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rpg:warcraft:auf_der_flucht

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 ===== Durch die Kanäle ===== ===== Durch die Kanäle =====
 Unterdessen versuchen die Orks und die beiden [[Goblins]] verzweifelt sich zur Hauptstreitmacht durchzuschmuggeln. Doch die Ausfalltore sind bemannt, die Zinnen mit bewaffneten Soldaten gefüllt und die Berge zu hoch und zu weitläufig um sie zu erklimmen. Ein verzweifelter Plan nahm Gestalt an. Die Abwasserkanäle der Stadt, welche durch zwei grosse Tunnel unter den Stadtmauern durchfliessen und sich in den See vor der Mauer ergiessen waren zwar eine sehr riskante Angelegenheit, jedoch die einzig greifbare. Mutig sprangen sie ins kalte Nass nahe den Mauern und wurden augenblicklich vom starken Sog erfasst. Die Freude über die gute Idee wurde jedoch schnell getrübt als sie merkten das die Ausgüsse mit starken Gittern versiegelt waren. Die Strömung drückte sie gegen das kalte Metall und raubte ihnen den Schnauf. Doch sie waren weit davon entfernt aufzugeben. [[Kure]] und [[Poi'son]] kletterten auf die breiten Schultern der Orks und begannen damit, Säure auf die rostigen Gitter tropfen zu lassen um sich einen Weg nach draussen zu bahnen. Als [[Borknagar]] und [[Kror]] langsam zu ertrinken drohten und [[An'Raak]] die beiden nur mit Müh und Not wieder an die Oberfläche ziehen konnte, begann sich Panik einzuschleichen. [[Thul'Sad]] verwandelte seinen rechten Arm in einen riesigen Tentakel und versuchte mit aller Gewalt die Gitterstäbe auseinander zu biegen. Mit Hilfe der Goblins und den vereinten Kräften der Orks, gelang es ihnen, die Gitterstäbe weit genug auseinander zu biegen, um hindurchschlüpfen zu können.  Unterdessen versuchen die Orks und die beiden [[Goblins]] verzweifelt sich zur Hauptstreitmacht durchzuschmuggeln. Doch die Ausfalltore sind bemannt, die Zinnen mit bewaffneten Soldaten gefüllt und die Berge zu hoch und zu weitläufig um sie zu erklimmen. Ein verzweifelter Plan nahm Gestalt an. Die Abwasserkanäle der Stadt, welche durch zwei grosse Tunnel unter den Stadtmauern durchfliessen und sich in den See vor der Mauer ergiessen waren zwar eine sehr riskante Angelegenheit, jedoch die einzig greifbare. Mutig sprangen sie ins kalte Nass nahe den Mauern und wurden augenblicklich vom starken Sog erfasst. Die Freude über die gute Idee wurde jedoch schnell getrübt als sie merkten das die Ausgüsse mit starken Gittern versiegelt waren. Die Strömung drückte sie gegen das kalte Metall und raubte ihnen den Schnauf. Doch sie waren weit davon entfernt aufzugeben. [[Kure]] und [[Poi'son]] kletterten auf die breiten Schultern der Orks und begannen damit, Säure auf die rostigen Gitter tropfen zu lassen um sich einen Weg nach draussen zu bahnen. Als [[Borknagar]] und [[Kror]] langsam zu ertrinken drohten und [[An'Raak]] die beiden nur mit Müh und Not wieder an die Oberfläche ziehen konnte, begann sich Panik einzuschleichen. [[Thul'Sad]] verwandelte seinen rechten Arm in einen riesigen Tentakel und versuchte mit aller Gewalt die Gitterstäbe auseinander zu biegen. Mit Hilfe der Goblins und den vereinten Kräften der Orks, gelang es ihnen, die Gitterstäbe weit genug auseinander zu biegen, um hindurchschlüpfen zu können. 
