts war im Gegensatz zum Schmerz der Sucht nach Magie.

Mächtige Unterstützung

Illidan, welcher langsam von den verstärkenden Energien der Magie abhängig geworden war, kämpfte um die Kontrolle über seinen unstillbaren Hunger die Quelle der Ewigkeit anzuzapfen. Mit Tyrande's Unterstützung jedoch, konnte er sich beherrschen und half seinem Bruder den zurückgezogenen Cenarius zu finden. Cenarius, welcher in den heiligen Mondhainen des weit entfernten Berg Hyjal's lebte, stimmte zu, den Nachtelfen zu helfen die mächtigen Drachen zu finden und um Hilfe zu bitten. Die Drachen, angeführt vom grossen roten Leviathan Alexstrasza erklärten sich bereit ihre Drachenbruten zu schicken um die Dämonen und ihr infernaler Herr zu bekämpfen. Cenarius rief die Geister der verzauberten Wälder, versammelte eine Armee aus Urtumen und führte sie gegen die Legion in den Krieg. Als die Nachtelfen gegen Azshara's Tempel und die Quelle der Ewigkeit aufmarschierten brach der totale Krieg aus. Trotz der unglaublichen Stärke ihrer neuen Verbündeten begriffen Malfurion und seine Freunde das die Legion nicht durch Truppenstärke allein besiegt werden konnte.

Das letzte Ritual

Als die gigantische Schlacht um Azshara's Hauptstadt wütete, wartete die fehlgeleitete Königin voller Vorfreude auf Sargeras's Ankunft. Der Herr der Legion bereitete sich auf die Durchschreitung des Portals unter der Quelle der Ewigkeit vor um die vom Krieg verwüstete Welt zu betreten. Als sein gigantischer Schatten der Oberfläche der Quelle immer näher kam, versammelte Königin Azshara die mächtigsten Hochgeborenen um sich. Nur in dem sie ihre Kräfte zusammenlegten und in einem konzentrierten Zauber sammelten würden sie fähig sein, einen Durchgang zu schaffen welcher gross genug für Sargeras ist.

Verwegene Theorie

Malfurion, überzeugt das die Quelle der Ewigkeit der Dämonen Nabelschnur zu der physischen Welt ist, beharrte darauf sie zu zerstören. Seine Gefährten, im Bewusstsein das die Quelle der Ursprung ihrer Mächte und der Unsterblichkeit ist, waren entsetzt über diesen unbedachten Vorschlag. Nur Tyrande sah die Wirklichkeit in Malfurions Theorie und überzeugte Cenarius und seine Gehilfen den Tempel von Azshara zu stürmen und einen Weg zu finden die Quelle für immer zu schliessen.

Verrat

Illidan war sich sehr wohl bewusst, das die Zerstörung der Quelle ihn für immer von den Mächten der Magie trennen würde, verliess stillschweigend die Gruppe um die Hochgeborenen vor Malfurions Plan zu warnen. Durch den Wahnsinn welcher von seiner Magieabhängigkeit verursacht und durch den stechenden Schmerz über Malfurions Liebschaft mit Tyrande verstärkt, fühlte er keine Reue über den Verrat an seinem Bruder und der Allianz mit Azshara und ihren Hochgeborenen. Über allem schwor Illidan, die Macht der Quelle um jeden Preis zu beschützen.

Der letzte Angriff

Untröstlich über seines Bruders verschwinden, führte Malfurion seine Verbündeten in das Zentrum von Azshara's Tempel. Als sie in die Hauptempfangshalle stürmten, fanden sie die Hochgeborenen in der Mitte ihrer letzten dunklen Beschwörung. Der gemeinsame Zauber erschuf einen instabilen Wirbel der Magie in den aufgewühlten Tiefen der Quelle. Als Sargeras' Präsenz immer näher kam und ihren Schatten auf die Welt fallen lies griffen Malfurion und seine Verbündeten an.

