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rpg:warcraft:berg_hyjal

Berg Hyjal

Geschichte

Die Nachtelfen haben dieses Monument sehr lange als heilig angesehen. Als die erste Quelle der Ewigkeit bei der Invasion der Brennenden Legion vor mehr als zehntausend Jahren zerstört wurde, löste die daraus resultierende Explosion einen Kataklysmus aus, der die Welt erschütterte. Der Berg Hyjal hielt jedoch stand und die Nachtelfen begannen damit, ihre Gesellschaft wieder aufzubauen, diesmal ohne arkane Magie.

Einer der fliehenden Nachtelfen jedoch, Illidan Stormrage, Bruder des mächtigen Druiden Malfurion Stormrage, hatte ein Fläschchen mit Wasser aus der Quelle der Ewigkeit gestohlen. Illidan konnte sein Leben ohne die arkane Magie der Quelle nicht ertragen, er war süchtig danach. Nach dem Kataklysmus leerte er den Inhalt eines Fläschchens in einen See auf der Spitze des Berges Hyjal und schuf so eine zweite Quelle der Ewigkeit. Die Nachtelfen waren erbost über diese unverantwortliche Tat, waren es doch die Energien der ersten Quelle, welche die Dämonen nach Azeroth geführt hatte. Illidan wurde eingesperrt und Malfurion traf sich mit drei Aspekten, den grossen Drachen Alextrasza, Ysera und Nozdormu. Zusammen schufen sie den Weltbaum Nordrassil.

Nordrassil wuchs über die Quelle um sie zu verbergen und zu beschützen. In den Jahrhunderten welche darauf vergingen, waren die Nachtelfen immer in der Nähe. Sie pflegten und nährten den grossen Baum, welcher im Tal zwischen den beiden Zwillingsgipfeln des Berges Hyjal stand. Die Brennende Legion hatte bei der Schlacht am Berg Hyjal auf den Baum gezielt. Dank den vereinten Kräften der sterblichen Rassen wurde jedoch der Dämonenlord Archimonde vernichtet und die Bedrohung durch die Dämonen in einer Explosion gebannt.

Geografie

Das Hochplateau des Berges Hyjal erhebt sich hoch über dem Norden Kalimdors. Es wird umgeben von Winterspring, dem Moonglade und Felwood.

Die Zwillingsgipfel des Berges sind die höchsten Punkte in ganz Kalimdor und Heimat von Nordrassil, dem gigantischen Weltbaum. Die Kletterpartie zu den Gipfeln führt Reisende vorbei an dichten Wäldern am Fuss bis zu felsigen, wenig bewachsenen Landschaften wo die Steigung zunimmt. Nordrassils schiere Grösse bringt jene zum Staunen, welche die seltene Ehre haben, sich ihm zu nähern. Das Wurzelnetz spannt sich über die gesamte Spitze des Berges und seine vielen, knorrigen Äste scheinen den Himmel zu berühren. Zwar wurde Nordrassil im letzten Krieg stark beschädigt, doch mittlerweile hat der Heilungsprozess rasch eingesetzt.

Obwohl der Weltbaum auf dem höchsten Berg steht, hält seine Magie das Wetter freundlich und warm durchs ganze Jahr. Erst im letzten Jahr sah der Berg Hyjal seinen ersten Winter. Normalerweise bleibt die Luft warm und frisch und der Himmel erscheint in einem immer in einem satten, dunklen Blau, welches mit dem weissen Licht der Sterne durchsetzt wird. Die Nachtelfen hoffen das der sich regenerierende Baum bald wieder beginnt, das Wetter zu regulieren.

Bewohner

Nur wenige Nachtelfen leben auf dem Berg Hyjal, doch der Berg und der Weltbaum behüten die Wälder und die Küsten am Fusse des Berges.

Die Wälder und die felsigen Berghänge geben vielen gefährlichen Bestien Unterschlupf. Da die Magie der Quelle der Ewigkeit und der Weltbaum die Luft sättigen und in das Grundwasser sickern, sind die Kreaturen hier stärker und intelligenter als an irgend einem anderen Ort in Kalimdor.

Tödliche schwarze Säbelzahntiger und Bären schleichen durch die Wälder in denen auch mächtige Hirsche äsen. Diese Tiere scheuen keinen Kampf, sie scheinen ihn sogar zu suchen, so lange das Opfer schwach aussieht. Doch es leben noch stärkere und tödlichere Geschöpfe in den Wäldern. Hippogreifen und Chimären sind kein seltener Anblick entlang der bewaldeten Wipfeln der Hochebene. Hippogreifen sind magische Kreaturen, welche aussehen als hätte man einen Hirsch mit einem Raben gekreuzt. Sie patrouillieren die Lüfte und greifen jeden an, welcher eine Bedrohung für den Wald darstellt. Obwohl sie zu Nachtelfen freundlich sind, zeigen sie keine Gastfreundschaft gegenüber Fremden oder jenen die sie bedrohen. Auch wilde Schreckenswölfe lauern auf den Berghängen. Sie haben keine natürlichen Feinde und sind furchtlos, sogar wenn sie mehreren bewaffneten Jägern begegnen.

Die Wälder am Hyjal sind auch dafür bekannt, das hier einzelne Treants und wilde Uralte leben. Diese fühlenden und laufenden Bäume beschützen die Dörfer der Nachtelfen und die umliegenden Wälder.

Interessante Gebiete

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