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 ===== Schere aus Licht und Stahl ===== ===== Schere aus Licht und Stahl =====
 Das Wasser spie die kleine Gruppe aus und liess sie mitten in die wütende Schlacht plumpsen. Als sie wieder auftauchten und sich umschauten, waren zumindest die Orks zwischen der Schlacht und der Auslieferung der wichtigen Nachricht hin und hergerissen. Schliesslich siegte jedoch das Pflichtbewusstsein (oder war es doch die drohende Strafe bei nicht erfüllen des Auftrages?) und sie machten sich daran, sich einen Weg durch die heranstürmenden Orks zu bahnen. Obwohl sie nicht kämpfen mussten, erwies sich der Weg als sehr schwierig, da die Horde mit ihrer gesamten Wut gegen die Mauern von Stormwind brandete und keiner daran dachte der kleinen Gruppe freiwillig Platz zu machen. Nachdem sie das Tal der Helden verlassen hatten, konnten sie drei Hauptlager der Orkclans erkennen. Doch nicht nur die Lager wurden sichtbar, sondern auch ein silbernes blitzen weite hinter den orkischen Linien. Schnell stellte es sich heraus, das dies die Verstärkung der Menschen war, welche sich geschickt in den Rücken der angreifenden Orks bewegt hatte. Gerade als sie eine Warnung schreien wollten, zischten Flügel über sie hinweg und scharfe Krallen zerfetzten die Luft über ihren Köpfen. Erschrocken schauten sie hoch um zu erkennen das sie von fliegendem Getier, welches von [[Zwerge|Zwergen]] geritten wurde, angegriffen wurden. Hämmer krachten in die angreifenden Orks und rissen blutige Schneisen in die Horde. Die Orks wurden nun von allen Seiten her angegriffen und die Blutlust der drei Clans wurde zu panischen Angst. Rund um die kleine Gruppe verloren sie die Nerven und die hastig aufgebaute Verteidigung gegen die fliegenden Angreifer wandte sich zur heillosen Flucht. Auch die Orks des [[Bladewind Clan|Bladewind Clans]] ergriffen die Flucht als sie mit Schrecken erkannten, das die Schlacht so gut wie verloren war.  Das Wasser spie die kleine Gruppe aus und liess sie mitten in die wütende Schlacht plumpsen. Als sie wieder auftauchten und sich umschauten, waren zumindest die Orks zwischen der Schlacht und der Auslieferung der wichtigen Nachricht hin und hergerissen. Schliesslich siegte jedoch das Pflichtbewusstsein (oder war es doch die drohende Strafe bei nicht erfüllen des Auftrages?) und sie machten sich daran, sich einen Weg durch die heranstürmenden Orks zu bahnen. Obwohl sie nicht kämpfen mussten, erwies sich der Weg als sehr schwierig, da die Horde mit ihrer gesamten Wut gegen die Mauern von Stormwind brandete und keiner daran dachte der kleinen Gruppe freiwillig Platz zu machen. Nachdem sie das Tal der Helden verlassen hatten, konnten sie drei Hauptlager der Orkclans erkennen. Doch nicht nur die Lager wurden sichtbar, sondern auch ein silbernes blitzen weite hinter den orkischen Linien. Schnell stellte es sich heraus, das dies die Verstärkung der Menschen war, welche sich geschickt in den Rücken der angreifenden Orks bewegt hatte. Gerade als sie eine Warnung schreien wollten, zischten Flügel über sie hinweg und scharfe Krallen zerfetzten die Luft über ihren Köpfen. Erschrocken schauten sie hoch um zu erkennen das sie von fliegendem Getier, welches von [[Zwerge|Zwergen]] geritten wurde, angegriffen wurden. Hämmer krachten in die angreifenden Orks und rissen blutige Schneisen in die Horde. Die Orks wurden nun von allen Seiten her angegriffen und die Blutlust der drei Clans wurde zu panischen Angst. Rund um die kleine Gruppe verloren sie die Nerven und die hastig aufgebaute Verteidigung gegen die fliegenden Angreifer wandte sich zur heillosen Flucht. Auch die Orks des [[Bladewind Clan|Bladewind Clans]] ergriffen die Flucht als sie mit Schrecken erkannten, das die Schlacht so gut wie verloren war. 
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 +//"Welch eine Niederlage... Welch eine Verschwendung... Zu Anfang hatte die Horde bei ihren Feldzügen noch leichtes Spiel, doch da wusste der Feind noch nicht genau, mit was er es zu tun hat. Doch bei Stormwind mussten wir erkennen, dass rohe Gewalt und die Überzahl alleine nicht ausreichen. Denn in Wahrheit mussten die Blasshäuter hinter ihren Mauern bloss lange genug aushalten. Einen Feind direkt im Herzen seiner Macht anzugreifen, ohne auf den eigenen Rücken zu achten, ist letztendlich töricht und liess damals das Vorgehen der Horde beinahe lächerlich erscheinen. Hätten wir etwas am Ausgang der Schlacht verändern können? Ich glaube kaum. Selbst wenn unsere Nachricht durchgekommen wäre. Die Menschen waren hier seit jeher Zuhause und sie kannten ihre eigene Stärke. Und letztendlich waren da diese Barträger auf ihren geflügelten Tieren. Mit ein paar wenigen hätte die Belagerungsstreitmacht vielleicht fertig werden können, aber mit einer ganzen Streitmacht dieser Flieger? Die Zwerge haben der Horde den Schädel eingeschlagen... Jetzt galt es fürs erste lediglich, zu überleben. Hier würde ich nicht sterben, schwor ich mir..."//
 +-_Thul'Sad_-
  
 ===== In Deckung ===== ===== In Deckung =====
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 Dann, nach einem weiteren gewaltigen Schlag mit Maugan's Fluch, machte der Elf einen überraschenden Satz rückwärts. Kaum kam er wieder auf die Füsse, begann er mit einer Beschwörung und als schleuderte eine schwarze Kugel aus konzentriertem Nichts auf den heranstürmenden An'Raak. Überrascht durch den plötzlichen Gebrauch von Magie konnte An'Raak nicht mehr ausweichen, und die Kugel traf ihn mitten ins Gesicht. Die Welt verschwand und machte einer grausamen, kalten Schwärze platz. Dann, nach einem weiteren gewaltigen Schlag mit Maugan's Fluch, machte der Elf einen überraschenden Satz rückwärts. Kaum kam er wieder auf die Füsse, begann er mit einer Beschwörung und als schleuderte eine schwarze Kugel aus konzentriertem Nichts auf den heranstürmenden An'Raak. Überrascht durch den plötzlichen Gebrauch von Magie konnte An'Raak nicht mehr ausweichen, und die Kugel traf ihn mitten ins Gesicht. Die Welt verschwand und machte einer grausamen, kalten Schwärze platz.