Kampf im Zentrum

Azshara jedoch, welche die Warnung von Illidan erhalten hatte, war mehr als Vorbereitet. Beinahe alle Angreifer fielen den Kräften der wahnsinnigen Königin zum Opfer. Tyrande versuchte Azshara von hinten anzugreifen, wurde jedoch von der Leibwache der Königin überrascht. Obwohl sie die Leibwache vernichtete, erlitt sie schreckliche Wunden an ihren Händen. Als Malfurion seine Liebe fallen sah, geriet er in eine mörderische Wut, welche mit dem vermeintlichen Tod von Königin Azshara endete.

An den Ufern

Während die Schlacht im und um den Tempel herum wütete, erschien Illidan aus den Schatten nahe den Ufern der Quelle der Ewigkeit. Kniend füllte er eine spezielles Set aus magischen Phiolen mit den schimmernden Wassern der Quelle. Überzeugt das die Dämonen die Zivilisation der Nachtelfen zerstören würden, plante er die heiligen Wasser zu stehlen und ihre Energien für sich selber zu behalten.

Kollaps

Der Kampf zwischen Malfurion und Azshara zerstöre den vorsichtig gewobenen Zauber der Hochgeborenen. Der instabile Wirbel in den Tiefen der Quelle explodierte und zündete eine katastrophale Kettenreaktion welche die unwiederbringlich Welt teilte. Die gigantische Explosion erschütterte den Tempel bis auf die Grundmauern und Erdbeben rasten durch die gepeinigte Erde. Als die entsetzliche Schlacht zwischen der Legion und den Nachtelfen ihren Höhepunkt fand, blähte sich die wogende Quelle der Ewigkeit auf und kollabierte. Die daraus resultierende Explosion zertrümmerte die Welt und färbte die Himmel schwarz (Siehe: Die Spaltung).

Ewige Narbe

Als die Nachbeben die Knochen von Azeroth schüttelten, stürzte die See in die aufgerissene Wunde um sie zu füllen. Knapp 80% der einstigen Landmasse Kalimdor's ist weggesprengt worden und hinterliess nur eine handvoll separierter Kontinente welche den neuen tobenden Ozean umrundeten. In der Mitte dieses Ozeans, wo einst die Quelle der Ewigkeit lag, ist nun ein aufgewühlter Sturm von gigantischem Ausmass, angefüllt mit chaotischen Energien. Diese schreckliche Wunde ist heute bekannt als Maelstrom und wird sein wütendes wohl niemals beruhigen. Er soll bleiben als ein konstantes Mahnmal an diese kataklysmische Katastrophe und dieses utopische Zeitalter, welches für immer verloren sein wird.

Der Fluch der Azshara

Irgendwie, entgegen jeglicher Wahrscheinlichkeit überlebten Königin Azshara und ihre Hochgeborene Elite diese Feuerprobe. Gequält und verdreht von der Magie die sie freigelassen haben, wurden Azshara und ihre Gefolgsleute von der Implosion unter die wütende See gezogen. Verflucht, verändert, nahmen sie neue Gestalten an und wurden die hasserfüllten, schlangengleichen Naga. Azshara selbst dehnte sich in ihrem Hass und ihrer Wut aus und wurde eine gigantische Monstrosität welche ihre Boshaftigkeit und ihre Tücke, die sie immer in ihrem Kern verborgen hat, reflektiert. Dort, auf dem Grund des Maelstrom haben sich die Naga eine neue Stadt, Nazjatar, errichtet, aus welcher sie ihre einstige Macht wieder aufbauen wollen. Es wird über zehntausend Jahre dauern bis die Naga ihre Existenz der Oberwelt preisgeben.

Die zweite Invasion

Unverzeihlich

Über Jahre, seit der Niederlage durch die Hand Malfurion Stormrage's, hat die Legion gewacht und auf den rechten Moment gewartet um einen zweiten Versuch zu starten und Azeroth endgültig zu erobern. Kil'jaeden hatte den Befehl, eine zweite Invasion zu planen. Er hatte nicht die Absicht die Chancen der Legion nicht zu nutzen und so entschied er das eine neue Kraft nötig wäre, die Verteidigungen von Azeroth zu schwächen bevor die Hauptinvasion der Legion ankam.