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 Nach einem langen, dafür umso vorsichtigeren Marsch erreichten Sie die Ufer des Elvyn. Thul'Sad liess sich nicht davon überzeugen, den Fluss zu durchqueren und so blieb er zurück bis Kror die anderen bestattet hatte. Kror indessen schwamm mit kräftigen Zügen durch den breiten Strom und huschte flink wie ein Wiesel zum Schauplatz des Kampfes mit dem Hochelfen. Nach einer kurzen Untersuchung fand er vereinzelte Spuren und Überreste seiner Kampfgefährten. Mit verhärteter Miene schichtete er Holz zu einem Haufen und legte die wenigen Körperteile und Habseligkeiten welche er gefunden hatte oben auf. In alter orkischer Tradition setzte Kror den kleinen Scheiterhaufen mit ein paar Worten für die Geister in Brand. Danach machte er sich auf die Suche nach nützlichem welches bei dem Kampf herrenlos geworden war. Doch weder [[Grubenbauch s Bierkrug|Borknagar's Bierkrug]] noch [[Maugan s Fluch|die verfluchte Waffe An'Raaks]] lies sich finden. Tatsächlich war es sogar so, das von An'Raak gar nichts mehr übrig war. Einzig eine geschwärzte Stelle auf dem Moosbewachsenen Waldboden lies eine magische Wirkung erahnen.  Nach einem langen, dafür umso vorsichtigeren Marsch erreichten Sie die Ufer des Elvyn. Thul'Sad liess sich nicht davon überzeugen, den Fluss zu durchqueren und so blieb er zurück bis Kror die anderen bestattet hatte. Kror indessen schwamm mit kräftigen Zügen durch den breiten Strom und huschte flink wie ein Wiesel zum Schauplatz des Kampfes mit dem Hochelfen. Nach einer kurzen Untersuchung fand er vereinzelte Spuren und Überreste seiner Kampfgefährten. Mit verhärteter Miene schichtete er Holz zu einem Haufen und legte die wenigen Körperteile und Habseligkeiten welche er gefunden hatte oben auf. In alter orkischer Tradition setzte Kror den kleinen Scheiterhaufen mit ein paar Worten für die Geister in Brand. Danach machte er sich auf die Suche nach nützlichem welches bei dem Kampf herrenlos geworden war. Doch weder [[Grubenbauch s Bierkrug|Borknagar's Bierkrug]] noch [[Maugan s Fluch|die verfluchte Waffe An'Raaks]] lies sich finden. Tatsächlich war es sogar so, das von An'Raak gar nichts mehr übrig war. Einzig eine geschwärzte Stelle auf dem Moosbewachsenen Waldboden lies eine magische Wirkung erahnen. 
  
 +//"Ich erinnere mich noch allzu deutlich an dieses Ereignis zurück. Ich glaube, damals begann ich erst, Kror mehr als nur ein wenig zu verachten. Dieses antiquitierte Ritual zu Ehren der Gefallenen war die Gefahr nicht annähernd wert, die wir für den Rückweg auf uns nehmen mussten. Allerdings...es hatte letztendlich doch noch durchaus einen Nutzen für mich. Mein Blick schweifte über das andere Ufer und trotz der Enfernung spürte ich jenes abklingende Grollen und die vergehenden Schatten von Energien, welche der Kampf mit diesem Magier hinterlassen hatte. Die Macht dieses Elfen hatte damals einen nicht gerade kleinen Eindruck bei mir hinterlassen. Und während der verdammte Kror ein "Freudenfeuer" entfachte, ging ich im Geiste nochmals jeden einzelnen Augenblick des Kampfes durch und prägte mir ein, was ich erlebt hatte. Und insgeheim keimte in mir die wachsende Hoffnung, eines Tages demjenigen, dessen Unterschrift jene verbrannte Erde trug, wieder zu begegnen. Und wenn meine Macht es dann vermöchte, würde ich der Toten gedenken...auf meine Weise..."//
 +-_Thul'Sad_-
  
 Übersicht: [[buch 1 von menschen und orks|Geschichten des Krieges]] Übersicht: [[buch 1 von menschen und orks|Geschichten des Krieges]]
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