Draenor

Zu dieser Zeit entdeckte Kil'jaeden die Welt Draenor und ihre drei Rassen, die schamanistischen, in Clans organisierten Orks, die primitiven, wilden Oger und die friedlichen Draenei. Von den drei Rassen schienen die Orks die beste Wahl als mächtige, halbwegs intelligente Krieger für die Legion zu sein. Er band den alten Schamanen Ner'zhul an seinen Willen um eine Serie von Ereignissen zu starten welche die Versklavung der Orks unter den Willen der Legion einleiten soll. Die absolute Kontrolle erhielt er als er die orkischen Clanoberhäupter zu einem Treffen mit Mannoroth bewegen konnte. Bei diesem Treffen wurden die Orks überzeugt, dessen Blut zu trinken und verdammten sich somit selbst zur Blutlust und Wildheit.

Die Horde

Die Orks versuchten zwei Mal durch das Dunkle Portal Azeroth zu erobern. Während beiden Kriegen waren die Verluste bei der Allianz von Lordaeron wie auch bei der Horde immens. Am Ende des zweiten Krieges wurden die Orks besiegt und ihre Heimatwelt, Draenor, bei Ner'zhul's Fluchtversuch in eine andere Dimension zerstört. Die überlebenden Orks wurden zusammen getrieben und in verschiedene Internierungslager gesteckt.

Die Geissel

Nach der Niederlage der Orks begann Kil'jaeden eine neue Macht zu schaffen, welche dort erfolgreich sein sollte, wo die Horde versagt hat. Für diesen Zweck befreite er die Seele Ner'zhul's, welche ihm nun gefügig war, und erschuf ihn neu in der Form des Lich King. Er sperrte seine Essenz in den Frozen Throne, einen grossen Eisblock. Kil'jaeden schleuderte den Lich King auf Azeroth wo dieser auf dem gefrorenen Kontinent Northrend aufschlug. Des Lich Kings neue Mission war es, Azeroth auf die Unterwerfung durch die Pest der Untoten vorzubereiten. So wurde die Geissel geboren.

Schritt für Schritt

Wo die Orks versagt haben war die Geissel beeindruckend erfolgreich. Innert Monaten waren die östlichen Königreiche völlig verunsichert, denn jeder Soldat und jeder Bürger welcher im Kampf gegen die Untoten fiel, wurde als untoter Diener des Lich Kings wiedergeboren. Endlich war die Zeit der Rückkehr der Legion nahe.

Ein zweiter Versuch

Diener der Geissel konnten Archimonde beschwören um die Invasion anzuführen… und mit ihm kamen unzählige Dämonen der Legion. Die zweite Invasion hatte wahrhaft begonnen. Die Legion walzte über die Östlichen Königreiche und erreichte bald die Küsten von Kalimdor, Heimat ihrer alten Feinde, den Nachtelfen.

Das Ende

Archimonde wählte den Weltbaum auf dem Berg Hyjal, welcher die Essenz allen Lebens auf Azeroth enthielt und den Nachtelfen ihre Unsterblichkeit gab, als sein Hauptziel aus. In der letzten Stunde kämpfte die Allianz der Menschen, der Orks und der Nachtelfen verzweifelt darum, Archimonde und die Legion so lange wie möglich von Nordrassil fernzuhalten. Währenddessen vollführte Malfurion Stormrage auf dem Weltbaum selbst ein mächtiges druidisches Ritual. Schlussendlich gab Malfurion das Signal, welches den Verteidigern sagte das er bereit sei. Die Allianz zog sich zurück und die Legion rollte voran. Der Weltbaum stand ungeschützt vor Archimonde. Und als der Dämon den Baum umarmte und seine Magie zu verzehren begann, schlug Malfurions Zauber zu. Der Weltbaum entliess all seine Magie gleichzeitig in Archimonde und zerstörte somit den Dämon und einen Grossteil seiner selbst. Die daraus erfolgende Explosion legte das Plateau von Hyjal in Asche, vernichtete den Grossteil der Legion und kostete die Nachtelfen ihre Unsterblichkeit.

Unbekannte Zukunft

Archimonde ist endgültig tot und Kil'jaeden hat die komplette Kontrolle der Brennenden Legion übernommen. Ihr Ziel und ihre Pläne sind unbekannt, aber eine weitere Invasion in der nahen Zukunft ist unwahrscheinlich.

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